Neue Studie zu Lastenräder, ein paar Gedanken
Hallo!
Auf folgende Studie von Ende Okt. 2024 wurde in manchen News-Portalen erst jetzt hingewiesen: https://www.linexo.de/presse/studien/2024/aktive-mobilitaet-und-lastenrad
Hab aber hier keine Diskussion dazu gefunden.
Mir sind ein paar Dinge aufgefallen:
Welche Schäden sind im Laufe der Nutzung Ihres Bikes aufgetreten?
Verschleiß:
Lastenrad 27,9%
Fahrrad 39%
E-Bike 22,1%
Techn. Defekt:
E-Lastenrad 16,4%
E-Bike 12,6%
---
Welche Schäden sind im Laufe der Nutzung Ihres Bikes aufgetreten?
Unfallschaden mit Dritten (z. B. Kollisionsschaden)
(E-)Lastenrad 19,8%
Fahrrad 8,4%
E-Bike 7,4%
Eigenverschuldeter Unfallschaden (z. B. Sturz)
(E-)Lastenrad 18%
Fahrrad 13,2%
E-Bike 9%
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Welche Schäden sind im Laufe der Nutzung Ihres Bikes aufgetreten?
Diebstahl Ganzes Rad / Diebstahl Teile des Rads / Vandalismus
(E-)Lastenrad 17,1% / 13,5% / 17,1%
Fahrrad 12,4% / 9,4% / 6,8%
E-Bike 11% / 8,8% / 6,6%
Meine Interpretation dieser Zahlen:
Ich denke (E-)Lastenräder haben einen größeren Verschleiß, weil eben meist schwerer beladen als normale Fahrräder. Dass es bei normalen Fahrrädern im Moment noch mehr ist, dürfte eher mit dem Durchschnittsalter der Fahrzeuge der jew. Kategorie zusammenhängen.
Außerdem denke ich, dass zumindest, weil es von den meisten Befragten so interpretiert worden sein dürfte, "Eigenverschuldeter Unfallschaden (z. B. Sturz)" eigentlich "Allein-Unfallschaden (z. B. Sturz)" heißen müsste.
Dass Lastenräder 2-3x so häufig mit jmd. anderem zusammenstoßen, gibt mir sehr zu denken. Als Radfahrer erlebe ich häufig auch Lastenräder, die auf der falschen Seite fahren und der Radwege schon für 2 sich begegnende normale Räder sehr knapp ist.
Und auch bei den Alleinunfällen ist die Zahl deutl. höher. Klar, ein Lastenrad ist viel unhandlicher und meist auch schwerer beladen als ein normales Rad.
Auch der mehr als doppelt so häufige Vandalismus und die deutl. häufigeren Diebstahl-Fälle geben mir sehr zu denken. Bzgl. Vandalismus wird in der Stuhl der Platzverbrauch als mögl. Grund genannt.
Vor allem in Kombination mit https://www.isi.fraunhofer.de/content/dam/isi/dokumente/ccn/2022/the_net_sustainability_impact_of_shared_micromobility_in_six_global_cities.pdf Figure 1 kriege ich starke Zweifel, dass die Gesamt-CO2-Bilanz dann noch besser sein kann als bei einem eigenen BEV.
Man betrachte dort den Unterschied zwischen "private" und "shared" (E-)Bike. Die "gesharten" Räder sind u.a. viel mehr von Vandalismus betroffen als die nicht "gesharten". Bei den Lastenräder käme da u.a. der Material-Mehraufwand in der Produktion dazu. Bzw. gesharte Lastenräder sind da sicher über "private car BEV".
Die von mir genannte ISI-Studie berücksichtigt aber wohl soweit ich das gelesen habe u.a. nicht
- die Akku-Lebensdauer (BEV haben gut klimatisierte Akkus (nicht klimatisiert = viel kürzere Lebensdauer) und werden nicht regelm. entnommen, wobei sie runterfallen können).
- dass BEV z. B. durch Überschuss-Ladung die durch erneuerbaren Energien gestressten Stromnetze entlasten können bzw. eben CO2-freie erneuerbare Energien besser nutzbar machen können, also den CO2-Faktor des Strom verringern. Sonst bräuchte man noch mehr stationäre Akkus, die auch noch tendenziell mehr Platz brauchen und man hat zusätzl. Ent-/Ladeverluste.
- dass man wg. der Transport-Kapazität ggf. 2x fahren muss.
D.h. BEV haben dadurch nochmal einen gewissen CO2-Vorteil ggü. den anderen Kategorien in der ISI-Studie.
IMHO:
Also ich persönlich werde weiterhin schauen, möglichst max. 1x/Woche einzukaufen und dann mit dem Auto immer mehrere Läden in einem Rutsch abzuklappern bzw. nicht wg. jedem Klein-Scheiß extra zu fahren. Bzw. schauen, dass ich die Einkäufe z. B. auf dem Weg von der Arbeit heim mache, wo ich eh mit dem Auto fahren muss, um nicht abartig Zeit zu verlieren (zum Glück habe ich meist Home-Office).
Wer viel seltener als ich eh mit dem Auto unterwegs ist *und* deswegen kein eigenes Auto braucht bzw. auch nur sehr selten Car-Sharing nutzt *und* mit dem Lastenrad trotz der geringeren Ladekapazität nicht extra fahren muss, da kann sich das bzgl. CO2 evtl. unterm Strich lohnen.
Was denkt ihr?
notting
PS: Der Kauf eines BEV-PKW ist bei mir in Planung, habe schon erste Probefahrten gemacht. Und eine Zwangs-Solaranlage muss ich absehbar auch kaufen.
Wo hast du die Zahnen zu den Schäden her? Ich kann sie im Link nicht finden.
Aus der PDF in dem Link.
notting
Was sind denn ein Bayerischer Eisport Verband - Autos oder Bundeseisenbahnvermögen-Autos? Zumindest ist es das was mir Google unter "BEV" als erstes Ausspuckt.
Nun, es geht um Fahrzeuge, daher ist "vehicle" naheliegend. Dann solltest du schnell merken, dass ich rein elekt. Autos meine (bei "E-Auto" ist zu oft auch insb. PHEV gemeint).
4 Antworten
Sorry, aber die Zahlen, die du da gefunden hast, sind völlig wertlos. Ein Herr fährt das gleiche Fahrrad seit 15 Jahren, pendelt damit täglich 10 km zur Arbeit. Natürlich wird der alle Fragen ankreuzen, hat er alles gehabt, alles erlebt, Verschleiß, Unfälle, Materialermüdung. - Eine Dame ist mit ihrem eLastenbike schon 5-mal auf dem Markt gewesen die letzten 2 Jahre und hat dort fett eingekauft. Der Markt ist 4 km entfernt. Nichts ist passiert. Das eBike steht da wie eine Eins. Nur andere Räder hat sie beim Ein- und Ausparken leicht beschädigt, Licht- und Bremsleitungen abgerammelt, doch das ist ihr nicht aufgefallen. 60.000 Kilometer gegen 40 Kilometer, aber die Kilometerleistung fließt nicht in die Statistik ein.
Natürlich können wir hier gern die eLastenräder besprechen. Fahrräder allgemein haben nun wirklich nur begrenzte Zulademöglichkeiten. In vielen Fällen kann ich sogar zu Fuß und mit Öffentlichen mehr transportieren. Trotzdem kommt so ein Lastenrad für mich nicht in Frage.
- Vor der Tür wird es geklaut, im Treppenhaus nimmt es zu viel Platz weg, mit hoch tragen schaffe ich nicht. Kein Stellplatz, keine Garage, daran scheitert es bei mir schon.
- Die Zulademöglichkeiten bleiben doch begrenzt. Auch einen kleinen Umzug möchte ich mit so einem Ding nicht machen.
- Es gibt für mich Alternativen. Freunde mit Auto helfen mir gern, denn ich revanchiere mich immer.
Wie halt fast jede dämliche Studie , zumeist werden diese auch nur erstellt vin irgendwelchen Bürohengzten ohne jeglichen Bezug zur Materie , schon von dem her nehme Ich keinerlei Studien egal zu welchem Themenbereich auch für ganz voll, dass einzigste was da meist wohl randvoll war wuebein Eimer , waren zumeist die ersteller von solch Schwachsinn.
Lastenfahrräder sind praktisch. Man kann vorne mitfahren und sich normal unterhalten. Das macht Spaß ;-)
Zitat FS:
Meine Interpretation dieser Zahlen:
Ich denke (E-)Lastenräder haben einen größeren Verschleiß, weil eben meist schwerer beladen als normale Fahrräder. Dass es bei normalen Fahrrädern im Moment noch mehr ist, dürfte eher mit dem Durchschnittsalter der Fahrzeuge der jew. Kategorie zusammenhängen.
Du mutest mir ganz schön viel zu. Deine aufgelisteten Prozentpunkte habe ich schon wieder vergessen...😂
Was denkt ihr?
Ich denke, Lastenräder sind ziemlich gefährlich. Tagtäglich sehe ich Menschen, die nicht einmal mit ihren "normalen" Rädern klarkommen. Sie sind mit dem Handling und der Geschwindigkeit - insbesondere beim E-Bike - überfordert.
Die Dreirädrigen Lastenräder sind nicht wirklich für große Lasten und Kinder geeignet. Diese dreirädrigen Lastenräder kippen schnell, Verletzungen sind zu befürchten und sie sind unkomfortabel zu fahren.
Ich bin mir nicht so richtig sicher, was dich denn nun wirklich interessiert.
Ob ein Fahrrad/Pedelec-E-Bike ökologisch besser als ein Auto ist? - Ja klar.
"Die Herstellung von Stahl und Aluminium verursacht CO2-Emissionen von durchschnittlich 1,65 kg CO2/kg bzw. 16,1 kg CO2/kg." Aluminium- und Stahlherstellung (autoform.com)
Naja, ein Pedelec wiegt vielleicht 30 kg und ein Auto halt locker über 1.000 kg.
Ist ein Pedelec/Lastenrad günstiger als ein Auto? Pro Kilometer gerechnet sehe ich das Pedelec als wesentlich teurer an. Rechnet man wiederum die Absolut-Kosten dann könnte wiederum das Pedelec womöglich günstiger sein. Unfälle oder Vandalismus spielen hier aber sicherlich weniger eine Rolle. Mit dem Pedelec kann man bestimmt eher mal irgendwo anecken oder im Winter ausrutschen aber dafür sind bei einem Unfall mit dem Auto die Kosten oft weit aus höher.
Was macht mehr Spaß bzw. ist praktischer? Das hängt wiederum stark von der Umgebung (Fahrradstraßen, Stau, wohnt man weit vom Arbeitgeber entfernt, gibt es car sharing ums Eck, ...), den eigenen Vorlieben (Möchte man sich z.B. gerne sportlich betätigen?) und sonstigen privaten Bedingungen ab (braucht man 2 Verkehrsmittel? Haben alle in der Familie eine Fahrerlaubnis? Was kann man sich leisten?).
Ich selbst fahre gerne Pedelec. Wenn ich mich nicht gut fühle oder ich noch einen Anhänger den Berg hoch ziehen muss, dann kann ich einfach meine Motor-Unterstützung zuschalten. Ansonsten hilft es mir mich jeden Tag zu bewegen. Ich muss mich nicht um ein Auto kümmern (keine Reifen aufziehen, Bremsentausch ist einfacher am Bike,...) dafür dauert es viel länger bis ich endlich losfahren kann (Schlösser abmachen +verstauen, Display anstecken, Handy an Ladestation, Tasche verstauen, Helm +Handschuhe anziehen, eventuell sogar noch eine Regenhose, Kinderanhänger umhängen +Sicherungsseil einfädeln, dessen Plane öffnen und schließen, Decke fürs Kind falls es Kalt ist)... in der Zeit wäre ich mit dem Auto schon 5 mal aus der Tiefgarage raus und wieder rein gefahren. Ein Auto ist also um Welten bequemer und das kann auch kein car sharing ersetzen (nach einem Auto suchen, es buchen, Auto abholen, Spiegel und Sitz neu einstellen, Anbindung für Navi suchen und einstellen, schauen wo welche Knöpfe sind bzw. wie was funktioniert, Kindersitz vorbereiten und sonstige Sachen packen und dann bei Abgabe wieder alles aus dem Auto raus holen und zurück bringen) und super spontan ist das auch nicht wirklich, weil alles am Besten schon mehrere Tage vorgeplant ist, denn man ist mit Sicherheit nicht der einzige der bei schönem Wetter am WE auf die Idee eines Ausfluges kommt.
Fazit: Pedelec/Lastenrad fährt man mehr aus Überzeugung und nicht weil es günstiger wäre. Es ist aber definitiv Klima freundlicher.
Dann lies mal die ISI-Studie. Es ist nämlich nicht unbedingt ökologischer, wenn man was verwendet, was
- viel mehr repariert (oder gar entsorgt) werden muss z. B. wg. starker Abnutzung (wenn man dagegen was tun will, muss man es stabiler bauen, was auch den Resourcen-Aufwand bei der Herstellung erhöht), starker Neigung zu Alleinunfällen, Vandalismus (z. B . die kleineren Sharing-Zweiräder landen sogar immer wieder in Gewässern, wo sie nur mit viel Resourcen-Aufwand wieder dem Recycling zugeführt werden können).
- für Dinge verwendet wird, die sonst umweltfreundlicher gemacht worden wären, z. B. laufen.
Und wie gesagt betrachtet die ISI-Studie z. B. nicht mal
- zusätzl. Fahrten wg. Ladekapazität
- positive Effekte auf's Stromnetz, die Überschuss-ladende E-Autos haben und E-Bike-Akkus & Co. halt nicht oder nur kaum.
Wie gesagt, wenn man wirklich nur sehr wenig Car-Sharing verwendet (und vor allem kein eigenes Auto hat) und im Alltag mit dem Lastenrad nicht mehr fahren muss als mit dem Auto z. B. wg. geringerer Ladekapazität, kann das durchaus ökologisch ok sein. Bei allem anderen habe ich mind. starke Zweifel im Vergleich zu BEV-PKW, eben vor allem wg. den immer verbreiteren (Zwangs-)Solaranlagen.
notting
Dann lies mal die ISI-Studie. Es ist nämlich nicht unbedingt ökologischer, wenn man was verwendet, was
viel mehr repariert (oder gar entsorgt) werden muss z. B. wg. starker Abnutzung (wenn man dagegen was tun will, muss man es stabiler bauen, was auch den Resourcen-Aufwand bei der Herstellung erhöht), starker Neigung zu Alleinunfällen, Vandalismus (z. B . die kleineren Sharing-Zweiräder landen sogar immer wieder in Gewässern, wo sie nur mit viel Resourcen-Aufwand wieder dem Recycling zugeführt werden können).
Naja, das gilt aber nur wenn man Gleiches mit Gleichem zueinander setzt. Nehmen wir ein Auto mit 1.000 kg und ein Lastenrad mit 70 kg und eine Haltbarkeit des Autos von 30 Jahren an. Dann könnte man in dieser Zeit 14,3 Lastenräder (also alle 2 Jahre eins) kaufen und dann nicht weiter verkaufen sondern sofort wieder wegschmeißen. Die Leasingverträge gehen aber meistens 3 Jahre und selbst dann behalten viele ihr Rad oder es wird weiterverkauft und nicht weg geworfen. Fazit: mit einem Autokauf allein hast du schon so viel CO2 verbraucht, dass du das selbst mit höchstem Verbrauch an Lastenrädern nicht schaffst diesen Verbrauch zu überschreiten.
Dann kommt noch der Strom-Verbrauch hinzu. Beim Auto musst du bei jedem Anfahren eine Tonne beschleunigen bzw. am Berg eine Tonne hoch schieben. Beim Lastenrad hilft sogar der Fahrer mit.
Hier ein Beispiel am Benzinverbrauch: "Benzinverbrauch und Gewicht stehen somit im direkten Zusammenhang. Üblicherweise gilt, dass bei etwa 100 kg Gewicht ein Mehrverbrauch von bis zu 0,3 Litern möglich ist." Benzinverbrauch: Wie das Gewicht diesen beeinflusst - 2024 / 2025 (bussgeldkatalog.org)
Fazit: Selbst wenn der Autokauf an sich nur so viel CO2 geschluckt hätte wie ein Lastenrad so verbraucht es doch wesentlich mehr Energie in seiner täglichen Nutzung.
für Dinge verwendet wird, die sonst umweltfreundlicher gemacht worden wären, z. B. laufen.
Das gilt auch für das Auto fahren. Du könntest da auch Laufen und/oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Das wäre in jedem Fall ökologisch am sinnvollsten, aber manchmal einfach unpraktikabel, um überhaupt in einer gewissen Zeit ans Ziel zu kommen.
Und wie gesagt betrachtet die ISI-Studie z. B. nicht mal
zusätzl. Fahrten wg. Ladekapazität
Das was du mit einem E-Auto in einer Fahrt verbrauchst, damit könntest du mit dem Lastenrad wahrscheinlich 10 mal hin unter her fahren.
positive Effekte auf's Stromnetz, die Überschuss-ladende E-Autos haben und E-Bike-Akkus & Co. halt nicht oder nur kaum.
Diesen Effekt dürfen wir stand heute in Deutschland nicht nutzen. Es ist generell fraglich wie viel dieser am Ende wirklich einsparen könnte. Wenn man den Mehrverbrauch der Auto-Akkus betrachtet ist das vollkommen kontraproduktiv. 1. sind diese meist tagsüber unterwegs und müssen bei privaten Fahrzeugen auch oft gerade Nachts nach Feierabend geladen werden. Das funktioniert nur, wenn derjenige zwischendurch auch mal tagsüber in home office arbeiten kann. 2. Man kann auch argumentieren, dass wenn der Stromverbrauch der Autos weg fallen würde, weil jeder sich ein Lastenrad besorgt, gar nicht mehr so viel Strom vorgehalten müsste.
Fazit: Das mit der Wiedereinspeisung sollte eigentlich zur Pflicht werden, denn es ist das mindeste was ein E-Auto bei so viel Stromverbrauch dem Stromnetz beitragen sollte.
Wie gesagt, wenn man wirklich nur sehr wenig Car-Sharing verwendet (und vor allem kein eigenes Auto hat) und im Alltag mit dem Lastenrad nicht mehr fahren muss als mit dem Auto z. B. wg. geringerer Ladekapazität, kann das durchaus ökologisch ok sein. Bei allem anderen habe ich mind. starke Zweifel im Vergleich zu BEV-PKW, eben vor allem wg. den immer verbreiteren (Zwangs-)Solaranlagen.
Zwangs-Solaranlagen sind relativ simple Anlagen zur Wassererwärmung. Das ist oft das Mindestmaß, was im Ausgleich für z.B. eine Gastherme zusätzlich auf dem Dach installiert werden muss. Das darf man nicht mit Photovoltaik-Anlagen verwechseln die auch keinem Zwang unterliegen. Dennoch bringt es natürlich für viele etwas sowas zu nutzen vor allem, wenn sie ein E-Auto haben und auch home office nutzen können. Die Herstellung dieser Anlagen kostet aber zusätzlich CO2. Es wäre ökologisch noch günstiger, wenn man auf sie verzichten könnte und stattdessen eben nur ein Lastenrad mit maximal einem Balkonkraftwerk nutzen würde.
Naja, das gilt aber nur wenn man Gleiches mit Gleichem zueinander setzt.
Das hat das ISI in der von mir verlinkten Studie getan. Nur du hast sie offensichtl. nicht gelesen.
Hier ein Beispiel am Benzinverbrauch
Ich habe nie davon gesprochen sich einen Verbrenner zuzulegen, im Gegenteil hab dir sogar noch "BEV" erklärt.
[Überschussladung]
Diesen Effekt dürfen wir stand heute in Deutschland nicht nutzen.
Hör auf Unsinn zu erzählen! Natürlich darf man seine Ladeleistung in Abhängigkeit davon erhöhen, wieviel sonst für das Stromnetz (für mickrige Vergütung) eingespeist werden würde.
Man _muss_ seit 1.1.24 sogar neue u.a. nichtöffentl. Ladepunkte ab einer gewissen Leistung durch den Stromnetz-Betreiber drosselbar machen bzw. es gibt Übergangsfristen für alte Anlagen!
Außerdem sind dyn. Stromtarife seit 1.1.25 Pflicht, sodass man z. B. auch in der Nacht günstigen Windstrom laden kann und dabei eben auch das Netz entlastet, wenn Auto laden an PV warum auch immer nicht praktikabel ist.
1. sind diese meist tagsüber unterwegs
Lt. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1085714/umfrage/umfrage-zur-laenge-des-arbeits-oder-ausbildungswegs-von-auto-pendlern/ (ist aus der Zeit vor der Home-Office-Verbreitung vor Corona) ist es sehr wahrscheinlich, dass viele mit aktuell üblichen Akku-Kapazitäten zumindest am Wochenende einen Teil des Strom laden könne, also genau dann, wenn die Firmen gerade tendenziell weniger Strom brauchen. Im besten Fall ist es "geschenkter" Strom vom Arbeitgeber, der auch eine Zwangs-Solaranlage braucht. Und immer mehr Leute haben mind. einen Home-Office-Tag/Woche, also weniger fahren *und* das Auto steht daheim. Oder eben dyn. Stromtarif. Das entlastet das Stromnetz auch.
Zwangs-Solaranlagen sind relativ simple Anlagen zur Wassererwärmung.
Unsinn. "Solar" bedeutet soviel wie "die Sonne betreffend".
https://de.wikipedia.org/wiki/Photovoltaik
Die Photovoltaik ist ein Teilbereich der Solartechnik, die weitere technische Nutzungen der Sonnenenergie einschließt.
... wie z. B. Solarthermie, wo eben Wasser durch direkte Sonneneinstrahlung erwärmt wird.
notting
Das hat das ISI in der von mir verlinkten Studie getan. Nur du hast sie offensichtl. nicht gelesen.
Warum soll ich sie denn lesen? Ich sag dir doch auch nicht, dass du jetzt einfach mal die Bibel durchlesen sollst, damit du mir sagen kannst ob nun Gott existiert oder nicht. Nutze Zitate, wenn dich etwas spezielles interessiert. Und an Hand meiner Rechnung konntest ja nachvollziehen, dass du 14,3 Lastenräder verschrotten müsstest um auf ein Auto zu kommen.
Ich habe nie davon gesprochen sich einen Verbrenner zuzulegen, im Gegenteil hab dir sogar noch "BEV" erklärt.
Benzin ist auch Energie. Es ging allein um den Fakt, dass mehr Gewicht zu mehr Verbrauch führt. Das ist mit Benzin belegt worden und ist natürlich auch auf Strom, Diesel, Gas oder sonst etwas übertragbar. Da würde ich mir ein wenig mehr Nachdenken von dir wünschen.
Hör auf Unsinn zu erzählen! Natürlich darf man seine Ladeleistung in Abhängigkeit davon erhöhen, wieviel sonst für das Stromnetz (für mickrige Vergütung) eingespeist werden würde.
Es geht bei deinem Effekt aber über Rückspeisung! So habe ich das zumindest verstanden und wird immer wieder im Netz diskutiert. Dafür ist z.B. ein Tesla auch ausgelegt. Und das hätte ein gewisses Potential das Netz zu stabilisieren.
Man _muss_ seit 1.1.24 sogar neue u.a. nichtöffentl. Ladepunkte ab einer gewissen Leistung durch den Stromnetz-Betreiber drosselbar machen bzw. es gibt Übergangsfristen für alte Anlagen!
Das selbe gilt auch schon seit längerem für die Einspeisung z.B. größere Photovoltaik- und Windkraft-Anlagen. Das bedeutet also, dass du unter Umständen halt länger Laden musst, dein Stromverbrauch wird dadurch aber nicht niedriger und diese Vorschrift zeigt nur um so mehr, dass auch E-Autos das Netz belasten können. Exakt das was ich ja schon vorher schrieb.
Außerdem sind dyn. Stromtarife seit 1.1.25 Pflicht, sodass man z. B. auch in der Nacht günstigen Windstrom laden kann und dabei eben auch das Netz entlastet, wenn Auto laden an PV warum auch immer nicht praktikabel ist.
Das wusste ich noch nicht. Gut zu wissen! Aber wie macht es dein Auto sparsamer? Ich lade mein Pedelec-Akku auch Nachts und nicht in den Hoch-Bedarfs-Zeiten. Der CO2 Fußabdruck vom Auto bleibt weiterhin wesentlich schlechter. Mal davon abgesehen, das dennoch nur jemand mit eigener Steckdose fürs Auto nutzen kann. Leute in Mehrfamilienhäusern bleiben dennoch oft außen vor.
Lt. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1085714/umfrage/umfrage-zur-laenge-des-arbeits-oder-ausbildungswegs-von-auto-pendlern/ (ist aus der Zeit vor der Home-Office-Verbreitung vor Corona) ist es sehr wahrscheinlich, dass viele mit aktuell üblichen Akku-Kapazitäten zumindest am Wochenende einen Teil des Strom laden könne, also genau dann, wenn die Firmen gerade tendenziell weniger Strom brauchen. Im besten Fall ist es "geschenkter" Strom vom Arbeitgeber, der auch eine Zwangs-Solaranlage braucht. Und immer mehr Leute haben mind. einen Home-Office-Tag/Woche, also weniger fahren *und* das Auto steht daheim. Oder eben dyn. Stromtarif. Das entlastet das Stromnetz auch.
Wozu schreibst du mir das? Ist doch exakt was ich geschrieben habe, ich zitiere mich oben noch mal: "Das funktioniert nur, wenn derjenige zwischendurch auch mal tagsüber in home office arbeiten kann." Ansonsten muss er auch unter der Woche Abends laden (wenn kein Photovoltaik-Strom mehr da ist). Aber auch diese Thematik lenkt davon ab, dass allein die Herstellung des Autos mehr verbraucht als je ein Lastenrad in seiner Lebenszeit insgesamt verbrauchen könnte.
Unsinn. "Solar" bedeutet soviel wie "die Sonne betreffend".
https://de.wikipedia.org/wiki/Photovoltaik
... wie z. B. Solarthermie, wo eben Wasser durch direkte Sonneneinstrahlung erwärmt wird.
Unsinn sage auch ich wiederum. Ja, hat mit der Sonne zu tun aber nix mit Photovoltaik. Zum einen schimpfst du, wenn jemand nicht exakt BEV schreibt weil das ja nicht unbedingt das Gleiche wie E-Auto ist, aber dann wirfst du ganze Begriffe durcheinander bzw. nutzt ungenaue Bezeichnungen. Thermische Solaranlage – Wikipedia Eine Solaranlage nutzt die Sonne in Form von Wärme zur Warmwassergewinnung. Photovoltaik-Anlagen wandeln Sonnenstrahlen in Strom um! Und du kannst gerne Thermie fett schreiben aber du hast den Begriff "Solaranlage" und nicht "Photovoltaik-Analge" verwendet.
Mal von der Wortglauberei abgesehen die du gerade betreibst, hast du aber immer noch nicht nachweisen können, dass das Auto in der Gesamtbilanz besser als ein Lastenrad ist.
Fazit: Dein "ich glaube es könnte" hat sich wohl doch als fehlerhaft herausgestellt. Aber ich wiederhole mich: "Pedelec/Lastenrad fährt man mehr aus Überzeugung [weil es viel unbequemer ist] und nicht weil es günstiger wäre. Es ist aber definitiv Klima freundlicher." Wenn du also gerne lieber Auto fahren möchtest, warum auch immer, dann tue dies. Aber bitte verkaufe es nicht als klimafreundlicher.
Im Auto kann man sich sogar nebeneinander setzen und dadurch noch besser miteinander reden. Und wenn dir das zu laut ist: Die BEV sind viel leiser.
Wenn ich z. B. mit meinem Rad unterwegs bin und jmd. anderes mit mir auf seinem Rad dabei ist, versteht der eher schlecht was, wenn ich vor ihm bin und rede, auch wenn er dicht hinter mir ist. Beim Lastenrad dürfte die "Lastperson" eher tiefer sitzen, damit der Fahrer was sieht? Das macht die Kommunikation sicher auch nicht einfacher. Daher kann ich dein Argument nicht so recht nachvollziehen.
Oder meinst du so dicht beieinander auf dem Lastenrad, dass der Fahrer bei einer Vollbremsung/Kollision wahrscheinlich über den Lenker direkt auf die "Lastperson" fällt? Z. T. sitzen da aber Kinder auch hintereinander.
notting