Sind Gott und alle seine Engel schuld an dem Leid in der Welt und war es notwendig weil es einen Sinn hat?
Satan, Hölle, Sünde, tod ist alles Unsinn und existieren nicht.
Wir leben bereits ewig und befinden uns im Paradies!
6 Antworten
Sind Gott und alle seine Engel schuld an dem Leid in der Welt und (oder?) war es notwendig, weil es einen Sinn hat?
Ersteres ist nach meiner Überzeugung Unsinn! Wir sind hier auf einer Welt, in der uns nur etwas Logisch-Sinnvolles zugemutet wird. Also kann an dem Leid der Welt niemand anderes als der Mensch selbst schuld sein. Selbst Schopenhauer sagte in seiner „Welt als Wille und Vorstellung“: „Will man wissen, was die Menschen, moralisch betrachtet, im ganzen und allgemeinen wert sind, so betrachte man ihr Schicksal, im ganzen und allgemeinen. Dieses ist Mangel, Elend, Jammer, Qual und Tod. Die ewige Gerechtigkeit waltet: wären wir nicht, im ganzen genommen, nichtswürdig, so würde ihr Schicksal, im ganzen genommen, nichts so traurig sein. In diesem Sinne können wir sagen: die Welt selbst ist das Weltgericht.“
Dieser Meinung schließe ich mich an. All die Seelen, die Tag für Tag auf die Welt (durch Geburt) herunterkommen, sind von Anfang an schuldig (wahrscheinlich in einer anderen Welt als Erwachsene schuldig geworden). Sie müssen diese unsere Welt in ihrer ganzen Brutalität und Härte aushalten. Zwar erscheint vielen die Welt zunächst einmal in einem angenehmen, hoffnungsvollen Licht. Doch dieses erlischt nach und nach oder auch ziemlich rasch, und statt seiner erscheinen nur noch Leid, Qual und Jammer als das eigentliche Credo unseres Lebens.
Wie sollte man sich zu diesem eigenen Schicksal verhalten? Wer alles geduldig erträgt und nichts weiter tut – ich weiß nicht, was mit dem geschieht. Wahrscheinlich kommt er durch Wiedergeburt in eine noch brutalere, höllische Welt. Deshalb halte ich die christliche Religion mit Anrufung Gottes und Sündenvergebung für sinnvoll. Dass es Gott gibt, ist nach meiner Ansicht nicht zu bezweifeln. Nehmen wir die künstlerischen Werke, wo ein solch jämmerliches Wesen wie der Mensch bis an das Göttliche heranreicht (z.B. in der Musik von Joh. Selb. Bach, die zweifelsfrei von Gott oder einem seinen Erzengeln, Bach inspirierend bzw. assistierend, stammen). Der Atheismus mancher Leute erscheint da doch völlig unglaubwürdig. Die einzige Möglichkeit also, dass man doch etwas tut, indem man im Sinne des Christentums auf Vergebung hofft, könnte uns Menschen aus dem unheilvollen, mit schwerem Leid behafteten Dasein erlösen (ähnlich wie im Buddhismus, wo der Mensch, der den achtfachen Erlösungspfad beschreitet, die Erlösung im Nirwana findet).
Schöpfung geht aus meinem Sicht nur einvernehmlich / konkludent. Das aktuelle Zeitgeschehen kann dazu dienen, einen Aufwachprozess also einen großen Erkenntnisgewinn zu erreichen. Ohne Inkarnierte wäre es aber lediglich eine Idee.
Der Wille Visnus, Krshnas, Gottheit ist Wahrheit und Gerechtigkeit = Agape.
Engel sind GeistWesen, gottzugewandt oder diabolisch gottabgewandt.
Das Feinstoffliche wirkt auch im Grobstofflichen, als Placebo + ⬆️ oder in Nocebo - ⬇️.
+ nennen sie Himmel, - Hölle.
Alles denken, fühlen, reden, tun ist SCHÖPFER, in + wie -.
Natur: Jeder erntet, was er säte.

Hast du das tiefere Verständnis immer noch nicht gefunden.
Ja alles hat Sinn. Leid ist nur im Unmittelbaren.
Das mit dem "Satan, Hölle, Sünde, tod ist alles Unsinn und existieren nicht." sehe ich aber null so, ich bin Christ, und ich weiß du bist Abstrakter Pantheist und das ist fine.
Die Bibel beschreibt im 1. Buch Mose, dass die ersten Menschen am Anfang im Garten Eden in quasi paradiesischen Zuständen gelebt haben. Sie hatten aber schon die Freiheit, die wir heute auch haben: Mit oder ohne Gott leben zu wollen. Irgendwann haben sie sich dazu entschieden, ihr eigenes Ding zu machen und ohne Gott leben zu wollen (bzw. sie wollten sein wie Gott). Auch wenn das nicht ganz einfach zu verstehen ist und durchaus viele Fragen bleiben, aber alles Negative und Böse wie Tod, Krankheit, Schmerz, Leid usw. war das Ergebnis dieser Entscheidung und gewollten Trennung von Gott.
Trotzdem hat Gott die Menschen nicht verlassen, obwohl das vielleicht verdient gewesen wäre. Er hat einen Rettungsanker ausgeworfen, dass sie Menschen, die an ihn glauben, wieder zu ihm finden können. Dafür ist Jesus Christus am Kreuz gestorben, dass die, die an ihn glauben und um Vergebung ihrer Sünden bitten, erlöst werden und das ewige Leben geschenkt bekommen. Wenn man überlegt, dass das Leben nach dem Tod ewig und für immer dauert, sind vielleicht die negativen Dinge, die wir hier erleben, nicht mehr ganz so schlimm (wenn natürlich noch schlimm genug). Aber auch hier zwingt Gott wieder niemanden: Jeder kann entscheiden, ob er nach dem Tod bei Gott sein möchte oder nicht...
Zur Frage, warum Gott Leid zulässt, finde ich auch die Argumentation des folgenden Artikels sehr interessant: Die Warum-Frage - Gott und das Leiden auf der Welt
Schwachsinn!