Ist die mathematische Beziehung bzw. der zeitliche Abstand zwischen zwei Zeitpunkten linear oder ist der Abstand völlig anders skaliert?

2 Antworten

Eine räumlich mathematische Beziehung bzw. ein räumlicher Abstand kann niemals linear skaliert sein

Könnte man die Strecke nicht so krumm definieren, dass sie mit dem Einwirken der Gravitation gerade / linear wäre?

Und spielt diese Krümmung denn überhaupt eine Rolle, wenn sich auf ihr nichts bewegt / befindet? Gibt es nicht trotz jeglicher Krümmung des Raums eine "ideale", direkte Verbindung?
Ich kann mir keine Raumkrümmung zwischen zwei Punkten vorstellen, bei der es nicht eine theoretisch direkte / lineare Verbindung gibt.


Physikraxi 
Beitragsersteller
 07.01.2025, 08:14

Das tut man ja letztendlich auch, indem man versucht, auf akausale Weise über die Minkowski-Formulierung die Differenz mathematisch zu erfassen. Aber dennoch ist es ein Zeit-Raum, eine Zeit-Dauer oder eine Zeit-Spanne, also keine <Zeit>, sondern es ist und bleibt daher immer nur eine räumliche Ersatzvorstellung.

Physikraxi 
Beitragsersteller
 07.01.2025, 08:19
@Physikraxi
Ich kann mir keine Raumkrümmung zwischen zwei Punkten vorstellen, bei der es nicht eine theoretisch direkte / lineare Verbindung gibt.

Daher ist die gerade Strecke auch mit dem Quadrat der Entfernung skaliert.

Suboptimierer  07.01.2025, 08:31
@Physikraxi

Was unterscheidet denn die Zeitdimension von einer räumlichen Dimension? Kann man sie nicht als solche betrachten? Ist doch im Prinzip auch nur ein Zahlenstrahl, von den anderen Dimensionen unabhängig.

Physikraxi 
Beitragsersteller
 07.01.2025, 08:57
@Suboptimierer

Nun ja, die zeitliche Dimension unterscheidet sich darin von einer räumlichen Dimension, dass der zeitliche Abstand bzw. die zeitliche Quantität nicht identisch mit der räumlichen Quantität ist, weil ein räumlicher Abstand keinerlei lineare Veränderung der Quantität erfährt, sondern einer pythagoreischen Beziehung folgt.

Es wird aber konkret von einem linearen Zeitintervall ausgegangen, während sich im Raum mehrere Dimensionen verändern und sich die räumliche Quantität um einige Potenzen mehr verändert. 

Wäre aber die Zeitdimension in Wirklichkeit nur eine Fehlinterpretation der herrschenden realen Zustände, dann wäre die zeitliche Veränderung plausibel erklärbar, weil sie dann von räumlicher Natur sein wird und somit ganz bestimmt auch äquivalent zu einer räumlichen Ersatzvorstellung wäre.

Du wirfst Mathematik und Physik in einen Topf. Das ist eine ausgesprochen doofe Idee.

Die Mathematik braucht weder Physik noch Gravitation.


Physikraxi 
Beitragsersteller
 08.01.2025, 06:52

Nicht ich werfe Mathematik mit Physik in einen Topf, sondern die Naturgesetze folgen einer rein quantitativen mathematischen Konsequenz, womit sich dann jenes kennzeichnet, was wir Physik nennen.

Es mag nun aber tatsächlich allein die Sache des Menschen sein, die mathematischen Voraussetzungen derart zweifelhaft und widersprüchlich zu nutzen, dass damit höchst unwahrscheinliche physikalische Szenarien beschrieben werden. 

Da wäre z.B. die Zeitdilatation, die quantitative Größen nutzt, obwohl zeitliche Abstände keine Quantitäten sein können, denn das Kausalitätsprinzip in Reinkultur (die Mathematik) bestimmt, dass eine Wirkung nur dann auftritt, wenn die beiden Eckpunkte der Quantität auch gleichzeitig anwesend sind, und bei zwei verschiedenen Zeitpunkten ist ein Punkt niemals gleichzeitig gegenwärtig, um eine real wirkende Quantität zu berechnen mit der man mathematisch einen physikalischen Vorgang beschreiben könnte..

Es sollte daher bekannt sein, dass Mathematik ausschließlich mit bidirektional quantitativen Größen arbeiten kann und im Falle der Anwendung von zeitlichen Größen oder Variablen deren Dimensionierung zeitliche Größen beinhalten, immer nur unidirektional Qualitäten zum Einsatz kommen.

Und von daher gebe ich dir Recht, dass eine solche Art der Mathematik nicht mit der Beschreibung eines physikalischen Vorgangs in einen Topf geworfen werden sollte,

weil das eine ausgesprochen doofe Idee ist.