Raser/Rowdy-Problem: Verkehrsforscher fordert Führerschein für Männer erst ab 26
Speziell junge Männer unter 26 rasen extrem und verursachen viele, auch tödliche Unfälle; zuletzt starb ein Zweijähriger in Berlin.
29 Antworten
Ich halte diesen Vorschlag für praxisfern.
Sinnvoller wäre eine Leistungsbeschränkung wie bei Motorrädern, jedoch für alle Fahranfänger unter z.B. 24 sowie eine Verlängerung der Probezeit auf 5 Jahre.
Regelmäßige Fahrsicherheitstrainings alle 5 Jahre für alle KfZ-Führer würden auch nicht schaden. Wer mehrere Fahrzeugklassen regelmäßig führt, sollte für jede einzelne davon Trainings machen müssen.
Ich finde das eine interessante Idee, die ich aber für nicht durchführbar halte. Gerade junge Menschen auf dem Land sind oft darauf angewiesen, Auto fahren zu können. (Folge einer völlig verfehlten Verkehrspolitik in Deutschland seit Jahrzehnten, die viele Nebenstrecken der Bahn abgeschafft hat.) Es stimmt sicher, dass gerade viele junge Männer zum Rasen neigen. Aber könnte man da nicht auch durch ein besonderes Training in der Fahrschule etwas bewirken: zum Beispiel, indem man drei kostenlose Pflichtstunden einführt, in denen Polizisten und Sanitäter über Unfälle sprechen, die durchs Rasen entstanden, und (anonym) die Geschichte einiger Unfallopfer und ihrer Familien darstellen. Ich bin davon überzeugt, dass ganz viele potentielle Raser sich einfach die Folgen ihres Handelns nicht vorstellen können. Ihr Vorstellungs-Vermögen sollte man unbedingt fördern. Auch ein bisschen (kostenloser aber verpflichtender) Physik-Unterricht im Rahmen der Fahrschule wäre nicht schlecht: Zu wissen, welche irrsinnigen Kräfte bei sehr hohem Tempo wirken, würde die Vorsicht auf jeden Fall fördern.
Im ersten Moment war ich noch voll auf Deiner Seite. Die Idee mit den Vorträgen von Polizei und Sanis ist absolut nicht schlecht. Nur: Gerade auf GF erlebe ich eine Menge junger Fahrer, die solche Dinge gar nicht an sich ran lassen: "Ich bin 18 und ein excellenter Fahrer und fahre regelmäßig 270"
Was soll man dem noch erklären?
dafür braucht man kein Fahrverbot für unter 26 Jährige, sondern einfach nur ein Verbot für Autos mit einer gewissen PS Zahl. Viele sind unglaublich abhängig davon, Auto fahren zu können, um beispielsweise zur Arbeit zu kommen.
Die Polizei und der Gesetzgeber sollte härter durchgreifen, wer bei illegalen Autorennen erwischt wird sollte mind. mit 3 Jahren Führerscheinentzug rechnen.
Ich finde, Justitia macht doch schon sehr viel gegen solche illegale Straßenrennfahrer. Wenn ich mich recht erinnere, ist das eine oder andere Fragment sogar schon wegen Mordes verurteilt worden.
Aber ich denke, es reicht schon, einem solchen Vollidioten seinen Lappen weg zu nehmen und jedesmal(!) eine MPU anzuordnen.
Sinnvoller wäre es konsequent die FAHRZEUGE als Tatwerkzeug einzuziehen. Und zwar auch LEIHWAGEN. Damit die Verleiher ihrer Pflicht zur Prüfung nachkommen
Genau eine Beschränkung der Höchstgeschwindigkeit auf 80 km/h zwischen 18 und 26 wäre eine gute Maßnahme. Da kann man auch Drosselsets in schnellere Autos einbauen.
Bei Verstoß Führerscheinentzug bis zum 26ten Geburtstag.