Kennzeichenpflicht für Fahrräder notwendig?
Hallo, immer wieder begegnen einem Radfahrende die
sich weder an Verkehrsregeln noch an gegenseitige Rücksicht halten.
Aber auch E-Biker die rücksichtlos durch die Gegend fahren.
Wäre es denn nicht besser, wenn eine kleine Versicherung mit personalisierten Nummernschild, für alle Fahrräder Pflicht wäre?
Hansi
Hast du den Eindruck, dass das Vorhandensein der Kennzeichen, und damit die Identifizierbarkeit, motorisierte Verkehrsteilnehmer gesammelt dazu bringt ordentlich zu fahren?
Nicht den Eindruck, sondern die Hoffnung.
Hansi
@ Hansi, Redpanther hat damit die bereits identifizierbaren KFZ-Nutzer gemeint. Die begegnen uns trotz Kennzeichen tagtäglich mit Vergehen und Rücksichtslosigkeit.
Ich habe schon verstanden.
Ein bisserl Humor muss ja auch sein.
Hansi
Und das hast Du zuvor nicht gewusst? 🙊🙈🙉
Früher hat man als Radler auch noch besser aufgepasst,
und hat sich nicht sein Vorfahrtsrecht erkämpft.
Trotzdem kamen genügend auf den Friedhof.
Hansi
12 Antworten
Das hat bei Autos auch nichts gebracht.
Ich sehe täglich Autos die auf Radwegen parken.
Mir wird als Radfahrer ständig die Vorfahrt genommen.
Ich werde als Radfahrer täglich mit zu wenig Sicherheitsabstand überholt.
Ich muss ständig darauf aufpassen das mich keiner mit der Auto Tür vom Rad holt.
Ich werde angehupt wenn ich erlaubterweise auf der Straße fahre.
Und alle Autos haben ein Kennzeichen und das hilft gar nichts
Nein, das würde wohl deutlich weniger Menschen dazu bringen das Rad zu nehmen. Gerade für die Zukunft, in der möglichst viele Menschen mit dem Rad unterwegs sein sollen und Innenstädte möglichst Autofrei werden sollen, wäre das eher kontraproduktiv.
Zudem ist es auch nur ein kleiner Teil der sich nicht an die Regeln hält.
Also heute früh um 4:30Uhr.
Ich sitze im 2. Stockwerk und kann aus der Ecke im Fenster auf
ein Stück Radweg, etwa 200m entfernt, schauen, der von mir weg führt.
Und es vergeht keine viertel Stunde,
dass ich nicht mehrmals von LED Radbeleuchtung,
entgegen der vorgeschriebenen Fahrrichtung,
also von Geisterradlern, intensiv geblendet werde.
Da sind nicht diejenigen dabei die ihre Strahler richtig eingestellte haben,
oder erst gar keine haben.
Und das ist nur ein Beispiel,
ein ganz kleiner Ausschnitt.
Von Radlern fahren über die Hälfte entgegen den Vorgaben der StVO.
Hansi
Gab es früher in der Schweiz: https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradkennzeichen_(Schweiz)
Wurde 2012 eingestellt, da der Verwaltungsaufwand den Nutzen deutlich übersteigt.
Wer hat´s erfunden?
Könnte man doch heutzutage einfach chippen.
Der Behördenaufwand wäre gering, wenn es eine K.I, übernimmt.
Hansi
Bringt bei Auto-/Motorradfahrern ja auch nichts. Es wird immer Trottel geben, egal ob mit oder ohne Kennzeichen. Entweder dann ist sofort ein Polizist zur Stelle oder auch nicht.
Ich bin also dagegen, weil es unnötig Kosten verursacht. Zudem ist es besser wenn der Trottel statt in ein Auto, dafür auf ein Fahrrad steigt (weil weniger bürokratisch) und somit dann weniger Schaden anstellen kann.
Genau, deswegen nehme ich ja öfters den Bus,
als mein Auto.
Hansi
Nein.
Das würde für viele nur unnötige Zusatzbelastungen darstellen und trotzdem nichts nutzen.
Du siehst es ja bei den E-Scootern. Die haben ein Kennzeichen und werden genauso STVO-Resistent bewegt, wie Fahrräder.
Meiner Meinung nach würden nur Kontrollen etwas bringen. Aber ich kann oft beobachten, wie Fahrradfahrer direkt vor den Augen der Polizei verkehrsverstöße begehen und die Beamten sehen sich das seelenruhig an und das wars.
Übrigens bin ich mit meinem Radel über meine Privathaftplichtversicherung abgesichert.
Und (!) an der roten Ampel bleibe ich dort stehen, wo ich mich im Verkehr befinde. Kein Drängeln, kein Filtern. Auch mit meiner 125er mache ich das so. (Ich kann ja nicht über sowas meckern und es dann selbst machen.)
Das hält sich so in der Waage.
Knapp die Hälfte der Radler hält sich an die Verkehrsregeln,
oder jedenfalls wenn sie ihnen nicht unsinnig vorkommen.
Hansi