Was passiert, wenn ich weder in den Krieg will, noch den Ersatzdienst (zum Beispiel im Krankenhaus) leisten möchte?
Momentan bin ich ein Ingenieur auf Vollzeit und knapp 32 Jahre alt.
9 Antworten
Die dritte Möglichkeit damals war das Technische Hilfswerk. Da wärst Du als Ingenieur vermutlich auch sehr wertvoll. Der Dienst dauerte viele Jahre, dafür war er nur am Wochenende und man konnte ansonsten ganz normal arbeiten und sein Leben leben. Ein Jugendfreund von mir hat sich damals dafür entschieden. Das zählte auch als Zivildienst.
Die Chance, dass ein arbeitender Ingenieur eingezogen wird ist praktisch gleich Null. Deine Arbeitskraft wird gebraucht. Wenn ein Krieg kommt und du erhältst deinen Einberufungsbescheid, lässt du dir von deinem Arbeitgeber ausstellen, dass du an deinem Arbeitsplatz unerlässlich bist für die Kriegsbemühungen Deutschlands.
unerlässlich bist für die Kriegsbemühungen Deutschlands
Wenn ich das schon lese, will ich nur noch fliehen…
Dann flieh doch!
Tut mir Leid wenn die Realität deine zarten Gefühle verletzt!
Wenn die Vorstellung, Deutschland könnte es nötig haben sich gegen die russen zu verteidigen schon weh tut, dann warte ab wie es sich anfühlt wenn ein russischer Soldat dich aus Spaß zu Tode foltert.
In Deinem Alter wird man nicht mehr „gezogen“. Nur im Kriegsfall eventuell.
Du meinst im Falle einer Wehrpflicht? Da musst du nicht "in den Krieg" sondern Grundwehrdienst leisten.
Erscheinst du da nicht und machst auch keinen Ersatzdienst, kommen die Feldjäger und holen dich ab.
War bis vor wenigen Jahren ganz normal.
Du bist doch gar nicht in einer Situation, in der du wehrpflichtig wärst, herrje.
Auch dann wärst du es nicht, du bist Mitte 20 und schon im Beruf.
Was für Mitte 20?! Lies die Beschreibung nochmal.
Zahlendreher im Kopf gehabt, also Mitte 30, dann noch weniger.
Ein Zivilist würde weiterhin in seinem Beruf für die Kriegsmaschinerie arbeiten können bzw. müssen.
Leider bin ich allerdings auch dann am Mord beteiligt.