Kann man die Zeit nur so exakt messen, weil sich das Universum so gleichmäßig verändert und Atome eine stabile Bewegung besitzen?
Aber Zeit selber existiert nicht, weil wenn es nichts gibt, dann kann man die Zeit auch nicht bestimmen.
Das Universum existiert im nichts, also ist vom nichts umgeben.
Dort gibt es eindeutig keine Zeit.
Das Universum existiert also im zeitlosen nichts.
2 Antworten
Ja, ohne irgendwelche regelmäßigen Abläufe wäre es mit der Messung schwierig.
Ja, Zeit setzt den Raum voraus, und Veränderungen darin - oder wenigstens einen gelangweilten Beobachter, der auf Veränderungen wartet.
Nein, eine Umgebung des Universums gibt es nicht. (Gäbe es sie, wäre sie nicht zeitlos, weil sie ja das sich verändernde Universum enthält, das von dort aus beobachtbar wäre.)
Genauer: Wir kennen keine Grenzen des Weltalls und können uns auch keine vorstellen. Wo also soll da irgend ein Nichts sein?
Das Universum hat etwa einen Durchmesser von 100 Milliarden Lichtjahren.
Was befindet sich außerhalb?
Das beobachtbare Universum. Der Raum, den es aufspannt, ist unendlich.
Das Universum hat Grenzen und ist somit endlich weil es ein Ende hat.
Es kann sich wahrscheinlich unendlich ausdehnen.
Endlichen Durchmesser hat nur der durch Menschen beobachtbare eil des Universums. Das Weltall insgesamt aber hat keine Grenzen.
Derzeit ist das richtig. Dennoch könnten es Zeiten geben, zu denen es schrumpft.
Ein pulsierendes, ewiges Universum wäre viel logischer als eine einmalige unmotivierte Explosion aus dem "Nichts" heraus.
Zeit selber existiert nicht
Eine unbewiesene Forderung von Dir.
Das Universum existiert im nichts, also ist vom nichts umgeben.
Das ist eine vollkommen widersprüchliche Formulierung. Es wirkt so, als sei das Nichts etwas, in dem etwas anderes eingebettet werden könnte. [An dem ist nicht so.] Die vornehmste Eigenschaft des Nichts ist aber gerade, einfach nicht zu sein. Richtig wäre also, dass außer dem Universum nichts Weiteres existiert.
Daraus lässt sich weder die Existenz der Zeit ableiten noch widerlegen.
Zur Titelfrage:
Für unsere „lokale Blase“ können wir das so sagen und für das weitere Universum haben wir noch keinen Anhaltspunkt gefunden, dass es anders sei.
[Ergänzung, s. eckige Klammern!]
Ja.
Nur das Universum existiert.
Aber es breitet sich ins Nichts aus.
Es zerstört das nichts.
Etwas das nicht existiert kann auch nicht zerstört werden. Du stolperst von einem Widerspruch in den nächsten.
Das nichts kann nicht entstehen und darum existiert es.
Das nichts ist nicht nichts.
Es macht alles erst möglich.
Ohne das nichts könnte sich das Universum nicht verändern und entwickeln.
Die Welt braucht das nichts.
Das nichts existiert und existiert nicht.
Durch die Existenz der Welt existiert es.
Das nichts ist kein Raum.
Was da vor sich geht, ist nicht wirklich ein "Ausbreiten ins Nichts", sondern eher lokal — aber sehr weiträumig lokal — unterschiedlich fallende oder urplötzlich explosionsartig steigende Energiedichte (analog zur Höhe wogender Wellen im Ozean bei unterschiedlichstem Wetter)
Das Universum hat keine Umgebung aber es befindet sich im nichts.