Findet ihr, die Gesellschaft sollte jede Lebenseinstellung und Weltsicht erstnehmen/akzeptieren/respektieren, egal, wie absurd sie auch erscheint?


01.08.2025, 11:31

Ausgenommen natürlich die, die tatsächlich Schäden anrichten. Das und warum man zum Beispiel die Einstellung: "Kinder sind Sexobjekte für mich" nicht akzeptieren sollte, sollte klar sein.

16 Antworten

Persönlich kann jeder machen, was er möchte, die Gesellschaft als solches muss es nicht akzeptieren oder respektieren. Ist einfach ein privates Ding!
Es gibt Leute, die stecken ihren P.... in den Staubsauger (abgesehen davon, dass es ungesund sein kann) oder eine Melone, warum sollte eine Gesellschaft so etwas akzeptieren oder respektieren?


guitschee 
Beitragsersteller
 01.08.2025, 11:34

Es gibt eine medizinische Doktirarbeit zu den Leuten, die mit einem Staubsauger eines bestimmten Types ... Random ich weiß, aber fiel mir gerade ein.

Ich persönlich finde, die Grenze liegt da, wo diese Personen anfangen, anderen ihre Weltanschauung aufschwatzen zu wollen.

Im übrigen halte ich nur Toleranz für wichtig. Z.b. wenn bestimmte Dinge, Ansichten, Lebensmodelle etc. gegen meine Weltanschauung gehen, dann werde ich diese negativ sehen und ablehnen. Allerdings werde ich mit ihren Vertretern trotzdem respektvoll und freundlich umgehen, auch wenn ich deren Weltanschauung verachte

Akzeptieren? Natürlich! Das halte ich für selbstverständlich.

Ernstnehmen? Nein! Ich würde es vielmehr einfach ignorieren.

Einfach ausgedrückt: Es interessiert mich nicht.


guitschee 
Beitragsersteller
 01.08.2025, 11:37

Und wenn diese Katzenmenschen dir ständig über den Weg liefen?

Interesierter  01.08.2025, 12:22
@guitschee

Sollen sie doch.

Solange sie mich in Frieden lassen, interessiert es mich nicht.

Interesierter  01.08.2025, 13:51
@guitschee

Dann mache ich ihnen freundlich aber bestimmt klar, dass sie mich nicht weiter behelligen sollen.

Leben und leben lassen. Klar habe ich eine Meinung zu den verschiedensten Lebensformen und deren Kuriositäten, aber wenn es mich nicht persönlich betrifft, ist es mir egal und dann ist auch meine Meinung dazu nicht entscheidend. Wenn es ausfällig wird, gesetzeswidrig, nicht umsetzbar, dann ist klar, dass die Gesellschaft, aber auch die Gesetzgebung und deren Umsetzer einen klaren Riegel vorschieben sollten. Manches könnte und sollte man vielleicht einzig als "Phase" belächeln, die niemandem schadet. Da ich auch ein Teil der Gesellschaft bin, würde ich sagen: ja, man sollte akzeptieren, sich seine eigenen Gedanken dazu machen, aber das - zumindest ungefragt - nicht werten. Ich lasse mir auch nicht in mein Leben reinreden. Das dürfen nicht mal Familienmitglieder, wenn es zB um meine beruflichen, beziehungstechnischen oder finanziellen Entscheidungen oder um mein in der Familie bekanntes Hobby geht.

Nein, das finde ich absolut nicht. Es gibt m.E.n. viel zu viele, die eine Toleranz gegenüber jedweder Beklopptheit entwickelt haben. Was meine gesunde Grenze angeht zwischen krampfhaftem Bedienen von Toleranzdenken und damit dem Akzeptieren von Schwachsinn einerseits und echter, tiefsitzender Toleranz andererseits, so entscheide ich dies nach meinem Gutdünken. Dies wird aus 'zig Faktoren zusammengesetzt sein, sei es nun Erziehung, soziales Umfeld, Erfahrung, Lebensweg und - qualität, psychische Verfassung, usw.

lg up