Leben wir in einer Unendlichkeit?
Es ist möglich, dass es vor dem Urknall noch ein Universum gab und das irgendwann zum Urknall wurde
Also, dass jedes Universum durch einen Urknall zerstört wird und durch den Urknall ein neues entsteht
Leben wir in einer Unendlichkeit ?Passiert das immer weiter bis ins Unendliche ?
Dann gäbe es keinen Anfang und kein Ende, wie bei einem Kreis
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15 Antworten
Wenn das zyklische Universum zutreffen sollte, dann leben wir nicht einer Unendlichkeit, sondern vielen Endlichkeiten - also Ereignisse, die durchaus einen Anfang und ein Ende haben.
Ich glaube übrigens auch an das zyklische Universum, weil es keinen Sinn ergeben würde, wenn all das hier nur einmal passieren würde.
Ja, das könnte sein - oder auch nicht. Du stellst die schwierigste Frage der Welt. Es gibt Theorien wie aus dem Nichts etwas entstanden ist, nämlich durch Quantenfluktuationen.
Raum-Zeit-Bläschen können sich spontan bilden. „Wenn man Raum und Zeit ,quantisiert’, dann fluktuieren sie“, sagt Krauss. „Man kann virtuelle Raumzeit genauso erzeugen wie virtuelle Partikel.“ Dann stehen wir vor einer Situation, in der es keine Materie im Raum gibt – und noch nicht einmal Raum, argumentiert der Physiker. „Das ist deutlich näher am Nichts.“
Kein Raum, keine Zeit, keine Materie. Mehr, besser: weniger, geht kaum. Eine Raum-Blase im Quantenformat könnte der Keim des Universums gewesen sein und sich während des Urknalls rasch ausgedehnt haben, nehmen Theoretiker wie Alan Guth vom Massachusetts Institute of Technology an.
Aber die meisten Kosmologen gehen heute davon aus, dass der sogenannte Urknall nur eine Episode in einem Universum ist, das unendlich in Vergangenheit und Zukunft reicht. Zu nennen sind hier insbesondere Steinhardt und das zyklische Ekpyrotische Universum. Auch das kosmologische Modell von Bojowald geht von einem zyklischen Universum aus. D.h. möglicherweise hat es niemals Nichts gegeben. Selbst die biblische Schöpfungsmythologie geht von einer unverursachten Materie aus, nämlich Wasser. Lies es einfach mal nach. Besonders interessant finde ich die Schöpfungsmythologie der Hawaiianer, denn die fängt mit einer Zeitenumkehr an (Martin Bojowald lässt grüßen).
Hier einige Zitate zu den kosmologischen Modellen der Theoretischen Physiker und Philosophen:
http://www.astronomie.de/bibliothek/artikel-und-beitraege/universum/der-ur-knall/
"Das Universum bestand vor dem Urknall aus zwei perfekt flachen vierdimensionalen Ebenen. Eine dieser Ebenen ist unser Universum, die andere ist ein unsichtbares Paralleluniversum", erklärt Paul Steinhardt. "Vor etwa 15 Milliarden Jahren unserer Zeitrechnung ist es zu zufälligen Fluktuationen in diesem Begleituniversum gekommen, was dazu führte, dass es verzerrt wurde und mit unserem Universum in Kontakt trat." Genau diese Berührung hat Steinhardts Ansicht nach den Urknall verursacht. Durch den Zusammenprall beider Welten setzten sich ungeheure Energiemengen frei, die sich zur Materie und Energie unseres Universums verdichteten. "Flach plus flach bleibt flach. Ohne die Kollision den beiden flachen Membranen wäre unser Universums nicht so flach", lautet Steinhardts prägnante Formel.
Ging die Theorie bislang davon aus, dass die Zeit vor dem Urknall nicht zu definieren sei, da sie ja mit demselben entstanden sei, so setzen die Forscher jetzt andere Prämissen. Die Theorien, die sich dabei herauskristallisieren, sind in doppelter Hinsicht fantastisch. So vermuten etwa die Astrophysiker Richard Gott III und Li-Xin Li von der Princeton University in New Jersey, dass das Universum aus sich selbst entstanden ist. "Wir nehmen an, dass das Universum eher aus irgend etwas als aus dem Nichts entstanden ist. Dieses Etwas war es selbst" sagt Richard Gott III. Demnach ist der Weltraum wie ein Zeitreisender, der in der Vergangenheit immerfort sein eigener Vater wird, in einer zyklischen Zeitschleife gefangen, um sich ständig aufs Neue selbst zu erschaffen.
Nicht minder ungewöhnlich ist die von dem US-Kosmologen Andrei Linde (Stanford-Universität/Kalifornien) postulierte Multiuniversen-Theorie, die manche Experten sogar als "zweite kopernikanische Wende" feiern. Ihr zufolge entstehen aus dem Vakuum durch quantenphysikalische Fluktuationen spontan Raum-Zeit-Blasen, die sich explosionsartig zu einem Universum ausdehnen. Aus zahlreichen Big Bangs sind viele, wenn nicht sogar unendlich viele Baby-Universen mit unterschiedlichen Ausgangsgrößen hervorgegangen. Zu Beginn "existierte" ein instabiles Nichts, das irgendwie zu strahlen begann.
Und hier ganz allgemein zu modernen Kosmologien.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/17/17144/1.html
Eine solche Brücke geschlagen haben beispielsweise die US-Astrophysiker Richard Gott III und Li-Xin Li von der Princeton University in New Jersey schon vor einigen Jahren. Sie glauben, dass das Universum sich selbst kreiert hat. "Wir nehmen an, dass das Universum eher aus irgend etwas als aus dem Nichts entstanden ist", vermutet Richard Gott III. "Dieses Etwas war es selbst." Demnach ist der Weltraum wie ein Zeitreisender, der in der Vergangenheit immerfort sein eigener Vater wird, in einer zyklischen Zeitschleife gefangen, um sich ständig aufs Neue selbst zu erschaffen.
Nicht minder ungewöhnlich ist die von dem russischen Kosmologen Andrei Linde (Stanford-Universität/Kalifornien) entworfene Multiversum-Theorie, die manche Experten sogar als "zweite kopernikanische Wende" feiern. Ihr zufolge entstehen aus dem Vakuum durch quantenphysikalische Fluktuationen spontan Raum-Zeit-Blasen, die sich explosionsartig zu einem Universum ausdehnen. Aus zahlreichen Big Bangs sind viele, wenn nicht sogar unendlich viele Baby-Universen mit unterschiedlichen Ausgangsgrößen hervorgegangen. Zu Beginn "existierte" ein instabiles Nichts, das irgendwie zu strahlen begann. Dabei bildeten sich Millionen kleiner Blasen, von denen sich jede zu einem eigenem Universum aufblähte. Auch das uns vertraute, sichtbare Universum ist danach nicht mehr als eine "Schaumblase" unter vielen.
Dagegen glauben Paul J. Steinhardt (Princeton University) und Neil Turok (Cambridge University), dass der Urknall sich schon seit Ewigkeiten immerfort zyklisch wiederholt. Die beiden US-Astrophysiker vermuten, dass wir in einer vierdimensionalen Membran leben, zu der es ein spiegelbildliches Gegenstück gibt: ein Paralleluniversum. In diesem höherdimensionalen "Haupt-Universum" bildet unser Universum, das eine Raumdimension weniger besitzt, eine "Bran" (abgeleitet von Membran), wobei die zweite "Bran" zu besagtem Schattenuniversum gehört. Kollidieren nun diese beiden "Branes" miteinander, was alle paar Billionen Jahre geschehen soll, entzündet sich ein Urknall.
Diesem neuen Ansatz zufolge existierte unser Universum bereits vor dem Urknall - und zwar in einer negativen Zeitdimension als inverse Kopie seiner selbst, quasi als Spiegeluniversum in einer umgestülpten Zeitdimension. "Das Universum hatte keinen Anfang. Es existierte immer schon", brachte Martin Bojowald vom Max Planck Institut für Gravitationsphysik in Golm bei Potsdam den Kern seiner neuen These jüngst gegenüber dem Wissenschaftsmagazin NewScientist lapidar auf den Punkt.
Hier kannst du mehr über die Kosmologie (Zeitenumkehr) von Martin Bojowald nachlesen:
Der Autor führt Beispiele an, wie man eines Tages durch Beobachtungen herausfinden könnte, ob es eine Zeit vor dem Urknall tatsächlich gibt. Einige Messdaten müssten sich von jenen unterscheiden, die nach den Gesetzen der Allgemeinen Relativitätstheorie zu erwarten wären. Doch Bojowald weist auch darauf hin, dass wegen der Winzigkeit der Unterschiede so bald nicht mit einer Klärung zu rechnen sei.
Das sind alles interessante Ansätze für Hypothesen, aber es sind noch nicht einmal Hypothesen, geschweige denn Theorien.
Ein spannendes und weites Feld, das möchte ich nicht bestreiten! Und es mag gerne jede:r darüber nachsinnen!
Nur: Physik fängt da an, wo ich anhand eines Modells etwas nachmessen kann et vv. So bleibt es für mich physikalische Philosophie.
Aber die meisten Kosmologen gehen heute davon aus, dass der sogenannte Urknall nur eine Episode in einem Universum ist, das unendlich in Vergangenheit und Zukunft reicht.
Hm. Frage mich, wo das "die meisten" herkommt. Vermute ich erst einmal nicht so.
Das können wir schlicht nicht wissen. Man kann sich das so vorstellen oder auch berechnen, aber beweisen wird das niemals jemand können. Wir kriegen keine Informationen von vor dem Urknall.
Theoretisch muss alles einen Anfang gehabt haben,aber die Frage was vor dem Anfang war ist dann nicht zulässig.......
Ich bin davon definitiv überzeugt , dass wir in einer Unendlichkeit leben.
Ich glaube aber auch, dass wir als Wesen außerhalb unseres Körpers unendlich sind.
Ich glaube nicht , dass Alles aus dem Nichts entstehen kann. Nichts kann physikalisch einfach so entstehen ( ohne einen Willen eines Wesens) und Nichts kann einfach verschwinden.
Ich denke , dass es vor dem Urknall eine Unendlichkeit hab und der Urknall die Einschränkung in Zeit & Raum verursachte (innerhalb unseres weltalls).