Was war der Wendepunkt in deinem Leben?

15 Antworten

Als ich stark depressiv war, am Zweifeln war und über Suizid nachdachte und mein Onkel es durchgezogen hat. Die Blicke meiner Familie und alles was danach für uns alle kam, werde ich nie vergessen. Aber es hat meine Sichtweise geändert .

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

verreisterNutzer  11.02.2025, 20:04

Puh, stark! 💪🏻🥲

Lilawolke452  11.02.2025, 20:19
@verreisterNutzer

Na ja das blöde war, ich war grad 18… gelernt damit zu leben habe ich erst viel stärker und die Freude an der Volljährigkeit und allem Schönen war erst mal weg. Aber es hat mich auch stark gemacht . Ich glaube, wenn es andren so ginge , müssten sie genauso ihren Weg finden und es schaffen:) dennoch bin ich stolz auf mich .

Der Tod meiner Mutter, die psychisch krank war und die ich drei Jahre lang gepflegt habe. Das waren harte Zeiten, da sie jegliche Behandlung verweigerte. Mir wurde nun bewusst, dass sich mein ganzes Leben immer nur um meine Mutter gedreht hatte, schon als Kind wurde mir eingeredet, dass ich das zu machen habe. Und ich habe das immer geglaubt und verinnerlicht.


Lilawolke452  11.02.2025, 20:33

Ich kann mir das sehr gut vorstellen. War sicher eine schwere und harte Zeit. Und jetzt kannst du DEIN Leben leben. Alles Gute

Da gab es mehrere: Mein Start bei der Marine, meine Entscheidung, Facharzt zu werden, der Beginn meiner Forschungstätigkeit, der Beginn meiner wunderbaren festen Beziehung …

Als ich als 20-Jähriger einen Unfall hatte und oben an die Pforte klopfte und er mir sagte geh wieder runter du bist noch zu jung. Danach habe ich das Leben mit anderen Augen gesehen.


Rudi0948  16.02.2025, 01:47

Das erging mir so mit knapp 65 Jahre, als ich mit einer hochgradigen Leberzirrhose auf der Intensivstation landete. Ich hatte (wärend und/oder nach der Narkose[?]) so was wie Nahtoderlebnis. Die Apperate standen auf 0, das Ärzteteam holten schon den Pathologen. Nach 14 Tagen, an denen ich mehr tot als lebendig war, ging es dann langsam wieder aufwärts. Nach 3 Wochen kam ich nach Hause, als wär nichts gewesen, allerdings die zwölf Jahre bis heute ohne einen Tropfen Alkohol.