Hey, ich kenne das leider nur zu gut… Ich bin in einer toxischen, narzisstischen Familie aufgewachsen und weiß, wie es ist, ständig angeschrien oder für alles verantwortlich gemacht zu werden. In einem Jahr bin ich 18, und ich zähle schon die Tage, bis ich endlich ausziehen kann.
Was du tun kannst:
Heimlich sparen: Versuch, dir mit einem kleinen Job etwas Geld zurückzulegen. Erzähl’ am besten niemandem davon – so hast du später eine finanzielle Basis.
Beweise sammeln: Wenn es bei dir wirklich schlimm wird (körperliche oder seelische Gewalt), halte Vorfälle fest: Datum, Uhrzeit, was passiert ist. Fotos oder Zeug*innen können helfen, falls du das Jugendamt einschaltest.
Jugendamt als letzte Option: Das Jugendamt kann dich unterstützen und dir nötigenfalls eine eigene Unterkunft vermitteln. Informiere dich vorher, wie der Ablauf ist, damit du dich nicht überraschend in noch einer schlechten Situation wiederfindest.
Bleib nicht allein: Such dir Vertrauenspersonen – Freundinnen, Lehrkräfte, eine Beratungsstelle. Wenn du mal jemanden zum Reden brauchst, bin ich auch für dich da.
Du hast noch zwei Jahr, um dich vorzubereiten. Nutze die Zeit, um bewusst an deinem Auszugsplan zu arbeiten, damit du mit 18 direkt dein eigenes Leben beginnen kannst. Du bist nicht allein und darfst dir Hilfe holen!
Ich persönlich kann mich nicht so gut öffnen, aber ich hoffe, du kannst das. Es kann dir wirklich helfen.😊