Ein kleiner Benziner oder doch ein E-Auto?

9 Antworten

Da müsst ihr auch euren Vermieter mit ins Boot nehmen.

Ich als Vermieter würde das dauerhafte Laden eines E-Autos an einer Haushaltssteckdose nicht erlauben. Stichwort Kabelbrand etc... Vermutlich ist das versicherungstechnisch auch nicht zulässig.

Da käme dann eine Wallbox ins Spiel.


IchDirk 
Beitragsersteller
 26.04.2025, 16:33

Danke Dir für den Tipp !

Nitram  26.04.2025, 20:38

Wenn die 230 V Steckdose ordendlich eingebaut ist dürfte es wegen der Brandgefahr kein Problem geben aber es dauert schon die ganze Nacht bis der Akku voll wäre. Zur Sicherheit könnte auch die Sicherung getauscht werden anstatt der 16 ner eine 10 A Sicherung einbauen.

DaKaBo  26.04.2025, 22:00
@Nitram
anstatt der 16 ner eine 10 A Sicherung einbauen.

Also muss - wie gesagt - der Vermieter ins Boot.

Wenn am Ende was passiert und die Bude abbrennt, möchte ich nicht in der Haut des FS stecken.

nobodyathome  27.04.2025, 08:34
@DaKaBo

Eine Elektrische Anlage muss sicher sein das ist Vermietersache.

Es wäre aber anzuraten die Schukosteckdose gegen eine blaue CEE Dose zu tauschen die kommt mit den erlaubten 16 A besser zurecht

Nitram  27.04.2025, 16:18
@nobodyathome

Es kommt aber auch auf die Leitungen und Klemmen an, die Steckdose ist ja nur der Teil den man sieht.

nobodyathome  27.04.2025, 18:12
@Nitram

das ändert nichts an der Tatsache das der Vermieter für eine Sichere elektrische Anlage verantworlich ist

Eine Schukosteckdose ist bis 16 A zugelassen.

Die Verkabelung muss zwingend so ausgeführt sein das die 16 A sicher fliesen können

Ich Empfehle trotzdem die Umrüstung auf die blaue CEE Dose weil die langfristig sicherer ist

Ist natürlich am Schluß ne Philosophie-Frage. Und man kann sich bei allem zu Tode rechnen. Kapitaler Motorschaden beim Verbrenner ist genauso wenig auszuschließen wie beim Elektroauto eine defekte Batterie.

Bei Deinem genannten Fahrprofil ohne Fernreisen und wenn man es etwas geruhsamer angehen will und auch mal Zwischenladen nicht so schlimm findet und Wert auf leise Fahrt legt, greift man eher zu Elektro. ....Schau mal hier:

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/kauftipps/guenstige-gebrauchte-e-autos/

ID3 und auch Tesla 3 schneiden da ganz gut ab. Batteriecheck natürlich unbedingt empfohlen. In Summe gibt es immer mehr Erkenntnisse, dass Akkus viel robuster sind als immer angenommen. Klar Montagsautos oder Montagsakkus gibt es immer ...

Ein einfacher Stromanschluß in der Garage reicht bei Anschluß jede Nacht/ 8 Std für rund 80+ km täglich. 100km kosten Dich bei Deinem Strompreis ca. 5-7 Euro.Tendenz vermutlich sinkend.

Wartungskosten sind eher geringer (freie Werkstatt wählen!) als bei Benzinern, dafür Reifenverschleiß und Versicherung eher höher.

Brandgefahr/ Stecker bzw Kabel läßt sich durch feste Montage eines einfachen Ladegeräts per Anschaltdose deutlich reduzieren. Meist kokeln nämlich die Steckkontakte ab, weil nach häufigem Gebrauch/An- Abstecken der Übergangswiderstand steigt.

Aber da muss der Vermieter mitmachen. Alternativ eine einfache Wallbox installieren lassen mit geringer Leistung. Einfach ablehnen kann ein Vermieter das nicht mehr und die Welt kostet das auch nicht.

Benzin wird teurer, voraussichtlich 2027 >2 Euro/Liter und damit reißt Du vermutlich die 10 Euro/100km. Plus Öl, Zündkerzen und die verschleißtypischen Dinge, wie Steuerketten, Kat, Auspuff.

Ich habe beides, einen Benziner Skoda Fabia, 14 Jahre mit jetzt 200Tkm und das wird ne Sparbüchse weil alle die Dinge jetzt gekommen sind bzw kommen.

Und ein Elektroauto (eUP) das zwar erst 3 Jahre ist und nur in der Stadt oder auf max 150km bewegt wird - problemlos bislang.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

IchDirk 
Beitragsersteller
 26.04.2025, 20:02

Ich bedanke mich ganz herzlichst dafür, das Du Dir die Zeit genommen hast, mir da weiter zu helfen und Deine Erfahrung mitzuteilen.

Würde Dir gerne 2x "positiv bewerten" geben, ist leider nicht möglich.

Vielleicht Drückt ja ein anderer User mal für mich mit 😉😉

szo2rt  26.04.2025, 20:06
@IchDirk

Gerne , Du wirst die richtige Entscheidung treffen :-)

Prinzipell kann man jedes Elektroauto auch an jeder 230V Steckdose laden. Da passiert nix, wenn die io ist. Das sollte man aber vorher prüfen ob die geht. Notfalls austauschen oder gleich gegen eine CEE blau Campingsteckdose austauschen. Die kostet keine 10€.

Oder eben eine richtge Wallbox.

Von den Kosten her, darf man nicht den Stand von heute betrachten. Sondern das was in den nächsten Jahren zu erwarten ist. Und da sehe ich weiter steigende Spritpreise und eher leicht fallende Strompreise.

Auf Deinen Ausflügen über 200km kanns Du notfalls unterwegs laden. Da gibt es inzwischen mehr Ladeparks als konventionelle Tankstellen, die in Zukunft immer weniger werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Fahre seit Jahrezhnten Auto und seit einigen Jahren BEV

IchDirk 
Beitragsersteller
 28.04.2025, 08:59

Danke Dir für Deine Einschätzung und Antwort.

Informiere dich, was bzgl. CO2-Steuer geplant ist...

Also die Stromleitung in eurer Garage ist nicht Allgemeinstrom? Nicht dass es nachher ein böses Erwachen gibt.

Informiere dich über dyn. Strompreise, ggf. kannst du dadurch von Zeiten mit günstigem Strom profitieren. Allerdings gibt's da auch ein paar Hürden für Mieter, weil da Technik im Stromzählerkasten (der im Keller sein könnte) mit deiner Technik kommunizieren muss, damit du den Ladevorgang des Autos passend steuern kannst. Aber auch das muss man sich durchrechnen, weil dadurch die Messstellengebühr höher werden kann und du halt die Steuerungstechnik für deinen Ladepunkt um das Auto zu steuern brauchst.

Wenn der Eigentümer mitspielt, kannst du das Dach pachten und eine Solaranlage drauf machen. Oder Balkonkraftwerk z. B. an deinem Balkon, wenn vorhanden. Die haben zwar z. T. eine Steckdose wo man irgendwas etwas mehr als 1kW dranhängen kann, was nicht von den 800W-Einspeiselimit betroffen ist. Aber viele E-Autos laden nur, wenn der Ladepunkt mind. 8A * 230V = 1840W erlaubt, was knapp unter der max. erlaubten Panelleistung liegt. Weiß nicht ob solche Steckdosen soviel können.

Am Ende musst du dir das durchrechnen, auch bzgl. Wartungskosten.

notting

Woher ich das weiß:Hobby

IchDirk 
Beitragsersteller
 26.04.2025, 17:47

Vielen Dank für diese Ideen.

Allgemeinstrom nicht, da die Garage dem Erdgeschoß angehängt ist, es wohnen nur noch welche auf der 1.Etage.

Dach ist (leider) keine Option, da dort keine Veränderungen erlaubt sind (hatte schon angefragt wegen Satellitenschüssel).

Eventuell Balkonkraftwerk .....

Eindeutig Elektro.

Du wirst bei dieser Fahrtstrecke nie wieder zu einer Tankstelle oder zu einer Ladestation müssen. Du sparst eine Menge Zeit und Geld.

Eine Installation einer anderen Steckdose, wie von vielen hier schon geschrieben, macht sie jedem Fall Sinn. Im Minimum statt der "normalen" Steckdose eine blaue "Camping Steckdose". Kann jeder Elektriker.

Wenn du eine Empfehlung für ein Auto brauchst: schau dir den Renault R5 an.


IchDirk 
Beitragsersteller
 27.04.2025, 17:33

Danke Dir herzlich für den Tipp ........👍👍👍👍