Kann man die Zeit nur so exakt messen, weil sich das Universum so gleichmäßig verändert und Atome eine stabile Bewegung besitzen?

2 Antworten

Ja, ohne irgendwelche regelmäßigen Abläufe wäre es mit der Messung schwierig.

Ja, Zeit setzt den Raum voraus, und Veränderungen darin - oder wenigstens einen gelangweilten Beobachter, der auf Veränderungen wartet.

Nein, eine Umgebung des Universums gibt es nicht. (Gäbe es sie, wäre sie nicht zeitlos, weil sie ja das sich verändernde Universum enthält, das von dort aus beobachtbar wäre.)


kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 03.11.2024, 23:39

Das Universum hat keine Umgebung aber es befindet sich im nichts.

grtgrt  04.11.2024, 01:32
@kaempferdersonne

Genauer: Wir kennen keine Grenzen des Weltalls und können uns auch keine vorstellen. Wo also soll da irgend ein Nichts sein?

kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 04.11.2024, 21:08
@grtgrt

Das Universum hat etwa einen Durchmesser von 100 Milliarden Lichtjahren.

Was befindet sich außerhalb?

kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 04.11.2024, 22:26
@Radioactiveman5

Das Universum hat Grenzen und ist somit endlich weil es ein Ende hat.

Es kann sich wahrscheinlich unendlich ausdehnen.

grtgrt  05.11.2024, 01:42
@kaempferdersonne

Endlichen Durchmesser hat nur der durch Menschen beobachtbare eil des Universums. Das Weltall insgesamt aber hat keine Grenzen.

kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 05.11.2024, 21:42
@grtgrt

Irrtum.

Das Universum wird nicht größer sondern dehnt sich aus.

Es bläht sich auf.

grtgrt  05.11.2024, 23:47
@kaempferdersonne

Derzeit ist das richtig. Dennoch könnten es Zeiten geben, zu denen es schrumpft.

Radioactiveman5  06.11.2024, 07:18
@kaempferdersonne

Ein pulsierendes, ewiges Universum wäre viel logischer als eine einmalige unmotivierte Explosion aus dem "Nichts" heraus.

Zeit selber existiert nicht

Eine unbewiesene Forderung von Dir.

Das Universum existiert im nichts, also ist vom nichts umgeben.

Das ist eine vollkommen widersprüchliche Formulierung. Es wirkt so, als sei das Nichts etwas, in dem etwas anderes eingebettet werden könnte. [An dem ist nicht so.] Die vornehmste Eigenschaft des Nichts ist aber gerade, einfach nicht zu sein. Richtig wäre also, dass außer dem Universum nichts Weiteres existiert.

Daraus lässt sich weder die Existenz der Zeit ableiten noch widerlegen.

Zur Titelfrage:

Für unsere „lokale Blase“ können wir das so sagen und für das weitere Universum haben wir noch keinen Anhaltspunkt gefunden, dass es anders sei.

[Ergänzung, s. eckige Klammern!]

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Diplom in Physik

kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 04.11.2024, 21:18

Ja.

Nur das Universum existiert.

Aber es breitet sich ins Nichts aus.

Es zerstört das nichts.

MacMadB  04.11.2024, 21:30
@kaempferdersonne

Etwas das nicht existiert kann auch nicht zerstört werden. Du stolperst von einem Widerspruch in den nächsten.

kaempferdersonne 
Beitragsersteller
 04.11.2024, 21:38
@MacMadB

Das nichts kann nicht entstehen und darum existiert es.

Das nichts ist nicht nichts.

Es macht alles erst möglich.

Ohne das nichts könnte sich das Universum nicht verändern und entwickeln.

Die Welt braucht das nichts.

Das nichts existiert und existiert nicht.

Durch die Existenz der Welt existiert es.

Das nichts ist kein Raum.

grtgrt  05.11.2024, 09:24
@kaempferdersonne

Was da vor sich geht, ist nicht wirklich ein "Ausbreiten ins Nichts", sondern eher lokal — aber sehr weiträumig lokal — unterschiedlich fallende oder urplötzlich explosionsartig steigende Energiedichte (analog zur Höhe wogender Wellen im Ozean bei unterschiedlichstem Wetter)