Stimmt es laut Islam wirklich, das jeder Muslime irgendwann ins Paradies kommt und jeder Nichtmuslim(Kafir) ewig in der Hölle sein wird?

6 Antworten

So ungefähr ist es, ja:

Die Ulama sind sich uneinig, ob der Aufenthalt in der Dschahannam ewig andauert. Grundsätzlich gilt, dass der Aufenthalt in Dschahannam nur für Muslime begrenzt ist und der Reinigung dient.[4] 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Dschahannam#Traditionelle_sunnitische_Auffassung

13Doch wer an Allah und Seinen Gesandten nicht glaubt – gewiß, so haben Wir für die Ungläubigen eine Feuerglut bereitet. Sure 48,13
6Gewiß, diejenigen unter den Leuten der Schrift und den Götzendienern, die ungläubig sind, werden im Feuer der Hölle sein, ewig darin zu bleiben. Das sind die schlechtesten Geschöpfe. Sure 98,6
85Wer aber als Religion etwas anderes als den Islām begehrt, so wird es von ihm nicht angenommen werden, und im Jenseits wird er zu den Verlierern gehören. Sure 3,85
Stimmt es laut Islam wirklich, das jeder Muslime irgendwann ins Paradies kommt und jeder Nichtmuslim(Kafir) ewig in der Hölle sein wird?

Ja das stimmt aber ich würde für keine Sekunde in die Hölle landen wollen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin muslim

So glauben es Muslime und haben dies von den schon vor ihnen gebildeten Religionen übernommen. Antwort der Bibel wäre: In den Himmel (Regierung) kommen nur jene, die die Berufung erhalten. In Hölle (Nichtexistenz) nur die Bösen, die Gott so einstuft. Die breite Masse erhält eine Auferstehung für die kommende Neue Welt.

Wenn man von menschlicher Psychologie ausgehen würde, wäre jemand, der Milliarden Jahre in der Hölle verbringt, ein Vielfaches seines eigenen Lebens, psychisch derart durch, dass er danach kein Paradies mehr genießen könnte.

Man kennt Entführungs- und Missbrauchsopfer, die ein paar Jahre bis Jahrzehnte gequält wurden und das den Rest ihres Lebens mit sich herumschleppen, nie wieder komplett entspannt mit bestimmten Menschen oder Situationen umgehen können.

Insofern würde ich sagen, davon hätte keiner etwas.

Letztendlich ist es auch egal, weil es ein Glaube ist und jeder Mensch ja an seine Religion (oder an keine) glaubt. Insofern ist es irrelevant, ob Muslime glauben, dass Nichtmuslime in die Hölle glauben, weil die Anderen ja an etwas anderes glauben und trotzdem "beruhigt" sterben können. Der Einzige, der Stress hätte, wäre der Muslim, der Angst hätte, dass Freunde aus anderen Glaubensrichtungen eben in die Hölle kämen.

Die Frage ist, wie viele Muslime mit Freunden aus anderen Religionen das WIRKLICH glauben. Es besteht ein großer Unterschied zwischen offizieller Lehre und dem, was Gläubige WIRKLICH glauben. Das kennt man schon von mittelalterlichen Mönchen, von denen es Belege gibt, dass einige/ viele bestimmte Bibelstellen eben auch nicht wörtlich nahmen, obwohl man ja annehmen sollte, dass man gerade als Mönch im Mittelalter durch seine Rolle ALLES wörtlich nehmen würde, was die Bibel sagt. War aber nicht so.

Warum soll es bei Muslimen anders sein?

Es mag ja einige geben, die den Koran komplett wörtlich nehmen, aber andere werden da auch für sich differenzieren und Aussage subjektiv auslegen.

Ich hab das zumindest auch mal gehört, dass im Islam, jeder der Muslim ist, irgendwann ins Paradies geht, auch wenn er schlechte Taten begangen hat und dann in der Hölle brennt bis die Sünden weg gewaschen sind und er dann ins Paradies kann. Und Nichtmuslime bleiben für immer in der Hölle.

Find ich aber ziemlich bizarr, wenn man meint für göttliche Liebe muss man erst brennen. Keine Ahnung.

Aber ist doch glaube ich im Christentum ähnlich, dass man irgendwie durch das Fegefeuer muss bisan entgültig ins Paradies kann, wenn man zumindest an Jesus geglaubt hat oder so.

Naja die abrahamitischen Religionen sind eigentlich ziemlich bizarr.


Orion848  23.12.2024, 15:53

Es gibt kein fegefeuer nur feurige pfuhl also Himmel oder Hölle Katholisch und Islam haben was gemeinsam.Mohammed wurde von Nestronianischen Kloster unterrichtet und später Koran entstand der Aus der Barnasbas Bibel verkehrte Evangelium ist.und Der Prophet Mohamed war kein Prophet er war ein gesandter his es,wenn er ein Prophet, war hätte er vorausehen müssen das es im essen ein gift war.Sonst wäre er nicht vergiftet .Laut Barnas Bibel das Jesus nicht gekreuzigt ist sondern ein Doppel gänger,so stehen auch im Koran.Später kam neue Ideologie des Islams.der Islam wurde geschaffen von der Vatikan .Der Jesuit Dr.Alberto Reviera der im 1974 umgebracht wurde der ein Buch Heraus kam Katholisch und die Verehrungen.

Tasha  09.10.2024, 20:06

Den Glauben hatten aber Christen auch: Da gab es das Fegefeuer. Deshalb wurden ja vom Papst Ablassbriefe erlassen, damit Geld in die Kasse kam und die Gläubigen sich vom (Gedanken an das) Fegefeuer frei kaufen konnten (oder ihre Angehörigen davon frei kaufen konnten).

Das Problem: Die meisten haben schon Angst vor dem Tod, vor dem Sterben. Wenn sie dann auch noch Angst haben, nach dem Tod im Fegefeuer zu leiden, wird das ganze Thema noch verkrampfter und man ist unnötig intensiv mit Angst befasst.