Wie finden es Frauen, wenn sich Männer übermäßig für den Feminismus engagieren?
Nennt man das auch Kulturelle Aneignung oder Co-Opting oder Kapern?
Ein Beispiel wäre Christin Ehring, auch Oliver Welke macht Anstalten dazu. Man kann es hilfreich finden oder als Trittbrettfahren und symbolischen Aktivismus, um beim Mainstream zu punkten.
Aber punkten sie wirklich oder wirken sie unecht und aufgesetzt?
5 Antworten
Das kommt auf deren (eigentliche) Motivation an.
Natürlich kommt der Feminismus letztlich nur weiter, wenn es Männer gibt, die die Anliegen von Frauen ernst nehmen (ohne Hintergedanken).
verstehe nicht so recht Deine Aussage. Übermotivation existiert für mich nicht, eher eine vorgeschobene Motivation.
Es ist schon augenfällig wie offensichtlich zäh die Frauenbewegung mit berechtigten Forderungen nach Gleichstellung vorankommt in Trippelschritten. Wie stellte sich die freiwillige Selbstverpflichtung in der Wirtschaft als Lippenbekenntnis heraus.
Eine Willkommenskultur hab ich nur punktuell 2015 erlebt. Seitdem steigen Ressentiments, stetig befeuert durch die bekannten Populisten
Übermotivation existiert für mich nicht, eher eine vorgeschobene Motivation.
Ja, manchmal ist das dasselbe. Es gibt aber weitere Formen. Die nächste ist die echte Begeisterung und Selbstmotivation - die aber wie die Liebe am Anfang blind ist und weder die Zukunft noch die Nebeneffekte betrachtet. - Es kann auch mit anderen Charaktereigenschaften verknüpft sein oder mit Erlebnissen und familiärer Situation.
Jemand, der 3 Töchter hat, wird vornehmlich deren Vorankommen im Auge haben, wenn er vorgibt, alle Töchter dieser Welt zu unterstützen. Klar, er weiß, dass er nicht einmal mit Trippelschritten vorankommen würde, wenn er klar sprechen würde.
Und Quotenlösungen bringen niemandem was, außer den Betroffenen, die noch schneller aufsteigen als Faulgase aus dem Sumpf. Die Quotenregelung schlägt das Peterprinzip um Längen!
Und warum setzen sich Frauen dann generell nicht für Manner auch nicht für ein? Ihre Söhne werden in Schulen unterdrückt, Männliche Feministeb sind gleich und wollen nur die Weiberhetschaft und jede Unterdrückung des Männlichen Befürworten.
Die setzen sich bei Gewalt gegen Kinder auch nur einseitig für Mädchen ein obwohl schon längst beweisen wurde das Söhne doppelt hâufiger geschlagen werden doch das ist diesen Radikalen Strömungen völlig egal.
Ich finde es super solange sie es ernst meinen
Aber nehmen sie da nicht denen die Zügel aus der Hand, die die Bewegung eingeleitet haben?
Kann man glauben, dass sie es ernst meinen, wenn sie sich damit freiwillig ins Knie schießen, moralisch betrachtet? Sie könnten ja auch zu ihrem Chef gehen und sagen: Ja, ich möchte bitte weniger verdienen, wenn sie das freiwerdende Geld meiner Kollegin geben.
Es ist natürlich billiger, sich zu inszenieren und lautstark einen niedrigeren Mehrwertsteuersatz für Hygieneartikel zu fordern, aber klingt das authentisch? Möchte man ihnen nicht empfehlen, sich um ihre eigenen Belange zu kümmern?
Ja das stimmt zwar auch aber Männer sollte sich ausser uns Frauen auch für uns einsetzen, wir sind ja schliesslich die Hälfte der Bevölkerung und wir verdienen schon mehr Respekt. Aber du hast natürlich recht
Jeder Mensch sollte sich für den anderen einsetzen, aber es hat manchmal ein Geschmäckle, dass man sich fragen darf: Warum der Eifer? Putin sagte über die "unrussischen" Liedermacher wie die Punks (Pussy Riot): "Wenn man die Bewegung nicht bekämpfen kann, muss man sich an deren Spitze setzen." Seitdem macht es mich misstrauisch, wenn jemand lauter schreit als die frühere Spitze (wie Alice Schwarzer) und obendrein nicht die Kerngruppe repräsentiert.
Ich, als Mann, wuerde sagen, dass man da kein einheitliches Urteil geben kann, da unterschiedliche Menschen unterschiedliche Erwartungen und Reaktionen auf solches Engagement haben.
Hallo WilliamDeWorde, 👋
Wie finden es Frauen, wenn sich Männer übermäßig für den Feminismus engagieren??
finden die meisten Frauen hoffentlich sehr gut
…. ich auch. 🥳👍
~~~~~~~
LG 🙋🏻♀️🪶
Und das löst in dir nicht das Gefühl aus, dass sich jemand vor eine Bewegung setzt und sie in die selbst erdachte Richtung lenkt? Du hast nichts dagegen, die Zügel einem anderen zu überlassen?
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Ich weiß nicht, was du da erzählst.
Ich rede nicht von jemand, der sich
"vor eine Bewegung setzt“ oder was
"in eine selbsterdachte Richtung lenkt“,
geschweige denn, dass ich "einem
anderen die Zügel überlasse“….
Siehst du die Fragezeichen nicht?
Du redest eigentlich von nichts außer dem Gutfinden.
Sie sehen den Mann wie wenn einen schwarzen der bei der AfD ist. Und sie selbst seien die AfDler
Auf jeden Fall! Aber Übermotivation - darum geht es - macht misstrauisch.
Man soll ja auch Menschen in Seenot helfen; aber eine Willkommenskultur daraus zu machen, führt dazu, dass Schlepper sie erst in überfüllte Boote setzen und sich eine goldene Nase verdienen. Und so muss man schon einmal nach dem Eigeninteresse fragen. Steigt dadurch der eigene Kurs?