Unachtsamkeit von Kindern & Jugendlichen bei Älterschutzeinstellungen

2 Antworten

Die Verantwortung ist nach meiner Ansicht durchaus gemischt. Einerseits liegt sie natürlich bei den Eltern dafür zu sorgen das die Kids solche Inhalte nicht Konsumieren. Damit das ganze aber nicht in Konkrete Überwachsung der Online Aktivitäten ausartet braucht es dafür Technische mittel.

Diese Diskrepanz muss von den Software Anbietern und den Regierungen schlichtweg geschlossen werden.

Das Grosse Problem ist der Disconnect zwischen Physischer Person und dem Gerät das Zugang zum Internet liefert. Keiner kann sagen wer wirklich vor dem Gerät sitzt.

Lösungen müssen hier also entsprechend ganzheitlich sein. Endweder eben durch prüfung realer Daten. z.b. durch Postident etc. Oder anderer mittel. z.b. eine Einmalige E-ID die man angeben müsste. Die das Alter enthält etc.

Solche dinge bringen aber noch andere Probleme mit sich.

Ein anderer sinvoller ansatz währe eventuell die Geräte selbst diese Infos übermitteln zu lassen. Also mit einer geräteID die gewisse einstellungen mit kommuniziert.

So könnte man z.b. dem Gerät sagen: der Nutzer dieses Gerätes ist 11 Jahre alt. Und es kann automatisch anhand der ID die das Gerät übermittelt. Geprüft werden ob das Alter korrekt ist. Von einem Solchen gerät könnte man dann z.b. kein Youtube oder Twitter oder sonstwas aufrufen.

Das Problem ist aber: regeln die bei uns gelten. gelten nicht unbedingt woanders. Wenn nun also bestimmte firmen ihre dienste in Somalia hosten wo sie das nicht machen müssen. Währe es entsprechend für die Katz.

Das ganze macht es letztendlich schwieriger. Aber ganz verhindern wird es das nicht. Das gilt für jegliche Art von Nachweis. Dazu bräuchte es weltweite einheitliche regeln für ein Weltweites Netz.

Realitisch betrachtet ist es Sinnvoll den Eltern entsprechende Tools die einfach zu benutzen sind an die Hand zu geben um Ausschluss und auch gewisse Überwachungsmöglichkeiten entsprechend leicht zu ermöglichen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigene Kinder.

Ein einzelner Punkt dazu: "Die Entwicklung eines Menschen" und die "Psyche" sind bei Jugendlichen selben Alters sehr unterschiedlich und da das Eltern theoretisch am besten beurteilen könnten haben sie eventuell die Hauptverantwortung.


memoriath 
Beitragsersteller
 23.07.2025, 20:36

Schon aber wie siehst du den Punkt, dass auch die Eltern und die Aufsicht darüber, was ihre Kinder machen unterschiedlich sind. Ein Projekt hat sich mit der Aufklärung dieses Problems beschäftigt und kam zu dem Schluss, dass viele Kinder es auch ausnutzen, dass ihre Eltern teils keine Ahnung haben, was sie spielen, auf welchen Plattformen sie sich herumtreiben und man diese Unwissenheit darüber, also fehlende Medienkompetenz dementsprechend müsste man ja auch erst einmal die Eltern dafür sensibilisieren, doch wer macht das und wie kriegt man Eltern dazu, sich sowas anzunehmen?

Ulisses1und6  23.07.2025, 21:57
@memoriath

Klingt auch plausibel. Ich weiß nicht. Also wenn' s Eltern gar nicht interessiert wird schwierig. Ich denk drüber nach.

Ulisses1und6  23.07.2025, 23:47
@memoriath

Ich denke dass größte Problem ist, dass viele Eltern denken: Ist doch normal heutzutage. Das ist Eben die Generation "Digital Nativs" da gehört das dazu. Ich denke, dass da auch klare Zeichen Helfen würden - die Psychologen warnen ja jetzt schon seit 15 Jahren - also Zeichen wie in Australien. Landesweite Altersbegrenzung für sozial Media, evtl auch Strafen wenn rauskommt daß ein 12 Jähriger ein Spiel ab 18 spielt. Also ich finde Strafen generell nicht das richtige Mittel aber es braucht starke Signale. Wer 7-9 Stunden jeden Tag am Handy hängt, dass ist doch Sucht und nichts anderes. Bei jeder anderen Sucht unternimmt man ja auch Schritte. Bin aber nicht so kreativ grad, ist wohl nicht so mein Thema.