Ist das Ausüben der Homosexualität eine Sünde im Christentum? Wie ist eure Meinung?
8 Antworten
Hallo 🙂 Für mich ist generell Gottes Ansicht entscheidend .
Der biblische Maßstab in Bezug auf homosexuelles Verhalten ist eindeutig. In der Bibel heißt es:
„Du sollst nicht bei einer männlichen Person ebenso liegen, wie du bei einer Frau liegst“ (3. Mose 18:22).
„Gott [gab] sie ihren abscheulichen Leidenschaften preis: Ihre Frauen haben die natürliche Sexualität aufgegeben und gehen gleichgeschlechtliche Beziehungen ein“ (Römer 1:26, Hoffnung für alle).
„Macht euch nichts vor: Keiner, der ein unmoralisches Leben führt, Götzen anbetet, die Ehe bricht, homosexuelle Beziehungen eingeht, stiehlt, geldgierig ist, trinkt, Verleumdungen verbreitet oder andere beraubt, wird an Gottes Reich teilhaben“ (1. Korinther 6:9, 10, Neue Genfer Übersetzung).
Im Grunde gilt Gottes Standard für jeden – egal ob man sich nun zum eigenen oder zum anderen Geschlecht hingezogen fühlt. Letztendlich muss jeder Selbstbeherrschung aufbringen, wenn er etwas tun möchte, was Gott nicht gefällt (Kolosser 3:5). Mfg Moegylein
Habe ich mal sehr ausführlich getan. :) Gleichgeschlechtliche Beziehungen wurden damals als unmöglich angesehen, weil man dachte, das seien Verirrungen von Heterosexuellen. Und bei Korinther habe ich das ja gut ausgeführt.
Gottes Standpunkt ist und bleibt eindeutig auch wenn Du versuchst mit angeblichen Übersetzungsfehlern dem zu widersprechen .Allerdings liegt es Gott am Herzen das Menschen ihre Handlungsweise ändern und so eine Freundschaft zu ihm aufbauen können. In Korinth war Homosexualität auszuleben für viele normal,doch diejenigen die das oft mit hartem inneren Kampf aufgaben wurden von Gott gesegnet. Gott hat ihnen geholfen das zu schaffen.Diese Menschen taten das aus freien Willen,weil es ihnen wichtig war Gott zu gefallen . Das bedeutete aber nicht das sie nicht weiterhin gegen diese Neigung ankämpfen mussten. Aber sie gaben nicht auf.
Gottes Standpunkt ist und bleibt eindeutig
Die Bibel erlaubt Sklaverei.
Klipp und klar. Und völlig eindeutig.
Die Wiederholung einer falschen Behauptung macht diese auch nicht wahrer. Wie ich dir aufgezeigt habe, ist das alles andere als eindeutig. :) Gottes Position bleibt klar: Er hat nach der christlichen Lehre halt auch die ganze Schöpfung geschaffen und dann auch vorgesehen, dass 10 % auf das eigene Geschlecht veranlagt sind. Und warum sollte er Menschen ändern, die gut so sind, wie er sie geschaffen hat? Es gibt jede Menge homosexuelle Christen, die das super leben.
" In Korinth war Homosexualität auszuleben für viele normal,doch diejenigen die das oft mit hartem inneren Kampf aufgaben wurden von Gott gesegnet."
Warum sollten sie gesegnet werden, wenn sie sich und ihre Natur verleugnen und anders leben, als sie veranlagt wurden? Wie gesagt. Du bist hier homophob. Das ist dein Problem. Da finde ich die Homophoben besser, die dazu stehen, dass sie daran leiden und nicht aus ihrem Gott so ein menschenhassendes Ekel zu machen.
"Gott hat ihnen geholfen das zu schaffen.Diese Menschen taten das aus freien Willen"
- Hier bewegst du dich auf dünnem Eis. Der Gedanke, dass Homosexuelle „gegen ihre Neigung ankämpfen“ und diese aufgeben müssten, ist nicht nur theologisch fragwürdig, sondern auch psychologisch gefährlich. Konversionstherapien – also der Versuch, Homosexualität zu „heilen“ oder zu unterdrücken – sind mittlerweile in vielen Ländern verboten, weil sie erwiesenermaßen zu Depressionen, Angststörungen und sogar Suizid führen.
- Es gibt keinen Grund, dass dieser Gott das will. Er hat Homosexuelle ja in der ganzen Natur vorgesehen, wenn man dem Ganzen glaubt und dann auch mit Funktionen ausgestattet. Auch das widerspricht sich also selbst.
"Das bedeutete aber nicht das sie nicht weiterhin gegen diese Neigung ankämpfen mussten."
Warum sollte man gegen Liebe und ein glückliches Leben kämpfen? Abgesehen davon haben Orientierungen nichts mit dem freien Willen zu tun. Eher müsstest du mal gegen deine Abneigung gegen Homosexuelle kämpfen, statt das mit so dreisten Verdrehungen deines Glaubens zu rechtfertigen.
Und sagst du dann auch Frauen nach Kriegen, dass sie sich umbringen müssen? Auch das steht so in der Bibel.
Im Grunde gilt Gottes Standard für jeden
Gottes Standard erlaubt explizit Sklaverei.
Gottes Standard erlaubt explizit Sklaverei.
Antwort gemini.google.com (Auszug):
Das Neue Testament enthält keine ausdrückliche Verurteilung der Sklaverei.
Paulus ermahnt in seinen Briefen sowohl Sklaven als auch Sklavenhalter zu einem angemessenen Verhalten.
Die Betonung der Gleichheit aller Menschen vor Gott und die Aufforderung zur Nächstenliebe im Neuen Testament haben jedoch im Laufe der Geschichte dazu beigetragen, dass die Sklaverei zunehmend als Unrecht erkannt wurde.
Die Bibel wurde in einer Zeit geschrieben, in der Sklaverei in vielen Kulturen weit verbreitet war.
Es ist wichtig, die biblischen Texte im historischen Kontext ihrer Zeit zu verstehen.
Die Bibel enthält Texte, die die Sklaverei regeln, aber sie enthält auch ethische Prinzipien, die im Laufe der Zeit zu einer Veränderung der Einstellung gegenüber der Sklaverei geführt haben.
Die Sklaverei, wie sie in der Bibel beschrieben wird, ist nicht mit der rassistischen und menschenverachtenden Sklaverei der Neuzeit vergleichbar.
Das Neue Testament enthält keine ausdrückliche Verurteilung der Sklaverei.
Richtig
zu einem angemessenen Verhalten.
Sklaverei ist angemessenes Verhalten.
Die Sklaverei, wie sie in der Bibel beschrieben wird, ist nicht mit der rassistischen und menschenverachtenden Sklaverei der Neuzeit vergleichbar.
JHWH gab seinem Volk sogar explizit rassistische völkische Sklavengesetze.
Gott unterschied zwischen seinem Volk und Menschen aus anderen Völkern:
44 Willst du aber Sklaven und Sklavinnen haben, so sollst du sie kaufen von den Völkern, die um euch her sind, 45 und auch von den Beisassen, die als Fremdlinge unter euch wohnen, und von ihren Nachkommen, die sie bei euch in eurem Lande zeugen.
Die mögt ihr zu eigen haben 46 und sollt sie vererben euren Kindern zum Eigentum; für immer könnt ihr sie als Sklaven arbeiten lassen.
Und hier der rassistische Teil: mit Gewalt herrscht nur über andere Völker
Aber von euren Brüdern, den Israeliten, soll keiner über den andern mit Gewalt herrschen.
Und hier der rassistische Teil
44 Willst du aber Sklaven und Sklavinnen haben, so sollst du sie kaufen von den Völkern, die um euch her sind,
Das ist erst schon mal ein Verbot, neu zu versklaven.
Mit Abkaufen kommen sie schon mal von den anderen Völkern weg und waren zwar immer noch Sklaven, aber wenn der neue Herr die Gebote beachtete, dann wurde deren Leben schon mal etwas verbessert.
Hättest du die Sklaven bei den anderen Völkern belassen?
Falls du sie abgekauft hättest, was hättest du dann mit den abgekauften Sklaven getan?
Das ist erst schon mal ein Verbot, neu zu versklaven.
Nein.
1) Kinder von Sklaven waren ebenfalls Sklaven.
2) Aus Kriegsgefangen wurden ebenfalls Sklaven.
dann wurde deren Leben schon mal etwas verbessert.
Ein Sklave sollte nicht verwöhnt werden, sonst kommt er auf falsche Gedanken:
21 Ein Sklave, verwöhnt von Jugend an, / wird am Ende widerspenstig.
https://www.bibleserver.com/EU/Spr%C3%BCche29%2C21
Durch Zucht wird ein Sklave gebessert, nicht durch Worte:
19 Durch Worte wird kein Sklave gebessert, / er versteht sie wohl, aber kehrt sich nicht daran.
https://www.bibleserver.com/EU/Spr%C3%BCche29%2C19
Körperliche Zucht ist eine Selbstverständlichkeit:
Schwere körperliche Züchtigungen gelten als selbstverständlich; nur bei bleibenden Schäden erfolgt Freilassung (Ex 21,26f).
Ein Sklave durfte von seinem Herrn straffrei zu Tode geprügelt werden, wenn der Sklave nicht sofort stirbt:
Stirbt ein Sklave unter der Misshandlung seines Herrn nicht sofort, sondern erst nach ein oder zwei Tagen, bleibt der Herr straffrei. Die Begründung sagt alles über die dahinter stehende Sicht: „denn es geht um sein eigenes Geld“ (Ex 21,20f).
https://www.die-bibel.de/ressourcen/wibilex/altes-testament/sklaverei-at
Nein.
Wer Sklaven will, darf sie nur kaufen.
Kinder von Sklaven.
Sie durften Kinder haben.
Welche Regeln hättest du da festgelegt?
Körperliche Zucht ist eine Selbstverständlichkeit
Selbst bei den eigenen Kindern war das so. Gewalt gegen die eigene Frau ist selbst heute bis zu Femiziden noch ein Problem.
Du musst das immer unter den damaligen Gegebenheiten betrachten. Du solltest da nicht mit heutigen Maßstäben messen.
Es gab keinen Staat, der hier ein Gewaltmonopol ausübte.
Was hättest den du in der damaligen Situation mit den Sklaven besser gemacht?
Welche Regeln hättest du mit den vorhandenen Sklaven aufgestellt, wie mit denen umzugehen ist?
Sie durften Kinder haben.
Um neue Sklaven zu produzieren.
Du solltest da nicht mit heutigen Maßstäben messen.
Die heutigen Maßstäbe sind unbiblisch.
Welche Regeln hättest du
"Du sollst Menschen nicht besitzen".
Deine Argumentation haben auch die bibeltreuen Southern Baptists im Süden verwendet. Nachdem sie militärisch von den nicht bibeltreuen Christen besiegt wurden, ging das prima ....
löst das Problem nicht
das Problem ist die Sklaverei.
wie das praktisch angegangen werden soll.
JHWH ist ein allmächtiger Gott.
Er kann Manna vom Himmel fallen lassen, aus Wasser Wein machen und das Meer teilen. Und Städte zerstören.
Und er soll ernsthaft keine Lösung für Sklaven haben?
das Problem ist die Sklaverei.
Wenigstens wurde das Volk Israel aus der ägyptischen Sklaverei befreit.
Die Sklaverei gibt es, wenn auch besser versteckt, immer noch.
Und er soll ernsthaft keine Lösung für Sklaven haben?
Ein Ende wird es erst im Himmel geben.
Denke mal am die vielen anderen noch viel schlimmeren Probleme.
Die Sünde ist ungerecht und das wird noch bis zum Jüngsten Tag fortdauern.
Nächstenliebe gilt auch für Sklaven. Ihren Willen können Menschen auch gegen Gottes Willen einsetzen.
Am wichtigsten ist das Seelenheil. Da schadet Sklaverei den Herren mehr als den Sklaven.
Wenigstens wurde das Volk Israel aus der ägyptischen Sklaverei befreit.
Um dann andere Völker zu versklaven. Und auch ein paar aus seinem eigenen Volk.
Nächstenliebe gilt auch für Sklaven.
Sklaverei ist Freiheitsberaubung und Ausbeutung.
Das ist wie: Nächstenliebe gilt auch für die Frauen, die vergewaltigt werden.
wenn auch besser versteckt,
das ist auch nicht der Punkt. Die Verurteilung von Sklaverei ist unbiblisch.
Um dann andere Völker zu versklaven.
Ganze Völker?
Sklaverei im alten Israel unterschied sich erheblich von der rassistischen und brutalen Sklaverei der Neuzeit.
Sklaverei ist Freiheitsberaubung und Ausbeutung.
Richtig. Damals gab es keine Freiheitsrechte wie heute. Sklaven waren Eigentum und das Unrechtsbewusstsein der Ausbeutung fehlte.
Die Verurteilung von Sklaverei ist unbiblisch.
Da habe ich mal die KI zusammenfassen lassen:
Obwohl die Bibel Texte enthält, die die Sklaverei regeln, bedeutet dies nicht, dass die Bibel die Sklaverei gutheißt.
Die Entwicklung der theologischen und ethischen Reflexion hat dazu geführt, dass die Sklaverei heute von den meisten Christen und Menschen weltweit als Unrecht verurteilt wird.
Die Verurteilung der Sklaverei ist daher nicht unbiblisch, sondern entspricht einer zeitgemäßen und humanen Auslegung der biblischen Botschaft.
von der rassistischen und brutalen Sklaverei der Neuzeit.
dich interessiert einen feuchten Kehricht, was ich aus der Bibel zitiere.
JHWH gab seinem Volk sogar explizit rassistische völkische Sklavengesetze.
Gott unterschied zwischen seinem Volk und Menschen aus anderen Völkern:
44 Willst du aber Sklaven und Sklavinnen haben, so sollst du sie kaufen von den Völkern, die um euch her sind, 45 und auch von den Beisassen, die als Fremdlinge unter euch wohnen, und von ihren Nachkommen, die sie bei euch in eurem Lande zeugen.
Die mögt ihr zu eigen haben 46 und sollt sie vererben euren Kindern zum Eigentum; für immer könnt ihr sie als Sklaven arbeiten lassen.
Und hier der rassistische Teil: mit Gewalt herrscht nur über andere Völker
Aber von euren Brüdern, den Israeliten, soll keiner über den andern mit Gewalt herrschen.
https://www.bibleserver.com/LUT/3.Mose25%2C44
dass die Bibel die Sklaverei gutheißt.
JHWH hat sie sogar befohlen!
Ganze Völker?
JHWH hat Sexsklavinnen im Zuge eines von ihm befohlenen Genozids befohlen:
1 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2 Übe Rache für die Israeliten an den Midianitern,
Und sie zogen in den Kampf, wie es JHWH befohlen hat:
Und sie zogen aus zum Kampf gegen die Midianiter, wie der HERR es Mose geboten hatte, und töteten alles, was männlich war.
Nur weibliche Jungfrauen sollen als Belohnung für die tapferen Krieger am Leben gelassen werden:
17 So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die schon einen Mann erkannt und bei ihm gelegen haben; 18 aber alle Mädchen, die noch nicht bei einem Mann gelegen haben, die lasst für euch leben.
JHWH befiehlt, was mit dieser Beute (Sklavinnen) geschehen soll:
25 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 26 Nimm die gesamte Beute an Menschen und Vieh auf,
https://www.bibleserver.com/LUT/4.Mose31%2C25
Man musste also alle Menschen abschlachten, also auch Schwangere und Babys. Die weiblichen Jungfrauen mussten am Leben gelassen werden, um sie zu versklaven.
JHWH gab seinem Volk sogar explizit rassistische völkische Sklavengesetze.
Die Sklaverei war in der antiken Welt weit verbreitet, und die Israeliten waren keine Ausnahme. Die biblischen Texte spiegeln die sozialen und wirtschaftlichen Realitäten ihrer Zeit wider.
Abstammung und Volkszugehörigkeit spielt auch heute noch eine wichtige Rolle.
Problem hier ist, wenn Hass gegen andere Volksgruppen oder Völker schon in die Kinderseelen eingepflanzt wird.
Nein:
Gendertheologen und liberale Moraltheologen wie Valerie Hinck und Wiebke Krohn nehmen dagegen an, Homosexualität habe für Jesus keine theologische Bedeutung gehabt. Wäre sie für ihn ein Problem gewesen, hätte er wie bei anderen Streitthemen dazu Stellung genommen. Sie schließen aus Jesu Zuwendung zu damals moralisch verdammten Randgruppen, Leprakranken, Prostituierten, Ehebrecherinnen und Samaritanern, dass Jesus auch Homosexuelle nicht verurteilt und von Gottes Heil ausgeschlossen habe. Sie verweisen darauf, dass er das Gebot der Nächstenliebe mit der Gottesliebe gleichstellte und so allen übrigen Torageboten überordnete.[72] Hedwig Porsch fasste zusammen: „Für ihn ist Heuchelei ein viel größeres Hindernis für das Reich Gottes als die Einhaltung bestimmter Sexualformen.“[73]
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bibeltexte_zur_Homosexualit%C3%A4t#Neues_Testament
Ja, denn kurz vor dem von Ihnen zitierten Absatz bei Wikipedia steht:
"Da die Evangelien auffälliges Abweichen Jesu von der überlieferten Tora-Auslegung hervorhoben, hätten sie eine Duldung von Homosexualität als enormen Skandal vermerkt. Jesu Schweigen sei daher nicht als solche Duldung zu deuten. Vielmehr habe er Homosexualität wie alle toratreuen Juden abgelehnt."
Falsch. Homosexualität ist Sünde. Aber nicht wir Menschen richten darüber. Und da Jesus den Weg zum Vater für jeden öffnet der an ihn glaubt wird es keinen Unterschied machen, ob man "homophob" oder "homosexuell" ist. Wer allerdings die Heiligung anstrebt wird gewiß keine Homosexualität praktizieren. Und zu "Gendertheologen" verweise ich auf Tim 4:3-4
Das ist eine Sünde, jedoch liebt Gott den Menschen....
Jede Sünde ist eine Sünde! Also macht es keinen Unterschied, ob ich beleidige, oder jemand Homosexuell ist.
Gott entscheidet was Sünde ist und was nicht... unsere Meinung zählt nicht.
Du vergleichst Liebe zwischen Menschen mit Beleidigungen? Spannend. Und ja. Er sieht halt auch vor, dass 10 % der Lebewesen homo- oder bisexuell veranlagt sind, ob uns das gefällt oder nicht.
Nur, weil es etwas gibt heißt das nicht, dass es vorgesehen ist - ob uns das gefällt oder nicht.
Woher willst du das wissen? Du weißt weder, ob er existiert, noch hast du mit ihm gesprochen. Ein Märchenbuch alleine als Quelle reicht da nicht aus...
Ich suche nur den Sinn deiner Frage... warte bitte kurz.
Hallo Keineahnung387,
ich gehe davon aus, dass es sich um einen Religionismus handelt, der insbesondere Menschen mit einem Stab oder einem XY-Chromosomensatz sexuellen Umgang miteinander diskreditiert und das als Sünde erklärt.
Hier mag eine Rolle spielen, dass diese Menschen einer archaischen "Verpflichtung" für Nachkommen zu sorgen, nicht nachkommen - und somit gegen die eigenen Neigung anders konditioniert werden sollen.
Betrachten wir die Liebe Gottes - die gern religionistisch mal eingeschränkt wird - glaubensunabhängig und aus heutiger Sicht, so schafft, bewahrt und achtet sie gleichermaßen für alle Einheit, Fülle und größtmöglichen Freiraum. Das leitete sich aus plausiblen Aussagen, die nicht geglaubt oder postuliert werden müssen, wiederum plausibel und geschlossen ab (hier der Kürze wegen ohne die Herleitung).
Einheit drückt sich in Nähe zueinander aus. Dabei sei Sexualität die intensivste und größste Nähe miteinander, denn näher geht es nicht mehr. Das "gleichermaßen für alle" schränkt diese Nähe nicht auf bestimmte biologische Geschlechter oder Identifikationen sowie Relationen zwischen Menschen ein. Eine Neigung, die naturgegeben erscheint, mag der Nähe nur etwas behilflich sein.
Wenn wir jetzt den Begriff der Sünde frei von Religionismen als "anders als Liebe" betrachten, wird Homosexualität von jeglicher Sünde befreit.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Lies dazu Römer 1,18 -30
Meinungen ?
Ich halt mich als Christin an das konkrete Evangelium :
Na ja... ob es da um Homosexualität geht, ist mehr als umstritten. Was er dazu denkt, ist in dem Sinne klar, dass 10 % aller Lebewesen von Natur aus homo- oder bisexuell veranlagt sind und Funktionen erfüllen. Wäre schon komisch, wenn er das gar nicht gewollt hätte. Mal abgesehen davon, dass deine Übersetzungen der Bibeltexte schon, gelinde gesagt, sehr frei sind. Das sehe ich öfter bei Personen, die unbedingt homophoben Hass in die Bibel dichten wollen, wo er nicht drinsteht.
Der biblische Maßstab zu Frauen ist übrigens auch sehr klar. Das wäre nach dieser Lesart auch eine schwere Sünde:
"Und Mose wurde zornig über die Hauptleute des Heeres, die Hauptleute über tausend und über hundert, die aus dem Feldzug kamen, und sprach zu ihnen: Warum habt ihr alle Frauen leben lassen?"
(4. Mose 31,14-15)
"So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch leben."
(4. Mose 31,17-18)
Nun zu deinen Zitaten und den teilweise nicht ganz zutreffenden Übersetzungen:
"„Du sollst nicht bei einer männlichen Person ebenso liegen, wie du bei einer Frau liegst“ (3. Mose 18:22)."
Bei der Frau wie (sonst) beim Manne). Abgesehen davon steht auch das nicht so genau in der Bibel.
„Gott [gab] sie ihren abscheulichen Leidenschaften preis: Ihre Frauen haben die natürliche Sexualität aufgegeben und gehen gleichgeschlechtliche Beziehungen ein“ (Römer 1:26, Hoffnung für alle)."
Das steht auch nicht so in der Bibel. Die natürliche Sexualität beinhaltet ja auch Homosexualität, da 10 % in der Natur so geboren werden. Das Wort "gleichgeschlechtliche Beziehungen" steht überhaupt nicht drin und widerspricht auch den damaligen Vorstellungen.
"„Macht euch nichts vor: Keiner, der ein unmoralisches Leben führt, Götzen anbetet, die Ehe bricht, homosexuelle Beziehungen eingeht, stiehlt, geldgierig ist, trinkt, Verleumdungen verbreitet oder andere beraubt, wird an Gottes Reich teilhaben“ (1. Korinther 6:9, 10, Neue Genfer Übersetzung)."
Die Passage ist richtig falsch übersetzt. Das Lehnwort, das du falsch als "gleichgeschlechtliche Beziehungen" übersetzt, steht viel eher für die Prostitution mit männlichen Jugendlichen. Also sorry, aber das ist schon fast dreist, da so etwas Unwahres zu übersetzen.
Und na ja. Manchen Christen gefällt Homosexualität nicht. Dann ist es mir aber lieber, wenn sie zu ihrem Problem stehen, statt so zu tun, als wäre ihr Gott ein menschenhassendes Ekel. Und dann alles so selektiv und teils falsch auslegen, auch wenn ich glaube, dass du das mit den falschen Übersetzungen nicht böse meintest. Derlei Falschübersetzungen kursieren ja im Netz.