Warum glauben Menschen an Gott/Götter?
Das wichtigste zuerst: ich will hiermit niemanden angreifen oder Beleidigen!
Ich selbst bin, wie man unschwer erahnen kann, Atheist, und kann mir gar nicht vorstellen wie man an einen Gott glauben kann, wobei ein überwiegender Großteil von der Wissenschaft „bloßgestellt“ (sorry mir fällt kein neutraleres Wort ein) wurde. Wie gesagt, kein Angriff oder so, ich würde einfach gerne einen Einblick erhalten :)
14 Antworten
Du glaubst wahrscheinlich an ein Ich bzw. eine Seele. Irgendwas, was dich zu Jayn macht.
Das ist für einen Buddhisten noch weniger verständlich als wenn jemand an einen Gott glaubt.
Da würde ich zustimmen, aber das negiert Gott doch eher, oder nicht?
Es gibt z. B. Pantheismus - also die Vorstellung, dass Gott in seiner Schöpfung aufgegangen ist ... Aber ich glaube selbst nicht an einen abrahamitischen Gott und halte das Ganze auch für widerlegt und für Unsinn.
Also bist du, wie ich, eher Fraktion Kontra-Gott wenn ich das richtig verstanden habe?
Der Satz mit der Wissenschaft hinkt. Abgesehen davon, dass viele Wissenschaftler an Gott glauben. Der Satz hinkt deshalb, weil Gott zuerst war. Der von Gott befreite Teil der Wissenschaft bezieht sich auf einen so klitzekleinen Teil des Seins, dass er praktisch zu vernachlässigen ist und darum als Argument für die Nichtexistenz nicht taugt.
Ich muss etwas richtig stellen:
Der von Gott befreite Teil der Wissenschaft
So einen Teil gibt es natürlich nicht. Gemeint ist, die Welt oder der Mikrokosmos der atheistischen Wissenschaftler, für die Gott nicht existiert. Nicht Gott blendet sie aus, sondern umgekehrt.
Dieser Gedanke kommt in «Ein Kurs im Wundern» immer wieder vor. Das wir etwas nicht wahrnehmen, bedeutet nicht, dass es nicht existiert und wirkt. Natürlich wirkt Gott auch da, wo man das Phänomen leugnet.
Ende des Nachtrags.
Zu Deiner Frage, warum jemand glaubt. Der wirkliche Gottesglaube ist kein verstandesmäßiges Vermuten oder Wähnen, sondern er ist feste Überzeugung. Hier ein wie immer hinkender Vergleich: Wenn Du nach Hause kommst und beabsichtigst, mit dem Schlüssel die Wohnungstür zu öffnen, dann vermutest Du nicht, dass sich die Tür gleich öffnen wird, sondern Du weißt es. Du bist Dir sehr sicher oder noch anders: Du stellst das garnicht erst in Frage. Es kommt Dir nicht in den Sinn, dass die Tür nicht aufgehen wird. Und so ist es auch bei Menschen, die wirklich glauben
Dann gibt es die Gruppe von Menschen, die wissen mit absoluter Sicherheit, dass Gott existiert. Und zwar deshalb, weil sie Gott erfahren haben. Das Problem für Atheisten ist, dass sie dafür gerne einen wie auch immer gearteten wissenschaftlichen Beweis hätten. Und den kann es nicht geben, weil sich die Naturwissenschaft auf die materielle Welt beschränkt und die geistige weitestgehend ablehnt.
Die Gotteserfahrenen brauchen diesen Beweis nicht. Sie wissen, was sie erfahren haben. Ich als gläubiger Mensch brauche den Beweis auch nicht. Mir reichen die hunderten Schilderungen derer, die Gott erfahren haben und denen ich zugehört oder die ich gelesen habe. Darüber hinaus weiß ich, dass es weltweit Millionen Menschen mit Gotteserfahrungen gibt.
Nach mehr als sechzig Jahren Leben als Atheist sage ich heute, Deine Frage ist “verrückt“. Sie müsste lauten, warum gibt es Menschen die nicht an Gott glauben? Antwort: Es liegt unter anderem an der menschlichen Entwicklung und dem Einfluss von Religionen, die den Glauben der Menschen seit Jahrtausenden zur Machtausübung benutzen.
Gruß Matti
Danke, eine wirklich nützliche Antwort zwischen allem, was von dieser Frage hier zurück kam. Ich finde es sehr interessant (und teils etwas gruselig) zu hören/lesen wie Gläubige Menschen darüber denken. Ich für meinen Teil brauche jedoch einen Beweis für eine Gottesexistenz, wenn mir vorher nicht eine Augen-öffnende Erfahrung passiert. Danke!
Ich für meinen Teil brauche jedoch einen Beweis für eine Gottesexistenz,
Dann steht Du vor einem Dilemma: Irgendwo in den Tiefen spiritueller Schriften habe ich gelesen, dass vor der Gotteserfahrung der Gottesglaube steht. Oder Du bist tatsächlich auf eine spirituelle Grenzerfahrung angewiesen, wie sie so mancher Atheist schon erlebt hat.
wenn mir vorher nicht eine Augen-öffnende Erfahrung passiert.
Dann könntest Du bis zur potentiellen eigenen, Erfahrung die Erfahrungen anderer Menschen zur Kenntnis nehmen Es gibt sie zu tausenden. Die erste Erfahrung, von der ich vor ungefähr einem Jahrzehnt gelesen habe, war die von Dr. Eben Alexander, einem amerikanischen Neurochirurg. Er hatte sie in seinem Buch «Blick in die Ewigkeit» aufgeschrieben.
Wie mich überhaupt die Berichte, Forschungen und Erlebnisse von Naturwissenschaftlern zu diesem Thema faszinierten. Allerdings hatte ich auch die kritischen Stimmen gelesen, die zum oben genannten Buch veröffentlicht wurden, was mich vorübergehend verunsicherte. Aber wirklich nur vorübergehend.
Ich habe keine Ahnung, ob die Beschäftigung mit diesen Themen die Ursache dafür war, dass ich mich Jahre später zu Gott bekannte. Ich sage gerne, Gott ist mir passiert. Es war keine verstandesmäßige Entscheidung. Ich gehöre auch keiner religiösen Gemeinschaft an, in der ich beeinflusst worden sein könnte. Meine Haltung zur Kirche ist eher kritisch.
Es gibt neben vielen Berichten von Nahtoderfahrungen auf dem YouTube Kanal von thanatos.tv auch ein Interview mit Eben Alexander (sowohl in Englisch wie auch mit sehr guter deutscher Übersetzung).
https://youtu.be/2u-cVJDngVM?si=eE4o53BjlCU54xOW
Auf demselben Kanal wurde auf die gleiche Weise wie das vorgenannte Gespräch, das mit Bruce Geyson veröffentlicht. Ein ebenfalls atheistisch erzogener und rein wissenschaftlich denkender Psychater. Seine Geschichte mit dem Fleck auf seiner Krawatte ist faszinierend. Ich glaube, er erzählt sie in diesem Video auch.
https://youtu.be/TUV16XiJG8A?si=6rIo2W63rWhHMPxx
Wenn man - so wie ich - über Jahrzehnte in der materiellen Welt fest verankert ist, aber sich plötzlich für geistigen Themen interessiert, helfen diese Leute einem, sich Zutritt zu verschaffen. Ich kann Dir nur empfehlen, so vorzugehen, wenn Du Zugang zur ganz sicher existierenden geistigen Welt finden möchtest.
Ich fühle mich absolut nicht beleidigt 😊
Danke, dass du Interesse zeigst.
Aber eine Korrektur: Der Glaube stellt nicht die Wissenscahft bloß, sondern umgekehrt. Die Wissenschaft hat schon vieles aus der Bibel belegt :)
Gott ist für mich keine Person und er steht für alles Gute. All die bösen Dinge die geschehen, sind Menschenhemacht.
Auch ich habe Zweifel, oft. Aber ich habe viele Dinge erlebt die mich überzeugen. Aber man muss sehr offen dafür sein und sollte Kirchen nicht ernst nehmen. Ich glaube nicht an die Hölle und die Bibel nehme ich nicht wörtlich.
Wieso glaubst du denn nicht an Gott ? Was bringt dich von dem Gedanken ab ? :)
Vielen dank für die recht Positive Rückmeldung! :)
Ich persönlich glaube einfach nicht an Gott, da ich keinen Beweis für seine Existenz habe, und keinen Grund nach einem zu suchen. Aber wer weiß, vielleicht erlebe ich irgendwann mal etwas, was mich komplett umstimmt
Kann ich verstehen :)
Schön dass du nicht verschlossen bist 😊 ich wünschte mehr Menschen wären bei dem Thema so wie du !
Ganz am Anfang haben Menschen Feuer gesehen und wussten nicht woher es kam. So entstand Gott. Heutzutage glauben Menschen an Gott z.b. um die Angst vor dem Tod zu beseitigen etc.
So denke ich auch, Glaube war/ist ein Weg, Dinge zu erklären, die man sich nicht erklären kann. Aber heutzutage ist ja nahezu alles (Außer eben der Tod) mit Wissenschaft erklärt.
Da hast du recht und das könnte ein Grund sein warum heutzutage keine Religion entstehen. Die Menschen glauben aber immernoch an diese Religion weil sie 'Beweise' gesehen haben oder einfach nicht nicht existieren wollen nach dem Tod. Stell dir mal vor jemand den du sehr lieb hast, stirbt. Dann würdest du dir doch eigentlich wünschen das du ihn irgendwann nochmal sehen würdest.
Auch ich glaubte nicht an Gott. Ich komme aus einer Familie, wo das Wort GOTT lange verboten war und zu sehr viel Geschrei führte, wenn es auch nur in einem Nebensatz vorkam. Mein Opa half der Stasi fleißig und war logischerweise ein Feind von Religionen und wir reden von FEIND. An meiner Schule hörte ich so oft von atheistischen Lehrern, dass Religionen gefährlich und böse seien und vor allem d*mm.
Doch im Laufe meines Lebens wurde ich Terrorplaner, hochgradig Pädophil und Glücksspielsüchtig ohne Ende sowie hoch aggressiv. Wer in meine Augen schaute, ging schnell weg. Sogar die Liebe zu meiner Mutter, die immer sehr liebevoll, sorgsam und aufopfernd zu ihren Kindern war, hörte ich vollkommen auf zu Lieben.
Ich plante ca. 1 Jahr - wohl etwas länger - die Umsetzung eines gigantischen Anschlags und war immer wieder bereit ihn um zu setzen, aber ständig kam etwas dazwischen.
An einem Tag dachte ich darüber nach, voller Wut und Ungeduld, warum mir ständig das wenige Geld fehlte das ich brauchte und mir ständig irgend welche Umstände im Weg standen, genau dann, wenn ich den ersten Schritt in die Praxis tun wollte.
Genau in diesem Augenblick kam eine Wolke voller Zorn über mich. Sie war unsichtbar, aber ihr Zorn war das stärkste, was ich zur damaligen Zeit jemals gefühlt hatte. Ich hatte die Bibel nie gelesen und wusste daher nicht, dass im Alten Testament die Wolke Gottes eine große Rolle spielt.
Anfangs dachte ich: Ach, was auch immer das jetzt soll, es wird schon von alleine verschwinden. Aber die Wolke verschwand wochenlang nicht und folgte mir überall hin. Und so bekam sogar mein damaliges Ich Angst. Mir kam die Idee, vielleicht ist das Gott, der mir da folgt und so begann ich wochenlang sehr intensiv und absolut ehrlich alle möglichen Götter an zu beten - römische, griechische, babylonische, ägyptische, aber auch Allah usw. und wir reden davon, dass ich wirklich SEHR leidenschaftlich betete. Ich hatte ja genug Probleme und somit bot ich jedem dieser "Götter" an, wenn sie mir auch nur eine Sache weg nehmen, die ich ihnen erklärte, dann würde ich bedingungslos diesem Gott folgen. Aber ich ging zig Götter durch und es passierte nichts - also betete ich Zähneknirschend, weil ich Jesu hasste, Jahwe an - der Gott des Alten Testaments und nach meinem damaligen Verständnis der Vater von Jesu. Und plötzlich wurden 1/3 meiner Forderungen erfüllt und daher ermutigt, betete ich Jesu an und ich hatte nicht mal den Satz zu Ende gesprochen, da kam es zu einem Jubeljahr - einem Jahr voller Wunder und Begegnungen mit Gott.
Dies macht Angst - denn ALLES, was ich bis dahin dachte war falsch - aber es stellte sich heraus, dass genau dies die beste Zeit meines Lebens bisher war. Die Wahrheit in allen kleinen Dingen erkennen zu dürfen, war jedes mal zum Herzen gehend. Für jemanden, der nichts fühlen konnte, war das eine Erweckung. Ich war stets Unglücklich gewesen und wusste nun wie sich andere fühlen, wenn sie bei Kleinigkeiten richtig glücklich waren. Jesus ist DAS Leben selbst - das eigentliche.
freut mich dass du wieder zu dir gefunden hast, aber in meinen Augen wirkt das, als hättest du einfach einen Phychischen Anker gefunden, in dem Fall eben Gott?
Nö, ich rede von durchgehenden Erlebnissen und ich bin auch nicht allein sondern Milliarden über Milliarden über Milliarden von Juden und Christen haben dies in der Weltgeschichte erlebt. Es gibt pausenlos im Internet Zeugnisse von Christen, die Jesu erleben und das ständig.
Ich kann nur versuchen, zu erklären, warum ich glaube, was ich glaube:
Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).
5 Beispiele dafür:
- Biblische Prophezeiungen und Vorhersagen beweisen Gott
- Zur Historizität der Auferstehung von Jesus Christus
- 332 Vorhersagen im Leben Jesu erfüllt
- Eternity is in Our Hearts
- Begründet Glauben: Kann ich der Bibel trauen?
Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"
Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.
Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.
All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.
Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?
Was soll ich dazu sagen? Ich bin in einem atheistischen Elternhaus großgeworden, mit atheistischen Geschwistern. Ich selbst habe mich natürlich auch Jahre lang redlich bemüht, atheistisch zu sein oder zu denken. Es ist mir aber nie wirklich gelungen. Bis ich dann schließlich durch intensives Forschen und Hinterfragen über Jesus Christus gestolpert bin. Das ganze war vor 47 Jahren.
Hi Jayn2828, ich versuche dir meine persönlichen Begründung zu geben, warum ich überzeugt an Gott glaube. Vielleicht trage ich somit dazu bei, dass du ein besseres Verständnis und Einblick erhältst.
Zunächst zu mir selbst: Ich bin in dem Sinne kein typischer Gläubiger, denn ich distanziere mich zum Beispiel eindeutig von jeglichen Religionen und dessen konstruierten Dogmen. Dennoch betrachte ich mich kulturell als freier Christ, der den Lehren Jesu und der Urgemeinde folgt. Meiner Ansicht nach haben diese Lehren historische Wurzeln in den indischen Veden. In meinem Glauben spielt Erkenntnis (Gnosis) eine zentrale Rolle, denn ich bin überzeugt, dass Verstehen und Verinnerlichen hilfreicher sind als blindes Vertrauen in von Menschen geschaffene Schriften. Auch die Mystik ist für mich wichtig, da direkte Gotterfahrungen lebendiger und erkenntnisreicher sind als das Befolgen menschengemachter Glaubenskonzepte. Ich vertraue dem Heiligen Geist und lasse mir den Weg zeigen, der für mich bestimmt ist.
Mein Zugang zum Glauben war nicht traditionell geprägt. In meiner Familie spielt Gott und der Glaube eine untergeordnete Rolle. Bereits als Kind konnte ich mit Religion wenig anfangen und war eher ein überzeugter Atheist oder Agnostiker, der nur an das glaubte, was er direkt sehen konnte. In meinen jungen Jahren hatte ich das Glück, viel erleben zu dürfen und hatte die Mittel ein Leben auf der Überholspur zu leben. Partys, Frauen, Drogen, Alkohol und Spaß prägten mein tägliches Leben. Doch irgendwann geriet ich in eine Abwärtsspirale und fand mich in einem tiefen emotionalen Loch wieder, was zu einer Lebenskrise führte. Diese Krise öffnete mir die Augen für transzendente Erlebnisse, die mich dazu brachten, mich mit Philosophie und Theologie zu beschäftigen. In diesem Moment begann ich, kritisch zu denken und alles zu hinterfragen. Eine lange Geschichte ...
Am Ende durfte ich durch ehrliche und überzeugte spirituelle Praxis Gott (das Göttliche) kennenlernen. Diese Erfahrung berührte mich so tief, dass ich beschloss, mein Leben danach auszurichten. Inzwischen praktiziere ich seit über 30 Jahren, und mein Leben hat sich dadurch erheblich positiv verändert. Ich habe verstanden, dass meine Seele die Chance hat, durch gutes Karma in einem künftigen Leben in ein höheres Bewusstsein aufzusteigen. Diese Chance möchte ich nutzen, indem ich als sündiger Mensch so gut es geht Gutes tue und Karma-Punkte sammle. Ich vertraue darauf, dass Gott mich dafür belohnt und mir die Möglichkeit gibt, in einem neuen Körper ein höheres Bewusstsein zu erreichen oder sogar in eine andere Wirklichkeit transformiert zu werden.
Ich kann es nicht genau beschreiben, aber ich weiß einfach, dass es Gott (eine mächtige Präsenz im Jenseits) gibt, denn ich nehme ihn spirituell wahr. Wenn ich die Bhagavad Gita lese, fühlt es sich an, als säße Gott neben mir auf dem Sofa – ich spüre eine positive, liebevolle, transzendente Energie.
Vereinfacht gesagt: Durch Erkenntnis und die Erfahrung von Gott bin ich vom Atheisten zum Theisten geworden.
Jeder kann in der Natur sehen, dass es einen Gott gibt. Selbst wenn man in der Stadt wohnt, hat man den großen Himmel und die Wetterphänomene wie Sturm oder Gewitter, die deutlich zeigen, dass was Größeres geben muss.
Und nur weil man endlich, nach einigen Tausend, herausgefunden wie die Blitze entstehen und sogar die Hochs und die Tiefs vom Satellit sehen kann, nimmt es nichts von seiner Wirkung weg.
Wenn Du schon die Wissenschaft erwähnst, dann hoffentlich nicht einfach so, oberflächlich. Du solltest dann wissen, dass die Wissenschaft sehr begrenzt ist und auch noch irrbar ist.
Es gibt ganz Bücher, alleine über die Fehler in der Wissenschaft. Ist ja auch klar! Wer macht die Wissenschaft? Die Menschen, die nicht in der Lage sind, Frieden zu halten oder wenigstens alle Kinder der Welt vom Verhungern zu retten.
Dazu sind wir nicht mal in der Lage, auch wenn wir schon zum Mond fliegen. Und dann solltest Du auch wissen, dass es mehrere Studien zu ein und demselben Thema gibt und die widersprechen sich dazu. Dann muss man eine Metastudie betrachten, das heißt man untersucht alle Studien um ein zuverlässiges Fazit zu finden. 😄
Merkst Du was? Die Wissenschaft ist gut, aber noch lange keine Entschuldung, ein Atheist zu sein.
Wenn Du echt in dem Thema wärst, dann wärst Du anderer Meinung. Denn was die Wissenschaft nicht für möglich hielt, haben die Archäologen immer und wieder bestätigt, in dem die für ein Märchen geglaubtes Ort ausgruben, wie der Bad, der in den Evangelien erwähnt wird. Damit hatte die Bibel doch recht!
So etwas erfährt man nicht in den Nachrichten oder in der Schule. Die sind nicht daran interessiert Dich zu bilden, sondern die Quote zu machen um die Werbung gut platzieren zu können. So was muss man sich selber erarbeiten, wenn man echt auf der Suche ist. Und die Schulbücher können nicht alles fassen und sind nicht auf dem neusten Stand.
Also, echt bedeutet: die Bibel lesen und die Bibelzeitschriften oder Bibeltv oder Bibelreportagen bei Facebook oder YT. Da wird nicht nur gepredigt, sondern auch eben über die neusten Entdeckungen berichtet.
Und es heißt glauben. Nicht wissen. Wir können nicht alles verstehen, wir müssen vertrauen, wie die Kinder den Eltern. Es ist ganz schön vermessen, Gott mit unserem kleinen Kopf zu verstehen. Wir können nicht mal einen Hund aus Staub erschaffen. Und Gott hat alles gemacht, einschließend uns selber. Und Er dafür nicht mal eine Woche gebraucht.
👉 Ich weiss nicht, warum Du nicht glauben willst. Es kann sein, dass Du so leben willst, wie Du es für richtig hältst und weiter sündigen willst. Einmal wird Gott das Geheime ans Licht bringen und dann wird keiner sagen, ich konnte es nicht, sondern nur "ich wollte es nicht und ich verdiene die Hölle."
Im Himmel gibt es nur freiwillige und in der Hölle auch.
Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Es gibt meiner Meinung nach durchaus gute/überzeugende Gründe/Argumente, um an Gott zu glauben:
Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.
Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.
Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.
Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.
Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.
Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.
Ich glaube an Gott und fühle mich nicht beleidigt.
Mal weg davon Argumente auszutauschen…
Interessanterweise wird immer so ein Antagonismus zwischen Wissenschaft und Glauben aufgebaut, von beiden (Seiten). Dabei sind viele sehr erfolgreiche Wissenschaftler auch gläubig gewesen.
Ich glaube der Behauptung nicht, dass "Gott/Götter" existiert/existieren, weil mich (weitere) Behauptungen, persönliche Meinungen/Anekdoten und Logikfehler aller Art nicht überzeugen.
Die meisten sind "Gott"-gläubig auf Grund erfolgreicher, religiöser Indoktrination und/oder Gehirnwäsche durch das soziale Umfeld von frühster Kindheit an.
Nun, was mich selbst und andere in meinem Bekanntenkreis betrifft, bilde ich dann wohl das genaue Gegenteil.
Da sagt ein ungeborener Zwilling zu seinem ungeborenem Zwillingsbruder im Bauch ihrer Mutter: "Warum glauben manche Ungeborene, dass es eine Mutter gibt? Warum glaubst DU, dass wir eine Mutter haben?"
Das Leben und das gesamte Universum zeigen uns deutlich, dass wir selbst nicht die Schöpfer davon sein können. Die immense Energie und Kraft, die nötig ist, um all dies zu erschaffen, kann nur von etwas Größerem ausgehen, etwas, das jenseits unserer Vorstellungskraft liegt. Wir nennen es Gott. All das kann nicht bloß auf Zufall basieren, es ist einfach zu kreativ und zu perfekt, um nur dem Zufall entsprungen zu sein.
Deshalb glauben wir Menschen an die Existenz eines Gottes.
Ein Atheist mag all diese Wunder erkennen, doch er ist weder bereit noch in der Lage, daran zu glauben, dass ein Gott dahintersteht. Ein Wissenschaftler jedoch erkennt demütig, wie klein er im Vergleich zu jener unbekannten Kraft ist, die alles erschaffen hat.
Ein nicht perfektes Universum wäre chaotisch und instabil, ohne die präzisen Gesetze und Strukturen, die Leben, Ordnung und Existenz ermöglichen.
Um ehrlich zu sein, nein. Ich denke einfach dass die Erfahrungen die ein Mensch macht, und seine DNA ihn zu dem Menschen machen, der er ist.