Hätten wir ohne Religionen mehr Frieden auf der Welt?

24 Antworten

Nein, hätten wir nicht.

Die Historiker zählen unter die 20 blutigsten Ereignisse der Weltgeschichte nur eines mit dem Etikett "religiös" - der 30jährige Krieg.

  1. Weltkrieg, 2. Weltkrieg, Vietnam-, Korea-, Ukraine-. Irak-...und so viele andere Kriege der vergangenenen 100 Jahre haben nichts mit der Religion zu tun.

So gesehen müsste man sagen, die Welt braucht mehr Religion.

Die Bodenschätze, die man haben möchte, Ideologie und Machtstreben sind die zwei wichtigsten Triebfedern für die Kriege dieser Erde.


Berliner926  31.05.2025, 16:51

Würden alle Religionen zu ein und demselben Gott führen, müsste sich eigentlich jede einzelne von ihnen mit aller Kraft dafür einsetzen, die Menschheit zu einen und damit den Frieden zu fördern. Wie sieht es in der Realität aus? Wie die Geschichte zeigt, ist es eher umgekehrt: Religionen waren immer wieder Ursache für Spannungen und Streit unter den Völkern. Hier nur einige Beispiele.

Da sind die Kreuzzüge vom 11. bis zum 13. Jahrhundert, in denen die Nationen der Christenheit gegen die muslimische Welt in den Krieg zogen. Im Europa des 17. Jahrhunderts kämpfte im Dreißigjährigen Krieg die katholische Liga gegen die protestantische Union. Auf dem indischen Subkontinent brachen 1947, gleich nachdem Großbritannien das Land in die Unabhängigkeit entlassen hatte, Zwistigkeiten zwischen Hindus und Muslimen aus. Und bis vor gar nicht langer Zeit kam es im langjährigen Nordirlandkonflikt zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Katholiken und Protestanten. Der Nahe Osten kommt bis heute nicht zur Ruhe — Juden und Muslimen gelingt es einfach nicht, friedlich miteinander auszukommen. Aber ganz oben auf der Liste der Auseinandersetzungen muss der Zweite Weltkrieg genannt werden, in den Mitglieder aller Hauptreligionen verwickelt waren. Nicht selten standen sich dabei Angehörige derselben Religion auf dem Schlachtfeld gegenüber.

Ohne Zweifel wird hier klar: Die Religionen haben weder Frieden gebracht noch die Völker geeint. Sie wirkten vielmehr entzweiend. Auch haben sie die Menschen nicht zu Gott geführt, sondern zeichnen ein verwirrendes Bild von Gott und davon, was er von uns erwartet. Jeder, der Gott sucht, muss daher selbst sorgfältig abwägen, für welchen Weg er sich entscheiden will. Die Bibel, eines der ältesten religiösen Bücher der Menschheit, legt uns genau das ans Herz.

Es ist immer das gleiche Spiel: "Wir sind die guten." Ob es Religion, Hautfarbe oder weiß der Geier geht ...

Also ganz klar: NEIN!

Vermutlich nicht. Dann gäbe es andere Gründe um Kriege zu führen.


Bodesurry  27.05.2025, 06:59

Die Haupt-Gründe für Kriege sind Bodenschätze, Macht und nicht religiöse Ideologie. Klar gab es Kriege mit religiösem Hintergrund, doch x-fach mehr waren es die Gründe, die ich oben genannt habe.

Es sind eher einzelne gefaehrder die die schriften gefaehrlich auslegen und das dann verbreiten

ehrlich gesagt ja, meiner Meinung gab es eine Figur wie Jesus die jeder anders interpretiert hat wodurch die verschiedenen Religionen verfestigt wurden, was witzig ist ich meine mal in einem Bibel verse gelesen zu haben das Jesus gesagt hat das es wegen ihm Kriege und Totschlag geben wird was dann am Ende auch so eingetroffen sind, aber wenn wir ehrlich sind wir Menschen sind von Natur aus Brutal gäbe es Religion nicht würden wir uns wegen was anderem abschlachten


Bodesurry  27.05.2025, 06:57

Was haben der 1. und der 2. Weltkrieg, die Bürgerkriege in der Sowjetunion und China (mit Millionen Toten), der Vietnamkrieg, der Krieg in der Ukraine und so viele andere mit der Interpretation von der Lehre von Jesus zu tun. Nichts!