In der Theorie vielleicht einfach, aber das ist wie mit Suchtverhalten, leichter gesagt als getan.
Das ganze hat auch mit Urinstinkten zu tun. Unsere Vorfahren waren entweder auf der Flucht, oder der Jagd. Gab es Ruhephasen wurde geschlafen und gegessen. Damals war das überlebenswichtig. Heute is es noch immer Teil von uns. Aber wir müssen heute in der Regel nicht mehr Fliehen oder Jagen.
Wir bekommen zu viel Nahrung ohne viel Anstrengung. Dadurch kann ein Teufelskreis entstehen. Wir ernähren uns oft schlecht und essen zu viel, werden übergewichtig. Übergewicht führt zu weniger Bewegung, zu einer Ruhephase, wir essen und schlafen, weil das so in uns drin ist. Das führt zu mehr Übergewicht. Je mehr Gewicht um so anstrengender ist die aktive Phase und das führt zu mehr Ruhephasen und die Signalisieren uns, essen und schlafen. Dagegen muss man ankämpfen.
Essen ist zudem ein starkes Grundbedürfnis, dass sich nicht so leicht unterdrücken lässt. Der Magen dehnt sich durch viel Essen und braucht mehr Nahrung um sich zu füllen um ein Sättigungsgefühl zu erzeugen. Weniger Nahrung sorgt für konstanten Hunger bis der Magen sich mit der Zeit wieder etwas zusammenzieht.