Warum wollt ihr den Hijab verbieten?
Was stört euch am Hijab? Wie beeinträchtigt es euch in EUREM Leben? Kann es euch nicht egal sein was wir tragen? Warum wollt ihr es verbieten?
16 Antworten
Andersrum wird ein Schuh raus: Warum möchtest DU, dass irgendwer damit rumzulaufen hat? Nicht "wir" müssen die Freiheit von anderen erklären, sondern DU musst aufhören, andere einschränken zu wollen.
UNSINN: Es ist der Hijab, der einschränkt! - eine Einschränkung zu verbieten, ist keine Einschränkung, sondern Befreiung!
Wenn sie frei entscheiden darf ob sie den Hijab tragen darf oder nicht, schränkt sie das nicht ein. Ihr den Hijab wegzunehmen sxhränkt sie in der Handlungsfreiheit, negativeb Freiheit und positiven Freiheit ein.
gem. Islam DARF sie aber nicht frei entscheiden, den Hijab zu tragen, sondern sie MUSS!
Also sprechen sie für den gesamten Islam? Interessant.
Es gibt genügend Frauen ohne Hijab. Sind sie Muslime? JA!
Die hälfte meiner Cousinen tragen keinen Hijab. Die hälfte meiner Tanten tragen keinen Hijab. Haben sie das frei Entschieden? JA. Werden sie in der Heimat respektiert? JA. Werden sie von jemanden dumm angemacht? NEIN. Sind sie immernoch Muslimas? JA.
Wenn das die Ansicht anderer ist, dann gehe auch bitte zu den anderen. Und lass mich mit deinem Hass in Frieden!
Unrecht, Ungereimtheiten und Absurditäten aufzuzeigen ist kein Hass!
Eure Entscheidung ist aber nicht Eure Entscheidung! - Es ist die Entscheidung anmaßender alter Männer!
Das ist eine Lüge🤦🏾♀️ ICH habe mich dazu entschieden Hijab zu tragen.
WARUM? - Weil Du Dir von alten, gar nicht weisen Männern hast weismachen lassen, dass Du es wollen musst! - Du belügst Dich selbst - das it alles!
Denk mal länger als 2 Sekunden drüber nach; dann hast du bestimmt deine Antwort.
Wir können auch daraus 10 Minuten machen aber gib mal eine Antwort. Wie schränkt sie andere mit ihrem Kopftuch ein. Leg los
ManN zwingt sie! - ManN sagt ihne, dass sie SCHLECHTE Muslimas und SÜNDIG seien, wenn sie sich nicht vermummenschanzen, oft genug ÄCHTET sie ihre islamistische (Paralell)Gesellschaft und verstößt sie, wenn sie sich dem Hijab-Diktat nicht unterwirft!
...und HÄ fragt man nicht! ....das klingt ebenso ungebildet wie unhöflich!
Nein , das stimmt tatsächlich so nicht . Ich bin selbst Muslima und trage den Hijab . Niemand hat mich dazu gezwungen und ich habe es selbst entschieden .
Er steht GEGEN alle Werte, die sich unsere (Groß)Mütter mit Mühe und Leiden erstritten haben:
Er steht GEGEN:
- sexuelle Selbstbestimmung
- Gleichberechtigung
- Gedanken-, Religions- und Meinungfreiheit
er steht FÜR:
- Sexualfeindlichkeit
- Unterdrückung
- Patriarchat
- Rückständigkeit
ABER: du darfst beruhigt sein: Ich KANN den Hijab nicht verbieten!
Dafür verstehen WIR aber DEINES: Es heißt "Islam";)
Ich würd's einfach umdrehen, und die Männer den Hijab zwangsweise tragen lassen müssen, nichtnur die Frauen.
Etwas mehr Gleichstellung.
Es geht um Frauen die den Hijab freiwillig tragen möchte. Ist das so schwer zu glauben ?
Wer nur ein klein wenig gebildet ist und nachdenken kann, der KANN gar nicht glauben, dass Frauen, den Hijab freiwillig tragen möchten: Geht gar nicht: die MÄNNER-Religion Islam schreibt es ihnen vor!
Nein das tut es nicht . Ich bin auch Muslia und trage den Hijab freiwillig .
Dann beweist das in deinem konkreten Fall nur, dass der Islam nun doch nicht zu Deutschland oder Westeuropa gehört.
Denn wenn durch die religiösen Lehren des Islams die Fortschritte der Aufklärung zunichte gemacht werden, dann brauchen wir diese veraltete Religion nun wirklich nicht.
Oder man ändert die Regeln im Islam: Das empfohlen wird, dass sowohl Männer als auch Frauen Hijabs tragen sollten. Die Kinder und Großeltern usw. am Besten auch.
Das Problem ist ja: Man scheint sich damit vom normalen Deutschen unterscheiden zu wollen, während Rechtsextreme den Hijab als Suche nutzen, um diese "Anderen" einfacher zu finden und zu diskriminieren..
Also das komplette Gegenteil einer Win-Win-Situation, das wäre dann eine Loose-Loose-Situation...
Mein Problem ist, dass ich mich eher als Mitte-Links einordnen würde.
Also aus Überzeugung sozial und liberal.
Liberal im Sinne von freiheitlichem, logischen Denken.
.
Und da gehört der Hijab, der ja erfunden wurde, um die unbändige Sexualbegierde von Männern, die automatisch entsteht, wenn Männer weibliche Haare sehen, einzuschränken.
Es ist mir egal, ob das heute veraltet ist, weil Männe (notfalls wegen ziviler Gesetze) sich normal (und nicht sexistisch) zu Frauen verhalten (müssen) - völlig egal, wie diese Frauen ihre Haare tragen.
Oder ob der Hijab veraltet ist, weil Frauen sich in unserer freien, offenen, westlichen Gesellschaft so zeigen dürfen, wie sie es wollen.
Der Hijab ist jedenfalls ein Zeichen von einer Tradition, die seit mehreren Jahrhunderten in Europa veraltet und obsolet ist.
Ich würde nicht irgendwelche Bekleidungen verbieten, aber ich würde verbieten wollen, dass egal wer dazu gezwungen werden, darf bestimmte verkleidende Bekleidungen tragen zu müssen.
Wenn jemand beispielsweise aus freier Entscheidung heraus eine Kopfbedeckung tragen möchte, habe ich definitiv kein Problem damit. Aber wenn jemand zum Tragen beispielsweise einer Kopfbedeckung in irgend einer Weise gezwungen wird, dann habe ich ein Problem mit dem Zwang (nicht mit der Bekleidung).
Ja, Zwang ist nie gut.
Ja eben und genau deshalb.
Aber auch Erziehung, die mit irgendwelchen unbedingten Erwartungen verbunden ist, ist auch Zwang. Gleiches gibt es beispielsweise auch, wenn Eltern bestimmte Leistungserwartungen an ihr/e Kind/er stellen und sich das Kind richtiggehend aufopfern muss, um bestimmte erwartete schulische Leistungen oder ähnliches zu erreichen.
Es GIBT aber keine freie Entscheidung für den Hijab: Gem. islamistischer Lesart MUSS die gute MUSS - lima den Hijab freiwillig tragen wollen -(mach`dir doch bitte mal die Absurdität dieser Vorschrift klar!) weil sie sonst sündigt! .... das ist das Gegenteil von Freiheit!
Wenn es nur der Kontext zwischen freiwillig und müssen wäre, wäre es in der Tat absurd, den müssen hat mit Zwang zu tun, aber freiwillig ist mit Zwang nicht vereinbar, aber so wie ich das verstehe, ist etwas freiwillig tun zu müssen noch weit schlimmer als nur absurd zu sein. Es wird da nämlich nicht nur erwartet, einer Erwartung hinsichtlich einer Bekleidung zu entsprechen, sondern es wird sogar erwartet, dass man das freiwillig macht, was noch um einiges verwerflicher ist, als nur zu erwarten, dass wegen der Errwartung selbst die entsprechende Bekleidung getragen wird.
Das ist in etwa so wie bei einer Geiselnahme, wo sich aber nicht der Geiselnehmer die Mühe macht, selbst die Geiseln unter Druck zu setzen, sondern erwartet, dass die Geiseln sich freiwillig seiner Gefangennahme aussetzen und seinen Bedrohungen unterwerfen, obwohl sie vorher gar nicht im Zugriffsbereich des Geiselnehmer waren, sich aber freiwillig aus ihrer Sicherheit heraus seinem Zugriffsbereich unterordneten. Und ja genauso ist es, wenn jemand etwas freiwillig tun muss, bzw. erwartet wird, dass jemand etwas freiwillig macht.
Ich will den Hijab ab nicht verbieten. Dein Körper, deine Entscheidung wem und was du herzeigst.
Ich mache mir nur oft Sorgen, dass junge Mädchen zu sehr von außen bedrängt werden - entweder, dass sie sich aufhübschen und herzeigen sollen, oder dass sie alles verstecken sollen. Mit ist beides Recht, aber mir ist es sehr wichtig, dass jede Einzelne sich frei entscheiden kann und sich damit wohl fühlt.
Es GIBT KEINE "freie" Entscheidung zum islamischen Hijab!
So ganz pauschal kann man das auch nicht sagen. Ich habe Tage, an denen ich mich absichtlich sehr "bedeckt" kleide... Weite Hosen, Sweater mit Kapuze. Da will ich nicht angeschaut werden und habe gerne eine Art Grenze zwischen mir und der Welt. Und das hat nichts mit Religion zu tun, sondern ausschließlich mit mir und meinen sozialen Ängsten.
An den meisten Tagen trage ich die Haare offen, aber trage lange Hosen, weite Hemden und Pullover und kein Make-up. Denn ich will nicht hübsch sein und nicht als weiblicher Körper wahrgenommen werden, ich brauche das nicht zur Bestätigung und ich bin nicht auf Partnersuche.
Nur hin und wieder mache ich es absichtlich, dann kleide ich mich figurbetont, lege Make-up auf und mach die Haare schön... aber dann bin ich die ganze Zeit in dieser Rolle, dann will ich wen beeindrucken und etwas repräsentieren, dabei bin ich nicht entspannt.
Ach ja, und ich gehe nackt in die gemischte Sauna, weil sich da alle zu benehmen wissen.
Kurzum: ich bin eine Frau in einer immer noch patriarchalen Gesellschaft. Ich werde oft nach meinem Aussehen beurteilt, und ich finde es gut, dass ich das durch meine Kleidung beeinflussen kann. Und ich finde es oft angenehmer, relativ bedeckt zu sein.
Deswegen will ich niemanden, der Hijab trägt, pauschal verurteilen. Wenn jemand sich so wohler fühlt, oder das der Kompromiss mit der Familie ist... meinetwegen! Ähnlich wie Nonnen, die Ordenstracht tragen... Die sind auch von patriarchalen Strukturen beeinflusst, aber dennoch können sie sich entscheiden,dass sie das so wollen, und da will ich mich dann nicht einmischen.
Viel wichtiger als die Kleidung finde ich andere Punkte: gleichberechtigte Beziehungen, Bildung, Bewegungsfreiheit, freie Berufswahl... das müssen wir diskutieren. Und da ist eine immer top aufgehübschte Europäerin, die sich nicht traut, ohne Make-up oder im Dunkeln das Haus zu verlassen, nicht unbedingt freier und feministischer.
Sicher hast Du mit Deiner Schilderung Recht! - Allein: So wie ich Deine Schilderung verstehe, trägst Du den Hijab - WENN Du ihn trägst - weder für Allah, noch für die Ummah, noch für den Islam, sondern für DICH und Dein sozialpsychologisches Abgrenzungsbedürfnis, das Du vorübergehend hast!?
- oder? - Aus islamistischer Sicht würde Dein Verhalten als "Sünde" betrachtet.
Aus islamistischer Sicht würde Dein Verhalten als "Sünde" betrachtet.
Aus islamischer Sicht bin ich ohnehin eine Götzenanbeterin und gehöre vernichtet...
Aber darum geht es nicht. Es geht um die Frage: kann sich eine Frau freiwillig zum Hijab entscheiden, oder ist er immer notwendig Ergebnis von Zwang, sozialem Druck und Hirnwäsche.
Und hier will ich eben durch mein Beispiel erläutern, dass wir alle im Kontext der Gesellschaft existieren, dass wir -egal wie wir uns anziehen - immer angeschaut und unsere Kleidung und unser Körper beurteilt werden. Es gibt keine neutrale Art der Kleidung.
Und an dieser Stelle will ich mir eben kein pauschales Urteil über alle Hijabis erlauben, dass sie gezwungen werden. Wenn eine Nonne ihre Ordenstracht als Zeichen der Gottergebenheit tragen will, oder eine Muslima ihr Kopftuch - dann fällt das unter Religionsfreiheit und sollte erlaubt sein.
Und wenn sie es trägt, weil sie ihren Körper nicht zur Schau stellen will, dann hat sie auch dazu ein Recht.
Ja, ich sehe es auch als hochproblematisch, weil meiner Einschätzung nach 95% aller Hijabis doch dem sozialen Druck ihres Umfelds folgen (oder provozieren und bewundert werden wollen... selbe Sache). Aber dann gibt es immer noch 5 % die wirklich im Rahmen der menschlichen Möglichkeit frei entschieden haben.
Deine Antwort ergibt keinen Sinn. goofy555 schrenkt niemanden ein, sondern Menschen die das Hijab verbieten wollen. Es geht immernoch darum, dass jeder das zu tragen hat, was er/sie gerne möchte. Bei Hiijabis ist es eben das Hijab. Hast du ein Problem damit?