In der Fähigkeit, hinreichend schnell Munition zu produzieren, ist die NATO Russland hoffnungslos unterlegen
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Der Westen ist nicht in der Lage, Russland hinsichtlich der Produktion des wichtigsten Kriegsmittels des letzten halben Jahrtausends - Schießpulver - einzuholen.
Westliche Hersteller produzieren zwar viele Patronenhülsen, aber es fehlt ihnen an den Materialien, mit denen sie diese füllen können. Ein Mangel an Munition von NATO-Verbündeten hat die Ukraine lange Zeit behindert, beunruhigt in letzter Zeit aber auch die westliche Allianz.
„Putins Kriegsmaschinerie wird immer schneller, nicht langsamer“,
sagte NATO-Generalsekretär Mark Rutte am 9. Juni in einer Rede in London.
„Was Munition angeht, so produziert Russland in drei Monaten das, was die NATO in einem ganzen Jahr produziert.“
"Russland könnte innerhalb von fünf Jahren in der Lage sein, militärische Gewalt gegen die NATO einzusetzen. Wir sollten uns nichts vormachen: Wir sind jetzt alle an der Ostflanke",
so Rutte weiter.
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version) aus Seite https://kyivindependent.com/why-cant-the-west-match-russias-ammunition-production/
12 Antworten
Russland hat ohne wenn und aber voll auf Kriegswirtschaft umgestellt. Westliche Länder nicht. Wir sind eher so "Ein bisschen mehr produzieren und jede Menge diskutieren".
Sollten wir auch voll auf Kriegswirtschaft umstellen hätte sich das schnell erledigt.
"... aber es fehlt ihnen an den Materialien, mit denen sie diese füllen können. ..."
Diese Aussage halte ich für ausgemachten Blödsinn.
Schießpulver wird schon lange nicht mehr verwendet - sondern Cellulosenitrat.
Und das kann die chemische Industrie in Europa bei Bedarf tonnenweise produzieren.
Die "Füllung" der Hülsen hat ein Problem: Sie unterliegt dem Zerfall. Warum glaubst Du hat man so schön viele Videos von russischen Rohrkrepierern gesehen?
Die benötigte Füllung für diese Hülsen stellt man in Europa in wenigen Tagen her, wenn es denn wirklich gebraucht wird. Macht keinen Sinn jetzt und heute zu produzieren und dann entweder alles in zwei oder drei Jahren wegwerfen oder ausgeben und hoffen das geht dann schon...
Deshalb waren die Amerikaner wahrscheinlich sogar Froh der Ukraine einige der Waffen zu geben, weil ein Teil davon nämlich abgelaufen und für die Verschrottung vorgesehen war.
Schießpulver?
Bist du im 18. Jahrhundert stecken geblieben?
Die NATO produziert geringere Chargen an Artilleriegranaten, was aber schlicht daran liegt, dass die NATO nicht auf veraltete Massenartillerie setzt, wie Russland das tut, sondern auf moderne Präzisionsartillerie, die schlicht andere Munition benötigt.
Die Kämpfe in der Ukraine belegen hinlänglich. Dass die Russische Artillerie durch die Westliche trotz deutlich kleinerer Stückzahlen und Munitionsmengen durchaus ganz gut in Schach zu halten ist, die Verluste an russischer Artillerie sind wesentlich höher, als die an westlichen Systemen auf ukrainischer Seite.
Wo die NATO von Enpässen in der "Schießpulver"-Versorgung spricht, meint man damit ganz sicher auch alles, was brauchbarer Ersatz für Schießpulver sein kann.
In der Fähigkeit, hinreichend schnell Munition zu produzieren, ist die NATO Russland hoffnungslos unterlegen
Sicher nicht.
Russland als Kriegsplaner hatte seine Munitionsproduktion selbstverständlich auf geplante Kriegshandlungen ausgerichtet.
Das ist etwas anderes als ein zeitgleicher Produktionsvergleich
Dennoch benötigt Russland Nachschub aus anderen Ländern
Dieses Ungleichgewicht ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass Russland auf eine Kriegswirtschaft umgestellt hat und entschlossener handeln kann
Nun, das entspricht dem ...
Russland als Kriegsplaner hatte seine Munitionsproduktion selbstverständlich auf geplante Kriegshandlungen ausgerichtet.
Es ist kein Geheimnis, dass die Ukraine seit der russischen Invasion auf den Westen angewiesen ist, wenn es um die Beschaffung von Munition geht. Spätestens seit Ende 2022 schlagen die NATO-Militärs wegen der schwindenden Artilleriereserven Alarm. Aber sie haben die Produktion viel langsamer hochgefahren als Russland.
Die Ukraine, die zwischen ungleichen Arsenalen eingeklemmt ist, hat den Druck schon lange zu spüren bekommen.
Da die Vorräte zur Neige gehen, sehen sich die NATO-Waffenschmieden endlich mit der harten Realität konfrontiert, dass sie zentrale Funktionen der Verteidigungsproduktion an feindliche Staaten ausgelagert haben.
Dieses Ungleichgewicht ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass Russland auf eine Kriegswirtschaft umgestellt hat und entschlossener handeln kann. Es liegt aber auch daran, dass Russland nie die Umweltkontrollen hatte, die die USA und die EU haben. Die Produktion der chemischen Grundstoffe, die für die Herstellung von Gewehren, Bomben, Raketen und Artillerie benötigt werden, ist ein schmutziges Geschäft im wahrsten Sinne des Wortes.
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version) aus https://kyivindependent.com/why-cant-the-west-match-russias-ammunition-production/