Mehr schwere Unfälle mit Senioren

9 Antworten

Das bestätigt der Marktführer aber nicht, nichtmal ansatzweise.

Wenn dem so wäre, gäbe es deutlich höhere Beiträge für diese Personengruppe.

Höchste Summe aus 2024 wurde bezahlt mit 3.600.000,00 EUR, verursacht von einer 24-jährigen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das mag stimmen.

Aber ohne die Angabe, um wieviel Prozent die Zahl der Autofahrer der entsprechenden Altersgruppe im selben Zeitaum zugenommen hat, hat diese Tatsache null Aussagekraft.

Ich glaube, du hast das von "zdf.de".

Es wundert mich sehr, dass die sowas Nichtssagendes veröffentlichen...

Da könnte ich auch posten, dass ich im April doppelt soviel Geld für Benzin ausgegeben habe wie im März, um daraus Rückschlüsse auf den Benzinpreis zu ziehen. Schwachsinn.


notting  02.05.2025, 14:05

In dem ZDF-Link, den ich gefunden habe, steht immerhin:

"Auf Deutschlands Straßen sind Ältere immer mehr unterwegs", sagte die Leiterin der Unfallforschung, Kirstin Zeidler, laut Mitteilung des Verbands.

notting

Die Zahl der älteren Menschen nimmt zu, da ist das nicht anders zu erwarten.

Das Problem liegt auch daran, dass niemand gerade der älteren, die ganze Funktionen eines modernen Fahrzeugs überblicken kann und damit auch nicht nutzt.

Würde zum Beispiel jeder den Abstandsthempomat nutzen, gäbe es keine Auffahrunfälle mehr.

Niemand würde mehr rausgeschnitten werden, weil das Auto automatisch bremst...

Die Jüngeren kennen alle diese Funktionen, nutzen sie aber auch nicht, da sie ja selber fahren wollen und nicht von der Elektronik ausgebremst sein wollen.

Dann kommts halt zum knappen Auffahren, was Ältere bedrängt und unsicher macht...

Ich fahre täglich Autobahn, Landstraße und im Münchner Stadtverkehr... 2x 44km weit...

Da wird gerast, geschlichen, an Geradeausspuren links abgebogen, wo 2 Spuren nur geradeaus gehen, ja, wenn mittlerweile alle machen was sie wollen und keiner (Polizei) was dagegen tut (weil sie wichtigeres zu tun haben) - dann knallts halt mal...

Und es wird noch oft knallen müssen, bis sich mal was ändert...

Die richtige Benutzung des Blinkers testet man ja auch nur noch in der Fahrschule... is man da durch, braucht man den Blinker nicht mehr...


Lachlan  02.05.2025, 14:54

@deruser1973. Der Blinker scheint bei vielen zur Dekoration verkommen zu sein. Man braucht manchmal den 7ten Sinn in Hochform, um zu erahnen, was so mancher Autofahrer gerade vorhat. Und das sind in den seltensten Fällen ältere Verkehrsteilnehmer. Da "glänzen" die jüngeren mit der Ignoranz der Minimal-Technik eines Blinkers, nicht die älteren.

deruser1973  02.05.2025, 15:33
@Lachlan

Ja, da hast du recht, deswegen schrieb ich ja, nur noch in der Fahrschule, danach intressierts nimmer...

Irgendwie ist diese Frage, wie ein Perpetuum mobile. Sie taucht immer wieder mal auf, weil sich jemand wichtig machen will oder eine Schlagzeile braucht oder was auch immer ihn ins Rampenlicht bringt.

Es wird immer nur aufgeschriehen und nach Folgen gefordert, wenn mal ein alterer Mensch einen Unfal baut. Von den Tausenden in der Altersgruppe "Jungspund" und "Mittelalter", die einen Unfall bauen, redet keiner. Ich beobachte die Berichte über Unfälle immer nach diesem Merkmal. Das Alter des Fahrers steht überwiegend nur bei Unfällen von Älteren dabei oder vielleicht noch bei sehr jungen Fahrern.

Meine Forderung ist schon lange, dass es spätestens ab 30 Lenzen mindestens alle 15 Jahre bei der Verlängerung des Führerscheins auch ein Sehtest mit vorgelegt werden muss. Denn ab diesem Alter kommen die ersten Probleme und mancher bräuchte eine Brille, will es nicht wahr haben und gefährdet so andere. Ab ca. 60 oder 70 Jahren spätestens sollte auch die Leistung der Ohren belegt werden. Denn wer nichts hört, kann auch nicht reagieren. Da müssten allerdings auch so manche junge Fahrer mit viel Disko-Erfahrung geprüft werden, wenn man genau darüber nachdenkt.

Tja, so einfach ist es also nicht, da das richtige zu finden, um alle Gefahren auszumerzen.

Und wenn ich hier so manche Frage lese, nach Alkohol, Medikamenten oder Rauschmitteln beim Autofahren, dann denke ich, dass da noch viel nachgearbeitet werden muss, was die Bewertung der jeweiligen Alterklassen von Autofahrern angeht.

Und wer sich auf irgendwelche Statistiken beruft, der sei an Churchill erinnert, der keiner Statistik traute, die er nicht selber gefälscht hat.

Letztendlich ist doch jeder selber dafür verantwortlich, was er macht und im Speziellen, wie, wann, warum und wo er Auto fährt. Wenn jeder Rücksicht auf den anderen nehmen würde und vor allem vorausschauend fahren würde und nicht zwingend auf irgendeinem Recht pocht, könnten wir nicht nur im Straßenverkehr viel besser und entspannter leben.

Und so mancher Radfahrer könnte auch noch leben, wenn er sich nicht mit abbiegenden LKWs anlegen würde, weil er meint unbedingt Recht zu haben.

Lasst doch mal die Kirche im Dorf, überprüft mal Euer eigenes Verhalten und ob das nicht auch verbesserungsfähig wäre, bevor Ihr auf andere eintrommelt, nur weil sie älter sind als Ihr. Was sich dann in ein paar Jahren auch ändert, denn dann seid Ihr die Älteren, die von den Jungen angefixt werden.

Viel Spaß beim Nachdenken.