Ich wäre ja mal neugierig was Du Dir davon versprichst Christin zu werden.

Die Bezeichnung "Christ" geht jedenfalls auf Jesus zurück. Den solltest Du (in my holy opinion) dringend persönlich kennenlernen. :-) Bibellesen ist eine sehr gute Idee von Dir. Betest Du schon zu Gott? Hast Du Gläubige in Deinem Bekanntenkreis?

Vielleicht hilft Dir auch ein Onlinekurs weiter:

https://myjourney.de.jesus.net/course/warumjesus

Ich hab dort vor längerer Zeit einfach mal teilgenommen und fand den gut.

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Dich zu Jesus bekennen halte ich für ein gutes Motiv. Dazu würde aber auch der Pulli von Derya reichen.

Wenn Du ein bestimmtes äußerliches Klischee kopierst - also Dich zurechtmachst als seist Du einem Bibelfilm entsprungen - könnte es auch so verstanden werden, dass Du das Ganze ins Lächerliche ziehen willst. So wie bei Life of Brian u.v.m. Wie bekommst Du es hin, Mißverständnisse zu vermeiden?

Viel wichtiger als ein visueller Style ist eine innerliche Ähnlichkeit mit unserem Herrn. Sonst wird unser Bild das wir abgeben schnell zur Karikatur. Was meinst Du?

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ja ich würde mein Wesen Gott zur Verfügung stellen

Voll. Seitdem ich glauben kann, dass Gott mein Schöpfer ist und mich so sehr liebt, ergibt jede andere Option einfach keinen Sinn mehr für mich.

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Worin liegt genau der Gottesbeweis? Warum sollte ein Mensch diese Überlegungen nicht auch von sich aus formulieren können?

Z.B. Albert Camus vermittelt ein Stimmungsbild: "Das Gefühl der Absurdität kann einen beliebigen Menschen an einer beliebigen Strasse anspringen. Es ist in seiner trostlosen Nacktheit, in seinem glanzlosen Licht nicht zu fassen...Wir können immer nur Erscheinungsformen aufzählen und das Klima spürbar machen...Aufstehen, Strassenbahn, vier Stunden Büro oder Fabrik, Essen, vier Stunden Arbeit, Strassenbahn, Essen, Schlafen. Montag, Dienstag, Mittwoch...das ist sehr lange ein bequemer Weg. Eines Tages aber steht das Warum da, und mit diesem Überdruss in den sich Erstaunen mischt, fängt alles an..."

Im Sisyphos Mythos sehen ja auch einige die Ertraglosigkeit allen Bemühens symbolisiert. Aber beweist das die Existenz von Hermes und Zeus?

Unabhängig vom Beweis mag ich die Metaphern sehr, die der Prediger/Kohelet zur Illustration seiner Gedanken benutzt. Das Empfinden der Sinnlosigkeit hat bei mir tatsächlich dazu geführt mich Gott zuzuwenden - allerdings ganz ohne das Bewusstsein um diese Verse.

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Kann Jesus auch eine Preexistenz haben nur wenn der Sohn Gottes ist und nicht Gott?

Wieso "nur" der Sohn? Nach meinem Bibelverständnis ist Jesus Gott. Warum auch nicht?

Es wird ja gern mit menschlicher Vorstellungskraft dagegen argumentiert. Nach dem Motto: Wenn ich es nicht begreifen kann, dann kann es auch nicht sein. Wirklich? Ist unser Brain das Maß aller Dinge? Du glaubst, dass Gott das Universum schuf? Kannst Du Dir das gut vorstellen, wie das vonstatten ging?

Du glaubst, dass Gott Deine Gebete hört. Aber die Gebete vieler weiterer Glaubender hört er natürlich genauso, oder? Wenn das so wäre, müsste Gott ja ganz vielen Gebeten parallel seine Aufmerksamkeit widmen können. So etwas ist geht über die Möglichkeiten einer menschlichen Person weit hinaus. Es ist eigentlich nicht vorstellbar. Ähnlich, denke ich, dass eine Person, die in Wirklichkeit aus drei Wesenheiten besteht, keine Entsprechung bei den Menschen hat. Das bedeutet aber nicht, dass es sie in Gottes Dimension nicht geben kann, oder?

Wenn man schon mit menschlicher Vorstellung argumentiert, frage ich mal andersherum: Glaubst Du, dass Gott Liebe ist, und vollkommen ist, und schon war bevor irgendetwas anderes existierte? Wie soll das zusammen wahr sein können, ohne die Beziehung zwischen Jesus und seinem Vater? Wen soll Gott der Vater denn geliebt haben, wenn es ausser ihm nichts gab? War er dann nicht gezwungen, etwas zu erschaffen, damit ein Gegenüber für seine Liebe da ist? Aber wenn er gezwungen war, dann wäre er vorher unvollkommen gewesen, oder?

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Ich weiß doch sowieso nicht wie lange ich hab auf dieser blauen Murmel. Im Moment denke ich nicht, dass ich das Jahr über etwas völlig anderes täte als sowieso.

Etliche Leute würde ich sehr gern nochmal treffen und Zeit mit ihnen verbringen. Angelegenheiten regeln für die, die mir nahestehen. "Apfelbäumchen" pflanzen.

Wenn es aufgrund einer fortschreitenden Krankheit wäre, würde ich mir vermutlich Sorgen machen vor einem leidvollen Heimweg.

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Ich glaub schon. Wie Epilz. "Gottgehaucht" beziehe ich auf die Orginalschriften. Die Bibel fiel nicht vom Himmel, sondern - da stimme ich Dir zu - Menschen haben sie gepinnt. Nicht im Stil eines Diktats oder wie beim "automatischen Schreiben" oder anderen mediumistischen Vorgängen. Sondern auf eine subtile, hintergründige Weise. Die Persönlichkeit und Individualität der Autoren fließt mit ein und wird in vielen Texten deutlich. Dennoch wurden die Menschen innerlich bewegt vom Heiligen Geist. Die Autoren haben ihre Texte beigesteuert, ohne zu wissen, dass irgendwann mal alles in einem einzigen Buch herausgebracht wird. Und trotzdem passt es am Ende, wie ein großer bunter Blumenstrauß.

Ja, wie Du schreibst denke ich auch, Gott möchte sich durch die Bibel offenbaren. Die Bibel wird ja von vielen Glaubenden so verstanden, dass es eine Sammlung von Erfahrungen und Erlebnissen ist, die Menschen mit Gott gemacht haben, von Dingen die Gott ihnen gesagt hat. Wenn das so ist, kann man diese Erlebnisse und Lehren sicherlich nehmen, um Gott besser kennenzulernen. So wie ich eine Biographie eines Künstlers oder Politikers nehmen kann, um mehr über ihn zu erfahren. Manche sagen, die gesamte Bibel sei ein „Brief Gottes an die Menschen“ Da ist was dran finde ich. Wenn ich die Bibel lese, erwarte ich jedenfalls, dass Gott dadurch zu mir redet.

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Ich verwende die Begriffe "Tatsache" und "Faktum" synonym. Ist aber auch irrelevant, Du zielst auf die Anerkennung ab. Interessant darüber zu spekulieren was die Einflussfaktoren sind.

junoh würde ich insgesamt zustimmen. Mir erscheint es naheliegend, dass immer relativierende Faktoren bleiben werden. Gibt es Tatsachen, die jedem Hinterfragen standhalten? Du nennst "Realität, Gewissheit, Unwiderlegbarkeit". Was ist denn "Realität"? "Gewissheit" beschreibt für mich etwas subjektives. Was weiß ich denn wirklich gewiss? Wollen wir "Wissen" eigentlich wie Immanuel Kant als "subjektiv und objektiv zulängliches Führwahrhalten" definieren?

"Unwiderlegbarkeit" geht in die Richtung "Beweise und Belege", oder? Wenn es solche zu einer Tatsache gibt, scheint mir das einer Durchsetzung der Anerkennung jedenfalls dienlich. Naturwissenschaftliche Fakten basieren grob gesagt auf empirischen Beweisen und wiederholbaren Experimenten. Hier kann sich etwas ändern, wenn neue Beobachtungen gemacht werden, neue Zusammenhänge festgestellt werden.

Oft dauert es lange bis neue Erkenntnisse sich durchsetzen. Die von Einstein bekannt gemachte Relativitätstheorie stieß in der Wissenschaftsgemeinde zunächst auf durchaus breite Skepsis. Ganz zu schweigen vom Ottonormalverbraucher. Menschen versuchen ohnehin, kognitive Dissonanz zu vermeiden. Wenn eine Tatsache im Einklang mit den eigenen Ansichten, Erfahrungen und Werten steht, wird sie tendenziell eher bevorzugt.

Zur breiten Anerkennung einer Tatsache hilft, wenn ein Sachverhalt für die Allgemeinheit nachvollziehbar dargestellt werden kann. Die Erkenntnisfähigkeit der "Massen" ist dabei allerdings begrenzt. Wo es Menschen selbst an Expertise mangelt, vertrauen sie anderen, die sie für kompetent halten. Auch kann ein gesellschaftlicher Konsens durch Machtstrukturen, Medien oder politische Agenden manipuliert werden, sodass Tatsachen unterdrückt werden. Die Kulturen und das gesellschaftliche Empfinden sind ausserdem sehr unterschiedlich. Was in einer Gesellschaft als Faktum gilt, kann in einer anderen als umstritten oder falsch angesehen werden.

Was ist überhaupt Wahrheit? Aus religiöser Sicht würde ich denken, damit Wahrheit auch als solche wahrgenommen wird, muss ein Vorgang der Erleuchtung einsetzen. Als Mensch kann ich die Anerkennung von Tatsachen begünstigen (sofern ich denn richtig liege), aber letztlich nicht effektiv bewirken.

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Ja, es gibt ein paar Sachen wo ich "aus der Übung" gekommen bin. Z.B. Sprachkenntnisse, die ich länger nicht benutzt habe. Aber wenn ich mich damit eine Weile intensiv beschäftige komme ich wieder "rein". Und zwar viel leichter als hätte ich es nie gekonnt. Hast Du das mal ausprobiert?

Und es gibt "Tagesform" bei mir. Tatsächlich kenne ich das, dass ich streckenweise gefühlt "nichts hinbekomme" auch Dinge die ich normalerweise nebenbei erledige.

Du schreibst "auf einmal ist etwas passiert und es kommt einem vor als hätte man es verlernt". Die Psyche hat einen mega großen Einfluß auf die Gesamtperformance.

Das Gute ist: Was gerade "weg" ist, kann genauso wieder zurück kommen. Deshalb solltest Du Dich nicht entmutigen lassen. Wenn Du Deine alte Fähigkeit z.B.im Bogenschießen wieder haben möchtest, lass Dich wieder darauf ein. Wenn Du Dich mental dazu im Moment nicht in der Lage fühlst, brauchst Du aber keine Angst zu haben, dass Du Dein Können bereits komplett verloren hast. Du kannst wieder daran anknüpfen. Kannst Du Dir das vorstellen?

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Gar keinen finde ich. Dadurch, dass Du den Korn ohne Fanta trinkst wirkt er nicht weniger berauschend. :-D Außerdem sind hochprozentige Getränke besonders ungesund für die Schleimhäute. Deine Idee mit dem Wein klingt für mich irgendwie vielversprechender.

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Ja, auf jeden Fall. Da gibt es einige Fiktionen, wie das aussehen würde. Ich erinnere mich beispielsweise an die Erzählung "Der Großinquisitor" von Fjodor Dostojewski. Der Großinquisitor will Jesus schon hinrichten lassen, bekommt aber einen Kuss, und so entlässt dieser ihn am Ende aus dem Kerker mit den Worten: "komm überhaupt nicht mehr wieder … niemals, niemals!“

Ernstes Thema. Im Grunde muss sich jeder selbst fragen wie er zu Jesus steht. Und "wer zu stehen meint, sehe zu dass er nicht falle." Man kann immer gut auf andere zeigen.

Nebenbei bemerkt wird der Christus bei seinem zweiten Kommen nicht mehr mit dem Gärtner zu verwechseln sein. Wir müssen dann nicht raten, ob er es eventuell sein könnte, oder vllt doch nur ein falscher Messias . "Denn wie der Blitz ausfährt und den ganzen Horizont erhellt, so wird die Ankunft des Sohnes des Menschen sein."

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Vielleicht kennst Du das Gedicht von Khalil Gibran:

"Eure Kinder sind nicht eure Kinder. Sie sind die Söhne und die Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber..."

Das zeigt für mich die menschliche Seite. Aber auch religiös sehe ich das Leben nicht als Bedrohung, sondern als eine Chance auf unendlich viel mehr. Dank dem Fürsten des Lebens:

"Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch einen Platz vorzubereiten? ... Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht."

Leben kann hart sein, aber es muss Gott sei Dank nicht ohne Hoffnung bleiben.

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Deine Irritation teile ich. "Jeder der glaubt, daß Jesus der Christus ist, ist aus Gott geboren." schreibt Johannes in seinem ersten Brief. Da würde ich auch nicht von abgehen.

Paulus schreibt den Römern, dass diejenigen, die von Gottes Geist geleitet werden Gottes Kinder sind. Warum sollte das nicht auch für Dich gelten können?

Hab gesehen, Friedliebender stellt Johannes 10:16 mit Lukas 12:32 zusammen. Aber diese Bibelstellen lassen sich sehr leicht auch ganz anders deuten.

An die Epheser schreibt Paulus, dass er betet, dass "der Christus durch den Glauben in euren Herzen wohnt und ihr in Liebe gewurzelt und gegründet seid".

Das gilt für mich und auch für Dich, wenn Du es annehmen und darin leben magst. :-)

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Schließe mich klaraaha, chrisbyrd und Epilz an. In einem sehr alten kirchlichen Glaubensbekenntis (Nicaeno-Konstantinopolitanum) wurde es formuliert wie folgt:

Wir glauben an
...
den einen Herrn Jesus Christus,
Gottes eingeborenen Sohn,
aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
Gott von Gott, Licht vom Licht,
wahrer Gott vom wahren Gott,
gezeugt, nicht geschaffen,
eines Wesens mit dem Vater;
durch ihn ist alles geschaffen.
Für uns Menschen und zu unserem Heil
ist er vom Himmel gekommen,
hat Fleisch angenommen
durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria
und ist Mensch geworden.
Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,
hat gelitten und ist begraben worden,
ist am dritten Tage auferstanden nach der Schrift
und aufgefahren in den Himmel.
Er sitzt zur Rechten des Vaters
und wird wiederkommen in Herrlichkeit,
zu richten die Lebenden und die Toten;
seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
...
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Liebe ist von Gott gewollt. Wie MarkusJosef schon erwähnte, Gott ist Liebe. Im 1. Johannesbrief steht es geschrieben, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott.

Wer Sport treibt, kommt ins Schwitzen, strengt sich an, läuft Gefahr sich zu verletzen. Das liegt in der Natur der Sache. Lohnt sich Sport trotzdem?

Wer liebt, geht ein Risiko ein. Wie Du selbst sagst. Lohnt es sich trotzdem? Es kann sich im Einzelfall so anfühlen, dass Liebe nur Probleme bringt. Aber aufs Ganze gesehen denke ich: ja. Was wäre eine Welt ohne Liebe?

Gott selbst geht das Wagnis der Liebe ein. Darum schickte er seinen Sohn zu uns. Offensichtlich fand er das lohnenswert. Und die Geliebten, die Gottes Liebe annehmen und ihn auch zurücklieben, die stimmen dem voller Freude zu. Kennst Du 1. Korinther 13?

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Sollte man das sagen zu Gott: Er interessiert sich nicht für uns...

Existiert Gott nicht, ergibt Deine Anklage keinen Sinn.

Wenn Du an Gott glaubst, kannst Du das zu ihm sagen. Biblische Personen haben soetwas oder ähnliches gebetet. Hiob, David, Jesaja und andere. Hast Du mal davon gehört?

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