Wäre ohne Fundamentalismus auf beiden Seiten, eine geschwisterliche Palästinenisch-Israelische-Union (PIU) möglich gewesen?

4 Antworten

  • Einen Religionskrieg ueber Generationen (laut Bibel Jahrtausenden) kann man nicht mit der Realpolitik (auch nicht mit Kompromissen *1) aller Staaten beilegen.
  1. Ein Kompromiss ist die Lösung eines Konfliktes durch gegenseitige freiwillige Übereinkunft, unter beiderseitigem Verzicht auf Teile der jeweils gestellten Forderungen. Die Verhandlungspartner gehen aufeinander zu. Sie verlassen die eigene Position und bewegen sich auf eine neue gemeinsame Position.
  • Die Forderungen realitaetsfremder religioesen Fanatiker (z.B. Tod allen Juden bzw. Anders-Glauebigen), zeigt das der Fundamentalismus in der heutigen Zeit nicht mehr akzeptabel ist und deshalb auch keine Verhandlungsbasis.
  • Zusatz: Selbst Gott (allwissend in den Augen der religioesen Fanatiker) hat sein Verhalten gereut (nach der Sindflut laut der Bibel). (Pkt. bitte als Ironie abhaken).

Zurueck zu deiner Frage. JA ! Ohne Fundamentalismus waere eine "geschwisterliche Union" nicht nur moeglich sondern sogar wahrscheinlich (real).

Klar, immerhin leben Millionen Palästinenser auch als Israeli in Israel, und dienen dort in der Armee, kämpfen gegen die anderen.

Es zeigt ergo, dass es klappt. Aber "treibt die Juden ins Meer" als Verfassung hilft wenig, so klappt es nicht.

Ja klar auch Israel zpndelt (Siedlungen), aber man muss sich Gewahr sein von welcher Seite das Problem permanent ausgeht.

... Und was wir uns da ins Land importieren, wenn nicht klar Tacheles geredet wird (und so gehandelt), wie sich Zuwanderer zu benehmen haben, oder Tschüss, ab nach Hause.

Eine Ein-Staaten-Lösung sehe ich als realistischste Weise, den nahost-Konflikt langfristig beizulegen.

Durchmischung wirkt der willkürlichen Diskriminierung anderer sozialer Gruppen sehr effektiv entgegen.

Politisch müsste man da aber ordentlich arbeiten, um das hinzubekommen. Es bräuchte eine neue Verfassung, einen laziistichen Staatsapparat.