Glaube und Evolutionstheorie?

11 Antworten

Warum nicht beides verbinden? Es gibt gläubige Wissenschaftler und Menschen, die keinen Widerspruch sehen zwischen Glauben und Wissenschaft.

Gott hat uns meiner Ansicht nach geschaffen. Ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Wenn Du mehr wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich denke, dass der biblische Schöpfungsbericht kein naturwissenschaftlicher Bericht ist. Die Intention der Autoren war meiner Ansicht nach eine andere. Man muss den Kontext betrachten, in dem der Schöpfungsbericht entstanden ist. Beim Entstehungszeitpunkt waren vermutlich viele Israeliten im Exil in Babylon. Hier lernten sie andere Religionen kennen, in denen z.B. die Sterne Götter waren. Der biblische Schöpfungsbericht hat nun das Ziel zu zeigen, dass die Sterne vom Gott der Bibel geschaffen wurden und somit keine Götter sein konnten. Das Ziel des Schöpfungsberichts ist damit nicht, eine naturwissenschaftliche Erklärung abzugeben, sondern zu zeigen, dass der Gott der Bibel alles alleine geschaffen hat und die Natur oder die Sterne keine Götter sind.

Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.

Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.

Ich bin selbst auch Christ und interessiere mich ebenfalls für Wissenschaft, insbesondere bei letzterem die Physik und ich kann da auch keinen unbedingten Widerspruch erkennen, außer das manches in der Schöpfungsgeschichte etwas ungünstig formuliert ist, so etwa mit der Erschaffung der Pflanzen vor der Erschaffung der Sonne, was biologisch gesehen schlichtweg Humbug ist, aber das konnte man vor ungefähr 3000 Jahren vermutlich noch nicht richtig einschätzen.

Warum denken viele die Wissenschaft und die Religion widersprechen sich?

Dieses Problem ergibt sich nur bei der Annahme einer Inspiration der Bibel durch Gott bis in die Wahl der Worte.

Eine beliebte Fehlannahme bei den etwas lauteren Amerikanern.

Es ist nicht die Bibel, die mit der Wissenschaft im Widerspruch steht, sondern die Evolutionstheorie..

Der Schöpfungsbericht sagt, dass der erste Mensch (Adam) "im Bild Gottes" aus Staub/Erde geschaffen wurde. Seine Frau Eva entstand aus seiner Rippe heraus. Die ET geht davon aus, dass der Mensch sich allmählich entwickelt hat. Die Kontroverse der beiden Lehren ist, dass der Schöpfungsbericht einen Schöpfer voraussetzt. Die Evolution dagegen zu beweisen versucht, dass alles "nur dem gut durchdachtem Zufall entspringt"

Wontseeyougain 
Fragesteller
 10.03.2024, 13:02

Die ersten Menschen.

Aber nicht den Grundsatz.

Da steht woraus er die ersten beiden Menschen kreiiert hat.

Aber nicht wie.

Wer hat dir gesagt, dass Adam und Eva nicht auch, durch eine Evolution gehen mussten?

Wer sagt, dass die Entstehung des Menschen, nach Gott nicht die Evolution ist?

Wenn du verstehst, was ich meine.

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Äpfel und Birnen verwechselt. Dass ein Katholik den Urknall entdeckt, dürfte wohl bedeuten, dass diese Person Kreationismus für Bullshit hält.

Ranzino  07.03.2024, 21:19

nee, der Katholik war sogar Geistlicher.
er brauchte etwas Schwurbelei, um Urknall und Schöpfung zu vereinbaren, da ersteres Ereignis eigentlich jede weitere Aktion Gottes überflüssig macht; der Laden läuft ab dann von alleine

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