Vegan umweltschädlich?

4 Antworten

Nö, stimmt nicht. Der geschlossene Kreislauf ist ja allein wegen der Praxis der Klärung bereits ein Märchen.

Auf den Äckern sind auch keine Tiere unterwegs, sondern nur Landmaschinen.

Zudem gibt es in vielen Agrarländern ein aktuelles Problem der Überdüngung, weniger Gülle wäre also positiv.

Das sind so Märchen von Landwirten, wie "die Milch machts" u. ä.

Für das Klima und die Böden wäre rein pflanzliche Nahrung für alle sogar ein positiver Gamechanger - gibt etliche Studien, die das belegen.


Keineidee288 
Beitragsersteller
 19.01.2025, 17:51

Wenigstens liege ich richtig. Weil mich hatte das im Biounterricht so verwundert.

GWEckenberg  19.01.2025, 17:56
@Keineidee288

Antivegane BiolehrerInnen sind nicht selten. Um Bio zu studieren mussten Studis früher Tiere massakrieren - nur so, um sie zu sezieren. Der Tierrechtsgedanke kickt dann hart die kognitive Dissonanz, und die Reaktion ist bei vielen Antiveganismus.

Keineidee288 
Beitragsersteller
 19.01.2025, 17:58
@GWEckenberg

Das war nicht seine erste falschbehauptung er meinte auch, dass gesättigte Fettsäuren gesund seien

wickedsick05  20.01.2025, 21:13
Auf den Äckern sind auch keine Tiere unterwegs, sondern nur Landmaschinen.

Also werden pestizde gegen Fressfeinde nur ausgebracht um die Landmaschinen zu schützen?

GWEckenberg  21.01.2025, 06:15
@wickedsick05

Nein. Tschuldigung, aber das kommt mir wie ne ziemlich dämliche Frage vor; vielleicht liegt es ja auch an mir. Aber nein, Landwirte brauchen keine Angat davor zu haben, dass Schädlinge ihre Landmaschinen auffressen.

wickedsick05  21.01.2025, 08:08
@GWEckenberg
Tschuldigung, aber das kommt mir wie ne ziemlich dämliche Frage vor;

Das liegt an deiner dämlichen Aussage dass auf dem Acker keine Tiere leben.

vielleicht liegt es ja auch an mir.

Ganz sicher sogar, denn dir fehlt wissen über Landwirtschaft.

Du glaubst ja auch an das Märchen

Für das Klima und die Böden wäre rein pflanzliche Nahrung für alle sogar ein positiver Gamechanger - gibt etliche Studien, die das belegen.
GWEckenberg  21.01.2025, 09:37
@wickedsick05

"Das liegt an deiner dämlichen Aussage dass auf dem Acker keine Tiere leben", nein, da leben keine der Tiere, auf die sich das Kreislaufproblem bezog. Oder meinst Du, es reichte, einen Acker mit Mäusepippi zu düngen?
Könnte es wohl möglich sein, dass meine Aussage weniger dämlich war, als ihre Interpretation? Nur so zu Diskussion...

Also erst einmal möchte ich anmerken, dass im Moment eher das Gegenteil das Problem ist. Wir haben gerade eine "Gülle-Epidemie". Seen eutrophieren, Pflanzen sterben & auch Tiere leiden, da durch die viele Gülle zu viel Stickstoff in die Umwelt gelangt. Beispielsweise produzieren drei mittlere Tierbetriebe in North Dakota mehr, wie die gesamte landwirtschaftliche Fläche des Staates tragen kann. Also wir sind weit weit weg von diesem Problem!

Aber nun zu deiner Frage:

Der Stickstoffvorrat auf dieser Welt ist nahezu unendlich, da wir ihn sogar in unserer Atmosphäre haben. Deshalb brauchen wir uns nicht Gedanken darüber machen, dass er uns ausgeht. Die einzige Frage ist, die wir den Stickstoff auf die Felder bringen. Aber auch dafür gibt es Lösungen, beispielsweise Leguminosen die mit Pflanzen zusammenarbeiten, welche den Stickstoff aus der Luft holen. Oder man kann auch öffentliche Trockentoiletten errichten, um über menschlichen Haufen an Dünger zu kommen. Hört sich witzig an, war aber noch mancherorts bis in die zweite Hälfte des 20 Jahrhunderts eine gängige Praxis.


Keineidee288 
Beitragsersteller
 19.01.2025, 17:55

Ja das weiß ich. Mein Biolehrer meinte, dass dieser Kreislauf sonst unterbrochen werden würde

Bodhgaya  19.01.2025, 18:05
@Keineidee288

Stimmt tatsächlich nicht.

Ich kann ja das Buch "Die globale Überdosis" von Anne Preger empfehlen. Auch "Wie der Ausstieg aus der Tierindustrie gelingt" von Friederike Schmitz ist da ein sehr gutes Buch.

stimmt es, dass vegan sein umweltschädlich ist?

Ja, der Ertrag ist um bis zu 80% geringer. Vegan ist Raubbau und zerstört den Boden. Dazu gibt es Studien dass wenn man nur mit Pflanzen Dünger arbeitet der Boden nach Jahren kaputt ist. Die Fläche an hochwertigem Acker gibt es auf der Erde nicht um alles vegan anzupflanzen.

Bin kein Veganer (also von daher nicht voreingenommen für vegane Ernährung) und schließe mich den Vorpostern an: Die Theorie ist unglaubwürdig, weil wir ja extra für die Fleischproduktion viel mehr Tiere halten, als natürlicherweise auf der gleichen Fläche leben würden. Daher muss auch viel mehr (Tier-)nahrung produziert werden, die viel mehr Phosphor und andere Düngemittel braucht, als die natürliche Vegetation oder eine fleischlose Landwirtschaft, weswegen ja so viel künstlich dazugedüngt wird.