Was würdet ihr tun wenn euer Kind gemobbt wird?
In der Schule/Kindergarten
Was würdet ihr tun?
8 Antworten
Wenn du Mobbing meintst so wie das Wort ursprünglich gemeint war, dann ist das "psychische Gruppenvergewaltigung". Mein Brüder wurde früher gemobbt, der Rektor hat die involvierte Lehrerin gedeckt und es gibt nichts was meine Mutter mehr bereut 40 Jahre später als dabei zu schnell aufgegeben zu haben.
Mobbing (also sythematische Ausgrenzung Diffamierung von allen Seiten), kann Schäden hinterlassen, die ein Leben lang nicht mehr vergehen. Die meisten Amokläufer waren Mobbingopfer. "Schlucken müssen um gefühlt Überleben zu können" und irgendwann kommen unkontrollierter die Ganzen gedeckelten Gefühle raus.
Ich würde alles tun was in meiner Macht steht und natürlich mein Kind sofort aus der Einrichtung nehmen und mit psychologischem Gutachten die Schulpflicht verweigern. Ich würde zu jedem einzelnen Kind, Jugendlichem, Erzieher, Einrichtunhsleitung, Lehrer und Rektor nach Hause fahren und mit ihm unter vier Augen reden. Das wär mir echt Scheißegal was dann passiert. Es ist Vergewaltigung, auch wenn es nur psychisch ist.
Wenn du allerdings "Mobbing" meinst wie die Jugend es heute verwendet, dann vergiss meine Antwort.
Find ich stark! Ich kenn das auch aus der Schulzeit das wenig dagegen unternommen wird.
Heute gibt es Schulsozialarbeit und das Thema "Mobbing" steht ganz weit oben in der Prioritätenliste.
Was für eine Frage!
Selbstverständlich schreite ich in diesem Fall, sobald ich vom Mobbing gegen mein Kind erfahren habe, sofort ein, spreche zuerst mit der Kindergartenleitung bzw. mit dem zuständigen Direktor der Schule und lasse dazu den Klassenlehrer hinzu rufen und verlange, dass die Eltern des oder der Mobber informiert werden und zu einem Treffen in den Kindergarten bzw. in die Schule beordert werden.
Wenn die verantwortlichen Pädagogen in Kindergarten und Schule sich nicht einsichtig und verantwortungsvoll zeigen und verhalten, wende ich mich an die nächst höhere Instanz und richte mich auch an die hiesige Presse bzw. die Medien, sodass die Verantwortlichen öffentlich gemaßregelt werden, damit die Bürger und die Öffentlichkeit erfahren, wie es in diesem Kindergarten bzw. in dieser Schule zugeht, und wie die Verantwortlichen versagen und dadurch ein unschuldiges Kind psychische Qualen erleiden muss.
Dann strenge ich auch noch diverse Disziplinarverfahren an, sodass die Kindergarten-leitung, die Erzieher, der Schuldirektor und der Klassenlehrer disziplinarisch zur Rechenschaft gezogen werden. Und wenn mein Kind dann immer noch gemobbt wird, gehe ich gegen die Eltern des oder der Mobber vor. Und notfalls mache ich es wie Greta Thunberg und setze mich jeden Tag demonstrativ vor den Kindergarten bzw. vor die Schule und zwar soooo lange, bis die Bevölkerung und die Medien auf mich aufmerksam werden und sich mit mir solidarisieren, damit d i e s e r Alptraum endlich aufhört!
Ich nehme an, dass d a s wohl genug sein dürfte! Aber mein Kind im Stich lassen und vor irgendwelchen üblen Idioten den Schwanz einziehen: N i e m a l s!
Danke!
Liebe Grüße und gute Wünsche!
Regilindis
Hi,
eins meiner Kinder ist autistisch und sie wurde entsprechend gemobbt, weil sie "so anders ist".
Ich habe mich bei der Schule nach der Beratungslehrerin erkundigt, hab mich dann mit der zusammen gesetzt und eine Strategie entwickelt und bin dann zusammen mit ihr in die Klasse gegangen um mit den Kindern zu sprechen. Ich war erstaunt, wie gut das funktioniert hat. Sie hatte von da an tatsächlich ihre Ruhe. Ich habe zusammen mit der Beratungslehrerin Fragen beantwortet, Vorurteile erörtert,...
Man meint immer, dass man mit (vor-)pubertären Jugendlichen nicht vernünftig reden kann. Ich habe bei dem Gespräch einfach festgestellt, dass es sehr häufig nur an der entsprechenden Aufklärung liegt und man viel machen kann, wenn man Vorurteile beseitigt und die vielen Fragen beantwortet.
Der schönste Moment war dann, als es um den Redewettbewerb ging, bei dem die Schüler der Abschlussklasse vor der Schule Reden halten mussten. Ihre Klasse hat meine Tochter motiviert, eine Rede über Neurodiversität zu halten und das hat sie dann auch gemacht. Als sie fertig war, standen alle Schüler ihrer Klasse auf und gaben standing ovations. Mir zieht es immer noch die Tränen hoch, wenn ich daran denke.
Man muss nicht immer sofort mit der Brechstange ran und sollte es zuerst mit einem simplen Gespräch versuchen. Wenn das nichts bringt und sich der Zustand nicht bessert, kann man die härtere Maschinerie in Gang setzen und deutliche Konsequenzen folgen lassen.
Was man nicht tun sollte, ist, sein Kind mit dieser Situation alleine zu lassen. Damit unterstützt man nur die, die einem Kind das antun.
SG
Mit Klassen- und Schulleitung sprechen, meinem Kind anbieten, mit jemandem darüber zu sprechen (Therapeut) und mir die Eltern der Mobber vorknöpfen.
Ich würde die Polizei einschalten, denn die Schule unternimmt in solchen Fällen oft nichts. Stell dir vor, dein eigener Sohn oder deine Tochter würde sich wegen Mobbing das Leben nehmen – nur weil andere Kinder keinen Verstand und kein Mitgefühl haben. Mobbing ist kein harmloser Spaß, sondern kann schwere Folgen haben. Deshalb ist es wichtig, dass die Polizei eingeschaltet wird und ernsthafte Konsequenzen folgen.
+1 = schließe mich deiner Antwort komplett an. Wirklich toll formuliert! :-)