Sprache: Ist der Begriff "Rechtsanwalt" im Zeitalter des "Rechtsextremismus" belastet?
Die Geschichte entwickelt sich weiter. Mit ihr auch die Sprache. Müssen zunehmend Begriffe ausgetauscht werden, um den moralischen Ansprüchen von Staat und Gesellschaft weiterhin zu genügen?
Vorschläge sind willkommen!
29 Antworten
nein weil der rechtsanwalt nichts mit rechts zu tun hat sondern dem recht.
müsste man als deutscher muttersprachler schon unterscheiden können.
Ja! Ich finde, wir sollten auch nicht mehr rechts abbiegen dürfen.
Der Straßenverkehr ist kein rechtsfreier Raum - oder doch linksfrei?
Es besteht ein dezenter Unterschied zwischen "rechts" der Richtungsangabe (auch entsprechend politische Richtung) als "dem Recht", woher auch die Bezeichnung Rechtsanwalt kommt. Das hat nichts mit der Richtung, sondern "dem Recht" zu tun.
Folglich ist eine Änderung/Anpassung überhaupt nicht notwendig.
Mit dem wachsenden zeitlichen Abstand rücken nun die für die Anwaltschaft „heißen“ 1960er- und 1970er-Jahre in den Vordergrund der Forschung: Unter dem Schlagwort „Linksanwälte“ wurde die Rechtsanwälte zusammengefasst, die sich bewusst gegen das juristische Establishment wendeten.
(das meint Google dazu ...)
Oder suchst Du "Mitteanwälte" ?
Ja absolut. Und das ist ja erst die Spitze des Eisbergs.
Schon mal über den Straßenverkehr nachgedacht? "Rechts vor Links" - was das impliziert ist einfach nur ungeheuerlich.
Das ist noch verdammt viel zu tun. Dem sollten wir uns auf jeden Fall widmen, denn das sind die wirklich drängenden Probleme unserer Zeit.