Ist das Ich eine Illusion?

6 Antworten

Ist doch richtig, dass man sich als Mensch fühlt, der seine Verantwortung übernimmt, gibt und gönnt. Daraus lernt und wächst, bis man erkannt wird, plötzlich Wunder über Wunder erlebt. Und feststellen muss, dass man mit allen und allem verbunden ist.

Traurig ist nur, dass man uns diese Zusammengehörigkeit nicht erklärt.

aber das wird sich auch noch ändern.

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Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
 - (Philosophie, Wissenschaft, Glaube)

dfgdsfgdsfgdsfg 
Beitragsersteller
 14.10.2024, 23:21

Es geht mir persönlich nicht darum, was richtig oder falsch im moralischen Sinn ist, sondern darum, wie es tatsächlich ist. Also einem nüchternen Blick auf die Dinge.

Bitte nimm es nicht persönlich, mich persönlich kannst du auch schwer für den romantisch spirituellen Blick gewinnen, ich bin da eher wissenschaftlich orientiert und versuche meine Gefühle raus zu halten.

Kanimose  15.10.2024, 03:30
@dfgdsfgdsfgdsfg

Dann lies doch meines auch NÜCHTERN. Es geht doch für jeden, um Lernen, um selber werden und um selber hoch bewusst werden. _ Oder alles von den Relis oder NaturWS, blind glauben, Anhänger sein, Irrtümer leben und in der Masse, Mainstream, Mitläufer, Schlafschaf sein. _ Buddha ruft doch schon ü2000 Jahre: "Mögen alle Menschen erwachen". _ Emmerson sagte: "Mögen die Menschen in ihre Schöppferkraft kommen, statt Trauerweiden zu sein".

Wissenschaft ist unterteilt in verschiedene Arten. GeistesWS, Anthroposophie, von Steiner, findest du in Anthrolexus.de.

Die Naturwissenschaftler, Schrödinger, Planck, Einstein, wandten sich am Ende ihrer Karriere, vor der Pension, ohne Pflicht des Brötchenverdienens und ohne Pflichten wegen Fördergeldern, Ertrag bringen zu müssen, DER MYSTIK zu.

Tesla sagte schon: "Würden sie den Geist integrieren, hätten sie in 10 Jahren mehr Erfolg, als in den letzten 200 Jahren".

Die Tochter von Schrödinger, Christine Mann, schrieb zu einem Buch von Thomas Görnitz über Bewusstsein und Protyposis, das Vorwort. _ Ich hab vorgestern, ne grosse Zus.fassung, aus dem Internet, kostenfrei, gedownlodet, gelesen, verarbeitet und bunt markiert. _ Der Text ist sehr, sehr bunt = VIEL brauchbares Wissen drin.

Quantenphysik wird für KI, Technik, Profit genutzt. Willst du Wissen, für dich selber, Lies über den Beobachter. Es ist das, was im letzten Satz über Neues Bewusstsein steht.

Oder verdienst du auch deine Brötchen als Physiker. Dann musst du natürlich Geld bringen. Oder du darfst gehen. _ So ist das auf der Welt, die von Geld, der FED, regiert wird.

dfgdsfgdsfgdsfg 
Beitragsersteller
 15.10.2024, 07:40
@Kanimose

Begriffe wie "Verantwortung" und "es ist richtig" gehen aber ganz klar in den Bereich von Moral. Und Moral ist ein menschengemachtes Ding, sie existiert nur in unseren Köpfen. Daher verstehe ich nicht, wie das jetzt damit zusammenpassen soll. Mir geht es darum zu hinterfragen, ob das Ich ein evolutionäres Produkt ist.

Dass die Welt von der FED regiert wird, ist mir zu verschwörungstheoretisch / vereinfacht. Es hat einen wahren Kern, wenn du sagst, dass Wissenschaft, Wirtschaft und der Staat ein einer Dreiecksbeziehung stehen. Wirtschaft liefert das Versprechen von Wachstum, Wissenschaft ermöglicht Wachstum durch Innovation und der Staat managed das ganze, gibt auch eine Richtung vor.

Mystik ist für mich aber gar nichts. Eine zentrale Eigenschaft des Menschen ist es, an Dinge zu glauben, die nicht existieren. Beispielsweise existiert ein Unternehmen oder eine Schule ja gar nicht. Das ist reine Fiktion. Wir denken in Modellen und organisieren uns auf diese Weise. Genauso kann man aber durch Introspektion zu Gedankenkonstrukten kommen, die so fernab der Realität sind, dass man schließlich die Verbindung verliert. Das möchte ich nicht und Wissenschaft ist da ein Ausweg. Die Vermischung von Gefühl mit Wissenschaft, von Glaube mit Wissenschaft widerspricht einem wissenschaftlichen Ansatz. Durch Wissenschaft findet man niemals "die Wahrheit" heraus, da Wissenschaft bedeutet "wir wissen nichts, es gibt keine Wahrheit, wir haben nur über unsere Sinne begrenzten Zugriff auf die Realität, jedes unserer Modelle ist fehlerhaft". Denn selbst unseren Sinnen können wir kaum vertrauen.

Kanimose  15.10.2024, 09:04
@dfgdsfgdsfgdsfg

Tja, es geht jeder seinen Weg bis er am Ziel der Erleuchtung angekommen ist. Die Wege eines jeden sind verschieden.

Ich kann natürlich nur meines wiedergeben, was ich seit 18 Jahren erlebe, plötzlich bekam, kann, bin, habe und bekomme seither. Heilen, Fülle, Wunder ist seither normal für mich.

Ich hatte mir sehr breitgefächert Wissen aus 120 Büchern anlesen müssen, um zu verstehen, wie mir da geschah.

Nun mit Internet, gibt es ja geballtes Wissen, auch in Kurztexten zu lesen.

Geh deinen Weg und achte dabei auch auf Eingebungen und Hinweise, in Bildsprache, vom Universum.

In der Naturwissenschaft alleine wirst du die Lösung nicht finden. Das Wissen der Naturwissenschaft lässt das Wichtigste offen. Aber auch Religion alleine führt nicht zum Ziel. Denn sonst wären alle Christen seit 2000 Jahren schon längst erleuchtet und nicht mehr hier in Gottes Kindergarten.

"Cogito, ergo sum." meinte Descartes. Er kannte noch nicht das mysteriöse Cotard-Syndrom, bei dem die Menschen teilweise denken, dass sie schon tot wären.

Ich fühle und deshalb meine ich, dass ich existiere. wäre wohl eine modernere Variante des Satzes von Descartes.

Auch ein Computer wird sicher erst dann ein "Ich" entwickeln können, wenn er einen Bezug zu sich selbst herstellen kann, d.h. dass er sich selbst spüren kann.

Schon für die reine Physik ist der Determinismus in dieser mechanischen Sichtweise durch Quanten- und Chaostheorie überholt.

Auf keinen Fall gilt er für die Vorgänge in unserem Gehirn. Wie sollte z.B. eine Unterhaltung möglich sein, wenn unsere Moleküle einfach nur in ein Kräftegeflecht eingebunden wären, dessen Ursache-Wirkungsketten seit dem Urknall feststehen?

Es gibt definitiv den freien Willen und demzufolge das Ich. Das ist auch Grundlage jeder Gerichtsbarkeit.

Es ist eine Eigenschaft höheren Lebens, vielleicht Ausdruck einer unendlich komplexen Dynamik von Hirnströmen, die sich mit physikalischen Kausalketten nicht fassen lässt.

Die Autonomie von Bewegungsentscheidungen, die es zweifelsfrei gibt, bleibt dennoch physikalisch "verboten" und ist eines der großen Rätsel. Man weiß einfach immernoch viel zu wenig über das Gehirn.


Littlethought  09.11.2024, 21:15

Der absolute Zufall ist nur eine physikalische Hilfskonstruktion für die es keine Erklärung gibt. Ein universeller Determinismus ist auch duch die Bellsche Ungleichung nicht widerlegbar. Auch durch die Versuche von Anton Zeilinger wurde nur die Einschränkung auf lokale Ursachen widerlegt.

Nein, das Ich ist Teil des beständigen Informationsstromes, dessen wir uns mit der sprachlich bestimmten Selbstwahrnehmung bewusst werden. Mit dem Erlernen der Muttersprache lernen wir ganz schnell, uns von den anderen und der Welt zu unterscheiden und passen das dabei erworbene kollektive o. gesellschaftliche Bewusstsein o. Gedächtnis unseren Bedürfnissen und Interessen an, um mit den anderen partizipieren und sich dennoch selbstbewusst behaupten zu können.


dfgdsfgdsfgdsfg 
Beitragsersteller
 14.10.2024, 23:17

Kannst du das noch einmal in etwas einfacheren Worten erläutern? Meinst du damit, dass das Ich nur etwas ist, dass man über Sprache lernt? Und sonst nicht existiert? Falls ja (falls nein ist das jetzt irrelevant, was folgt): Aber wieso haben dann alle Sprachen der Welt dieses Ich entwickelt? Und letztendlich ist Sprache ja auch ein menschliches Produkt, d.h. dennoch ist es vom Menschen kommend, oder nicht?

User321412849  15.10.2024, 10:12
@dfgdsfgdsfgdsfg

Die Sprache ist die Konstituante des menschlichen Bewusstseins, d.h. erst dadurch bekommen die Bewusstseinsinhalte Ordnung, Form und Inhalt. Die Sprache ist selbst Information.

Die Sprache ist das Ergebnis der sozialen Interaktion und Kommunikation der Menschen und hat sich aus einer primitiven Lautkommunikation entwickelt, die sich als bestes Verständigungsmittel erwiesen hatte. Unser Denken - d.h. der innere Monolog o. Selbstgespräch - erinnert noch an das Palaver unserer frühen Vorfahren und verdeutlicht anschaulich, dass der Mensch ein soziales Wesen ist, das sein Kommunikationsmittel - die Sprache - selbst entwickelt hat. Das Bewusstsein des Menschen ist wesentlich durch die Sprache bestimmt und für fast alles haben wir Worte und Begriffe, d.h. das Ich als Selbstbezeichnung könnte gar nicht existieren ohne Sprache. Wenn alle Sprachen der Welt dieses Ich kennen und beinhalten, dann bedeutet das nur, dass es Menschen sind, die diese Sprachen sprechen.

Du kannst nichts wissen sondern nur glauben.

Das Bewusstsein ist ein vom Gehirn geschaffenes bewusst sein.


dfgdsfgdsfgdsfg 
Beitragsersteller
 14.10.2024, 23:18

Die einzige Wahrheit, was wiederrum aber ganz schön ironisch ist😆

dfgdsfgdsfgdsfg 
Beitragsersteller
 14.10.2024, 23:27
@kaempferdersonne

Aber wieso sollte man dann denken können? Irgendetwas muss daher existieren, auch wenn es vielleicht nicht das Ich ist, was wir uns darunter im Gemeinen so vorstellen.