Habt ihr euch durch Krafttraining verändert (Ausser Muskelzuwachs)
Also hat sich euer Style geändert seit ihr trainiert? Wie ihr euch kleidet, auftretet, eure Frisur oder ähnliches? Euer Selbstvewusstsein? Fühlt ihr euch vielleicht auch anders seit ihr trainiert? Fühlt ihr euch als Frau dadurch eventuell auch etwas maskuliner?
7 Antworten
Ich halte mich gerader, mein Hals wirkt länger, ich trete etwas selbstbewusster auf (weil ich mich besser fühle, und stellenweise* auch besser aussehe), und fühle mich in keinster Weise maskuliner.
*da sonst Fragen kommen: schönere Waden, und allgemein besser geformte Beine, ein glatter Hals, den ich vorher immer etwas eingezogen hatte, mit tiefen "Ringen", schöneres Dekolleté, keine Schlabberarme mehr
nur leider mein Bauchfett werde ich nicht los.
Ich hab mit 56 angefangen, wegen Rückenschmerzen/taube Arme und Beine), mach das jetzt 16 Jahre.
Situps geht gar nicht bei Rückenproblemen, aber ich mach schon alles an Bauchtraining, was geht. Seitdem habe ich das Gefühl, der wird immer dicker. Zudem verzichte ich sein einem Jahr auf Süßes, Weißmehl, weitgehend Fett... nehme aber nichts ab. Na ja, ist eben schwer, wenn man älter und weiblich ist.
Saluti
Ich bin zwar keine Frau, aber ich selbst habe jahrelang trainiert und natürlich auch Freunde/innen gehabt die die gute alte Pumperszene leben.
Ja man verändert sich,du wirst dich vitaler,stärker,selbstbewusster,fokussierter,disziplinierter,etc...fühlen.
Dadurch kann es sehr gut sein dass du dein style anpasst,weil du dich mehr traust oder auch deine Ergebnisse gerne zeigst oder sonst was( man kann natürlich auch übertreiben 😹 ).Aber grundsätzlich meiner Erfahrung nach: Ja, man verändert sich sehr ins positive.
Ps: Einfach nicht den Boden unter den Füßen verlieren
Hoffe konnte dir helfen
Schwer zu sagen.
Trainiere jetzt seit 12 Jahren, von 14 bis 26. In der Zeit ist viel passiert und teils habe ich auch etliche andere gesunde Gewohnheiten etabliert, sodass man positive Veränderungen kaum allein dem Kraftsprot zuschreiben kann. Ich versuche es trotzdem.
Erst seit den letzten 5 Jahren ziehe ich den Kraftsport komplett durch.
Er bildet die Grundlage meiner gesamten Lebensstruktur. Acht Stunden schlafen sonst verschenkt man viele Prozent Muskelzuwachs, regelmäßig Sport bis an die Belastungsgrenze, täglich tracken und einhalten meiner Makros, versuchen Obst und Gemüse einzubauen, aufgehört mit Zigaretten, Alkohol und Drogen weil ein Wochenende exzessives feiern ne ganze Woche Training zu nichte macht.
Ich bin innerlich ein ganzes Stück erwachsener geworden. Besser darin, langfristige Ziele zu verfolgen, Gewohnheiten ins Leben zu integrieren auch wenn sie nervig sind, emotional stabiler geworden, körperlich gesünder und stärker und sehe auch sehr viel maskuliner aus.
Früher wurde ich immer ein wenig gemobbt für meine Statur (1.67m, 47-60kg), jetzt höre ich nurnoch "echt heftig" oder "meinst du nicht das ist schon zuviel?" (1.67m, 87kg). Menschen reagieren defintiv anders auf mich, aber jetzt auch nichts weltbewegendes.
Aber man gewöhnt sich dran. Ich habe gehofft, mich danach zu fühlen wie ein Halbgott, aber letztlich ist meine Baseline nur ein wenig über dem, was sie davor war. Regelmäßig fühle ich mich schmal weil ich mich mit Leuten wie BroSep oder CBum Vergleiche, soviel investiere aber nur sehr wenig zurück bekomme (eher schlechte Genetik), aber trotzdem sind es die gesamten Vorteile defintiv wert.
Vorallem, weil man sich später mit 30, 40, 50, 60 und 70 dann mit jedem Lebensjahrzehnt immer fitter in Relation zu nicht trainierenden Altersgenossen fühlt und viel weniger körperliche und psychische Probleme haben wird.
Wenn man es wirklich ernst nimmt wird sich dieses Mindset auch auf alle anderen Lebensbereiche übertragen. Aber da kommt es auch auf die innere Haltung an. Ein gutes Buch zum Thema wäre "Learned Optimism" von Martin Seligman. Das erklärt warum sich bei manchen nur der Körper verändert und bei anderen dann das ganze Leben.
Genauso Mythos wie dass wenn man Latein lernt besser in Mathematik werden würde
Alles ist spezifisch
Man weiß was der Körper kann und man weiß dass man ihn im Notfall nutzen kann was eine andere Selbstwirksamkeit bewirkt im Gefühlsleben.
Als Mädel habe ich angefangen mit 13 weil ich einfach stark genug sein wollte zur Verteidigung, wegen ner Handop hatte sich das aber verloren und viel Ahnung hatte ich auch ned XD Es genügte fürs Grundtraining.
Ich mache jetzt keinen Aktiven Fitnesssport um Muskeln direkt aufzubauen weil mir das zu viel Nahrung kostet, dann muss ich ja locker Tausend Kalorien mehr essen jeden Tag.
Die 2500 sind schon anstrengend zu erreichen.
Aber ich sage mal so mein Körper braucht halt nur 2 Wochen habe ich wieder die Grundmuskeln gepumpt reicht für einfache Arbeiten.
Ist natürlich unpraktisch weil ich dann jedes mal neu aufbaue aber naja brauch die Muskeln eig nur fürs umgraben im Garten momentan.
Ich habe da eig eher die Kampftechniken mit meiner Körperkraft + Flexibilität im Auge ich als Frau habe nen andern Schwerpunkt und bin beweglicher, dementsprechend kann ich meine Schnelligkeit ausnutzen wenn es zb einen Notfall gäbe.
Was durchaus anteilig per Reflex drin ist, zb sollte man ned einfach so an meine Körperseite gehen da gibts meist direkt Ellbogen. Reflex halt XD
*Ja die richtige Muskelbewegung hilft ziemlich im Körper ,wegen dem Bauchfett, dass ist dann aber Kaloriendefizit kein Muskelaufbau aber sit ups helfen dabei etwas.