Sind Nachrichten in Funk und Fernsehen so strukturiert, dass sie traumatisierenden und retraumatisierenden Charakter besitzen?
Nachrichten in Funk und Fernsehen können unter bestimmten Umständen traumatisierend oder retraumatisierend wirken. Das liegt vor allem daran, dass grafische Inhalte, ständige Wiederholung und sensationslüsterne Aufbereitung bei Zuschauern ein Sekundärtrauma auslösen können, wenn sie das Leid anderer miterleben. Für Menschen, die bereits eigene traumatische Erfahrungen gemacht haben, können solche Berichte als Trigger wirken und zu einer Retraumatisierung führen. Besonders gefährdet scheinen sensible Personen, Kinder und Menschen mit Vorbelastungen.
3 Antworten
Es kann schon sein, dass manche Inhalte für Personen schwierig sein können, aber es ist nicht das Ziel der Medien Personen zu traumatisieren, sonst würde sich auch niemand diese mehr anschauen. Außerdem finde ich die Inhalte jetzt auch nicht so extrem, als Kind haben mir Nachrichtensendungen jetzt nicht geschadet. Ich finde Social Media wo vieles auf ein Mal kommt und es unkontrolliert ist deutlich schlimmer
Natürlich kommt das vor. Allerdings geschieht das auch durch Bücher, Zeitungen und Zeitschriften.
Wer traumatisiert ist, muss sich ja solche Sendungen nicht ansehen