Was glaubst Du, leben wir in einer Simulation?
Die Simulationstheorie besagt, dass die Realität, die wir erleben, möglicherweise eine computergenerierte Simulation ist, die von einer fortgeschrittenen Zivilisation erschaffen wurde. Laut der Theorie könnten wir in einer Art "Erfahrungssimulation" leben, ähnlich wie in einem hochentwickelten Computerspiel, wobei unsere Wahrnehmung von Realität durch diese künstliche Simulation erzeugt wird.
Wie denkst Du darüber?
7 Antworten
Wir brauchen es nicht auf "computergeneriert" zu reduzieren. Es wäre auch möglich in einer biologischen Simulation zu sein. Vielleicht findet alles hier nur im Kopf eines sehr komplexen Gehirns statt oder in einem Schwarm von Teilchen, die durch das Nichts treiben.
Letztendlich muss man sich fragen, was Realität überhaupt ist. Und was würde sich unterscheiden, würde man in einer Simulation leben. Jeder einzelne von uns lebt ja schon in einer Simulation. Denn unser Gehirn interpretiert die empfangenen Daten ja auf eigene Weise und verarbeitet die Daten auf eigene Weise, damit wir sie verstehen. Wir können auch überhaupt nicht alle Ebenen der Realität wahrnehmen oder wissen überhaupt, bis wohin die Realität geht. Was ist das kleinste Teilchen? Was ist das Größte Objekt? Gibt es andere Universen? Warum gibt es Zeit? Wie funktioniert überhaupt alles?
Wahrscheinlich werden wir nie die Antwort auf alles haben und einfach nur in unserem kleinen Bewusstsein unser begrenztes Leben leben.
Auf jeden Fall simulieren wir uns in unseren Köpfen die Welt zurecht, in vielfältiger Weise, ob beim Zeitempfinden oder Zusammenhänge-Sehen. Der menschliche Geist ist narrativ. Das siehst du schon hier an der Zahl der Fragen zum Sinn des Lebens.
Aber darauf wolltest du wahrscheinlich nicht hinaus.
Es ist ein sinnlosere Zirkelschluss zu glauben, man könne mit Computern auf Basis von Atomen Atome simulieren - womöglich noch jene, die den Computer antreiben.
Wir dürfen also schon mal nicht von den Computern ausgehen, die wir in den letzten 50 Jahren erfunden haben. Und andere Prinzipien können wir uns nicht vorstellen, weil wir in unserer Erfahrungswelt gefangen sind.
Eine weitere Hürde ist, ein Bewusstsein zu erschaffen, das diese Welt wahrnimmt und sich solche Fragen stellt. Wozu? Und sind es viele Bewusstseins?
Nun spalten sich die Theorien in die perfekte Simulation, die so perfekt ist, dass es egal ist, ob natur- oder gottgeschaffen. Es ist DEINE Welt und du bist Teil davon und wirst niemals diese Dimensionen verlassen können. Bestenfalls kannst du nach Programmierfehlern Ausschau halten und darüber "Rätselhafte Phänomene"-Sendungen produzieren.
Die Alternative ist die abgespeckte Version, in der ein Teil echt ist und der Rest Fassade, um dir Fragen zu beantworten und dir Hoffnung zu geben, damit du nicht verrückt wirst. Das wäre dann also die Weiterentwicklung von Truman-Show und Holo-Deck in verschiedenen Größenmodellen.
Einige Rätsel könnte diese Theorie jedoch besser erklären als die anderen und das macht sie so attraktiv wie die Vorstellung, dass die Zeit zweidimensional sein könnte ...
Der Denkfehler liegt z.B. schon im Wort "wir". Angenommen, deine Hirnströme wären irgendwie eingepflanzt, dann bildest du dir alles nur ein, auch deine Zeitgenossen. Wozu sollten die dann auch noch alle programmiert sein? Es gibt sie ja gar nicht.
Auch mit der Manipulation der Hirnströme an sich wird es schnell eng, denn die Kenntnis, dass es ein Gehirn gibt und wie es ungefähr funktioniert, ist ja auch nur einprogrammiert.
Fazit: Ein amüsanter Gedanke, der zu rein gar nichts führt.
Du hast die Grundidee der Hypothese nicht verstanden. Wir wären darin nicht programmiert und außerhalb der Simulation nicht existent - nur die Umgebung, in der wir leben. Quasi eine Virtual reality, die allerdings so real wirkt, wie Träume es manchmal tun, weil die Geräte die sie produzieren direkt mit unserem Gehirn verbunden sind. Deine Mitmenschen können dann zum Teil NPCs sein, also tatsächlich programmiert (prinzipiell könnte man dann natürlich auch selbst eine KI sein und kein "Spieler") aber auch andere User sein, die gerade in der realen Welt an die Simulation angeschlossen sind - wie bei einem MMO.
Das ist Blödsinn. Was wir wahrnehmen, das ist die Realität außerhalb unseres Bewusstseins und das kann man nicht simulieren.
Fakt ist, dass die Welt unabhängig von unserem Bewusstsein existiert und das ist die Realität, die man unterschiedlich wahrnehmen mag, aber in der wir uns zurechtfinden müssen ...
So lange man nicht weiß, was Bewusstsein ist, ist gar nichts Fakt. Für manche ist sogar Fakt, dass wir nach dem Tode sehen können, ohne Körper ...
Nein, wir wissen ganz genau, was Bewusstsein nur sein kann: ein energetisch informationeller Prozess, der sich aus verschiedenen Energieformen zusammensetzt, die nur die eine Aufgabe haben, die akustisch bestimmte Information aus der Außen-und Innenwelt der inneren auditiven Wahrnehmung zuzuführen, um diesen Bewusstseinsprozess neu zu beginnen.
Weil es nichts anderes gibt, was die Funktion des Bewusstseins ersetzen könnte, Wissen zu sammeln über seine Person, die anderen und die Welt, um sich darin so optimal wie möglich zurechtzufinden und seine Bedürfnisse zu befriedigen und seinen Interessen nachzukommen.
Organisch spielt sich der Prozess zwischen dem Corti-Organ der Cochlea in den afferenten Nervenbahnen des akustischen Systems des VIII. Hirnnerven durch den Hirnstamm und den Thalamus und bis zur Großhirnrinde ab und umgekehrt vom Cortex in den efferenten Nervenbahnen des VIII. Hirnnerven durch den Thalamus, Hirnstamm zu den äußeren Sinneshaaren- und Zellen, wo es zur Transformation zu mechanischen Schwingungen kommt, die mit der Endolymphe der Cochlea zu den inneren Sinneshaaren- und Zellen des Corti-Organs übertragen und hier transformiert werden zu Gleichstrom. Es beginnt mit der Wahrnehmung, es geht mit Transformationen und Transport der Information weiter, es wird wieder transformiert, transportiert, aber nun gesplittet und bereits abstrahiert in der Großhirnrinde elektrochemisch gespeichert.
- Die Behauptung, dass Bewusstsein "ein energetisch informationeller Prozess" sei, ist eine philosophische oder theoretische Sichtweise, die nicht allgemein akzeptiert oder empirisch bewiesen ist. Es gibt viele verschiedene Theorien über das Bewusstsein, und diese Aussage könnte als zu stark vereinfacht oder als persönliche Meinung interpretiert werden.
- Der Text legt nahe, dass es "nichts anderes gibt, was die Funktion des Bewusstseins ersetzen könnte", was eine absolute Behauptung darstellt und nicht durch wissenschaftliche Evidenz gestützt wird. In der Wissenschaft gibt es viele offene Fragen zum Bewusstsein, und es gibt unterschiedliche Ansichten darüber, was es ist und wie es funktioniert.
In der Hirnforschung wird Bewusstsein und Hirn gleichgesetzt - das ist Wissenschaft heute und das bedeutet: Verblendung.
Als erster hat der amerikanische Psychologe William James das Bewusstsein als Prozess definiert. Ein Prozess aber kann nur als energetisches Geschehen seine Funktion erfüllen, d.h. von daher ist das Bewusstsein ein energetisch informationeller Prozess, der durch Energieformumwandlung und durch den Transport von akustischer Information bestimmt ist. Unser Bewusstsein kann nur akustisch bestimmt sein aufgrund der Sprache, die als Konstituante menschlichen Bewusstseins gelten muss.
Verblendung, um die überall auf der Welt heute praktizierte radioelektronische Überwachung & Fernspionage zu tarnen.
Die haben eine Ersatzsprache, davon abgesehen, dass das nicht die Regel ist und sie wären in früheren Zeiten ausgesetzt worden, z.B. bei den Römern. Wer nicht den Normen entsprach, hatte es wirklich schwer.
Du willst denen aber das Bewusstsein absprechen, denn die Ersatzsprache ist optisch. Überhaupt denkt der überwiegende Teil der Menschheit in Bildern. Alles Roboter?
Das ist falsch. Der energetische Prozess basiert auf einer Grundfrequenz, womit gesagt sein soll, dass ein Bewusstsein ermöglicht wird. Die Frage ist allerdings, ob die Qualität erreicht wird, um als vollwertiger selbstbestimmter Mensch gelten zu können und ohne Sprache sieht es da meist mau aus.
Auch die Bilder, in denen Menschen denken, wären ohne Sprache gar nicht möglich, d.h. sie sprechen und hören im Innern ... Ohne Sprache wären von Menschen erschaffene Bilder gar nicht möglich. Die Optik rangiert nach der Akustik aus ganz praktischen Gründen.
Ich bin deiner Meinung nicht abgeneigt.
Sieh dir die Ähnlichkeit eines Computerprozessors mit dem menschlichen Körper an.
CPU. Herz
Memorycard Erinnerungsvermögen
Arbeitsspeicher. Arbeitsgedächtnis
0101. Sprachvermögen
Usw. Ich glaube, dass wir Gottesgeschöpfe sind und Gott sich in der Mathemathik, der Informatik, der Physik usw. manifestiert
Das ist nicht "meine Meinung", sondern eine viel diskutierte Theorie von Nick Bostrom. (Ich finde sie allerdings spannend und halte eine solche Möglichkeit für nicht ausgeschlossen. Zumal es auch in der Physik Beobachtungen gibt, die man so deuten kann)
Dass unser Körper strukturell in gewisser Weise einem Computer ähneln, beinhaltet sie übrigens nicht – die Beobachtung für sich ist allerdings natürlich richtig und dass das so ist, macht auch absolut Sinn. Unser Verstand orientiert sich immer an dem, was er kennt und versucht weitestgehend funktionierende Mechanismen und Struckturen die wir beobachten, zu kopieren und auf andere Systheme zu übertragen. Das ist effizient und macht einen großen Teil unserer menschlichem Intelligenz aus. Entsprechend sind die Teile eines Computers nach dem Vorbild der "Biologischen Computer" die uns bereits bekannt waren design worden.
Was wir wahrnehmen ist alles andere als die Realität! In der Realität gibt es z.B. keine Farben, sondern nur elektromagnetische Wellen und was die sind, weiß eigentlich auch keiner, nur dass es sie gibt.