Fahrradfahrer auf der Straße

7 Antworten

Weil die Fahrradwege manchmal keine sind, selbst wenn Autofahrer das denken..., ansonsten: weil sie zum Teil gefährlicher sind und zum Teil unzumutbar.


Vando  12.04.2025, 16:24

Teilweise kann man nicht mehr glaubhaft erzählen, was Autofahrer als Radweg erachten. Irgendwie alles was asphaltiert ist, scheint ein Radweg zu sein.

Das Beste was ich mal erlebt habe, war ein Kommentator, der sich darüber beschwerte, dass ein Radfahrer nicht auf dem Radweg fuhr, obwohl ein gelbes Schild dies anzeigen sollte.

„Welches gelbe Radwegschild?", fragte ich ihn daraufhin, denn gelbe Radwegschilder gibt es nicht.

Stellte sich dann heraus, dass er die gelben Umleitungsschilder meinte, auf dem ein Fahrradsymbol aufgedruckt war.

So blöd sind mittlerweile manche Menschen.

Weil die Radwege oft so schlecht sind, dass es gefährlich ist dort zu fahren oder der Radweg von Autos zugeparkt wird.

Zudem ist nicht jeder Radweg benutzungspflichtig.

Nicht jeder Fahrad Weg ist benutzungspflichtig und manche Radwege sind einfach grober Unfug

So macht es keinen Sinn wegen 300m Radweg zweimal die Seite zu wechseln

Zum einen ist die Benutzung nicht unbedingt Pflicht (kommt auf die Schilder drauf an). Zum anderen gibt es Radwege, die diese Bezeichnung nicht verdient haben.

Wir haben hier viele, die ca 50cm breit sind (mein Handbike ist z.B. um die 70 breit 😂, auch mit Kinderanhänger und co kommt man da nicht weit), extrem schräg sind oder deren angrenzende Bäume schöne Wurzeln unterm Radweg schlagen. Da wird der Radweg schonmal zu einer Art Mini Halfpipe. (Bin wegen sowas auch schonmal hingeflogen, weil man die Wurzeln im Dunkeln kaum erkannt hat)

Natürlich geht auch eine Kombination. Die ist dann besonders soll.

Insbesondere Radstreifen auf der Fahrbahn sind gerne auch mal zugeparkt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Früher A, BE, CE, jetzt BE auf Joysteer (Handgas)

Viele Wege abseits des Straßenrandes sind:

a) nicht aus allen Richtungen erreichbar

b) führen später in die falsche Richtung

c) sind garkeine Fahrradpflichtigen Wege

Hinzu kommen irreführende Beschilderungen oder sonstige Widrigkeiten die das verhindern.

Es ist also müßig herauszufinden was du da beobachtet hast. Da ist es besser, wenn du mit konkreten Gegebenen kommst. Das haben hier schon viele gemacht und dann konnten so einige Vorurteile vieler Leute (insbesondere reine Autofahrer) schon aufgeklärt werden.

Fazit: Es ist nicht immer so wie du denkst, wie es aussieht. Denn kein Fahrradfahrer lässt sich freiwillig von Autoidioten (zum Glück eine Minderheit) umfahren, wenn 2 Meter weiter ein genialer Fahrradweg entlang führt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung