Was nervt euch in Büchern am meisten?
Bei mir:
- Die Protagonistin ist absolut tough und super hart drauf - bis sie dem Love Interest begegnet und zum ihm hinterherhechelnden Schoßhündchen mutiert
- Der Protagonist oder die Protagonistin ist der total Überflieger ohne jede Schwäche und lernt in zehn Tagen, wofür andere zehn Jahre trainieren müssen - so eine Figur ist sterbenslangweilig.
- Unlogische Plot-Twists, nur damit man einen Twist hat.
- Auflösungen, bei denen man keine Chance hat, draufzukommen, also z.B. wenn im Krimi jemand der Täter ist, auf den es vorher keine Hinweise gab
7 Antworten
Mich stört es, wenn einfach zu viele Charaktere mitspielen und verwoben sind. Ich tue mich schwer, wenn auf den ersten Seiten schon gefühlt 50 Leute mitspielen, dann noch irgendwelche Rückblenden in Vergangenheit oder in Träume kommen usw.
Ich habe es gern einfach und übersichtlich 🤭
Ging mir bei "Die Nebel von Avalon" genau so. Da war im Einband des Buches sogar ein Stammbaum der Amazonen abgebildet🤣
Ach herrje🤣 Dann frage ich lieber nicht nach "Der Herr der Ringe" !?🤣
Gute Frage (.net) 🤣 Ich glaube, es geht in Ordnung, wenn man die Filme und Bücher nicht kennt. Darin zeigt sich halt einfach, daß nicht jeder auf alles steht. Siehe "Titanic" 🤭
Boar.... fies🤣 Ich fand ihn super (den Film, nicht Leo) Allerdings aus technischer Sicht. Fand das für die damalige Zeit gut umgesetzt. Die grafikeffekte, die Details des Schiffes usw. Eine Lovestory hätte es nicht gebraucht
Ja...zieht sich! Kennst du "the Green mile" (Buch und/oder Film)?
Oh ja, das stimmt, da verliert man schnell den Überblick. Ich will eigentlich gerne ohne Ahnentafel oder so lesen können :-D
Aus Interesse, da ich selber Autorin bin: Wie viele Charaktere findest du übersichtlich?
Naja....ich sag mal....Vielleicht 4. Es gibt einen alten Film mit Götz George "Abwärts". Da stecken 4 Leute im Aufzug fest. Im Endeffekt lebt der Film 90min nur von den Dialogen und der Situation, dass sie miteinander auskommen MÜSSEN. So etwas als Buch wäre ok für mich
Wenn man als Leser merkt, dass der Autor sich nicht richtig informiert hat.
Bsp. Geschichte spielt in London. Subway statt Underground. 😶
(Ja ich weiß, klingt nerdig :))
Mary Sue und Gary Stu kann ich einfach nicht ertragen. Also Leute, die einfach alles können, super aussehen und nie, wirklich nie Fehler machen.
Mich nervt eher wenn bei einem Krimi die letzte Seite fehlt, da wo es endlich zur Auflösung kommt.
Ist mir schon passiert 😞, bin deswegen zum Buchhandel und habe zum Glück das Buch gefunden und dann die letzte Seite gelesen😁
Wenn es zu vorhersehbar ist, und da noch 40 Seiten um einen Hinweis herum gestolpert wird, den man bereits am Anfang leicht deuten konnte. Unsymphatische Hauptcharaktere, die nichts Interessantes an sich haben und wenn der Schurke einfach nicht stirbt sondern immer wieder aufs Neue erscheint. Oder wenn der Autor sich in belanglosen Details verliert um die Seiten zu füllen.
Deswegen hab ich auch bei "Dr Schiwago nach 30 Seiten aufgegeben. Zu viele Leute und jeder hatte mindestens drei Namen und dann kamen noch die verschiedenen Spitznamen dazu. Ich wusste einfach irgendwann nicht mehr, wer wer ist. XD