Wie kann man Menschen dazu bringen sich über Gesellschaftliche Themen erst richtig zu informieren? Und wie kann für Verständis gesorgt werden?
Beispiel von Unwissenheit:
"Wer Arbeitet hat weniger als bei Bürgergeld"
"Cannabis ist eine Droge, Alkohol ist keine"
etc.
Wieso können die Menschen sich nicht erstmal eine Statistik anschauen bevor Sie eine Meinung haben? Ein paar Recherchen:
Bürgergeldempfänger sind meist beschäftigt mit unterschiedlichem:
1,5 Millionen Bürgergeldempfänger dürfen nicht arbeiten weil Minderjährig (unter 15) und gehen zur Schule. Ältere teils auch die Abi machen etc.
ca. 1 Millionen Arbeiten Teilzeit und erhalten Aufstockung (Krankenschwestern etc.)
Mehrere hundert Tausend Bürgergeldempfängere Pflegen ihre Angehörigen.
Wer einen Termin versäumt hat nur noch ca. 6 Euro für Essen pro Tag. Wer eine Arbeit nicht annimmt ca. 4 Euro für Essen pro Tag. Eine Arbeitsagentur meinte zumutbare Arbeit ist für Frauen auch im Puff zu arbeiten. Erst nach Klage wurde das aufgehoben da die Frau eine kleine Tochter hat.
Wer Arbeitet hat mehr (wenn er sich informiert).
Eine Bedarfsgemeinschaft (Person oder Gruppe von Personen in Bürgergeld) hat immer mehr Geld wenn mindestens eine Person arbeiten geht im Vergleich zu einer gleichen Gruppe wo keiner Arbeiten geht. Wieso hocken sich Leute in Talkshows und jammern rum, statt einfach sich zu informieren, zum Amt zu gehen und ihren wohlverdienten Zuschuss (Aufstockung durch Bürgergeld oder Wohngeld) zu nehmen?
Wieso tun Menschen so als wäre Cannabis das schlimmste (natürlich ist es nicht gut), während sie sich eine Halbe nach der anderen reinziehen damit für enorme Gesellschaftliche kosten verantwortlich sind, ihre Gesundheit ruinieren und ca. 30 % aller Morde auf die Kosten von Suffköppen geht?
Wieso gibt es Leute die meinen die Naturwissenschaft besser verstanden zu haben als die Naturwissenschaftler, die weis das Homosexualität im Tierreich und bei den Menschen einen bestimmten evolutionären Sinn hat? Könnt man recherchieren, und Heterosexuell bleiben. Ist doch schön das mehr Frauen für uns bleiben :)
In den aller meisten Fällen wollen Leute auch gar nicht aufgeklärt werden und es ist auch nicht mein Job diese aufzuklären, das ist deren was die für eine Meinung mit sich rumtragen.
Grund, der bei Menschen dahintersteckt sehe ich: Die Leute brauchen selbst Verständnis:
In letzter Zeit habe ich einfach mal bei ein paar Leuten zugehört. Der der über Ausländer motzt dass er sich nicht mehr hier wohl fühlt hat Depression und Potenzprobleme, ist Arbeitslos. Die Omma die über faule Bürgergeldempfänger schimpft, kommt mit ihrer Rente nicht aus, nachdem ihr Mann starb. Bei dem der über Cannabis als Persönlichkeitsveränderte Droge schimpfte, der hat seine Hirnzellen versoffen und eine Körperverletzungsklage am Hals. Der wo auswandern will, bekam von einer Frau ein Kind untergejubelt dass er nicht wollte und jetzt dafür Arbeiten muss und von seiner Frau keinen Sex mehr bekommt. Die die über die "ungestressten" Arbeitslosen (Stresshormone höher als bei Managern in Wirklichkeit) lästern, bekommt Schlafstörungen durch Schichtarbeit, ist aber nicht bereit Ausgaben (Nikotin etc.) einzufahren um etwas kürzer zu treten. Die Chefin die ihren Betrieb befürchtet aufgeben zu müssen (Friseursalong) fand niemanden, suchte aber Vollzeit. Seit Sie Verstänndis zeigte und Teilzeit anbot, konnte Sie sich vor Mitarbeiterinnen nicht mehr retten und ihr Firseursalong geht es nun gut.
Wie kann man Menschen dazu bringen um rationales Verständis und Mitgefühl zu bitten und es zu geben?
Und zwar für alle Beteiligten. Chefs, Mitarbeiter, niedriglöhner, Arbeitslose, Kranke, Rentner, etc.
5 Antworten
Hi, eine gute Frage, passt ja hier her.
Eine Weg ist, geduldig immer wieder die Fakten in Diskussionen einzubringen. Hier, in Foren, in Kommentarspalten diverser Medien. Dafüer braucht man Faktenwissen, muss wissen, wo man wissenschaftliche Studien findet.
Z.B. beim Thema LGBTQ+ gibt es soviele bösartige Kommentare allein hier, dass es gut ist, wenn man immer wieder mit Fakten dagegenhält, Quellen nennt.
Du kannst auch einen Verein gründen oder eine Initiative und Informationsstände und -veranstaltungen anbieten. Kampagnen starten.
Es gibt Schulungen, um Schwurblern und Fakenewsverbeitern gute Argumente entgegenzusetzen, und dabei ruhig zu bleiben. Immer sachlich, immer mit Fakten kommen.
Kommunikation ist leider missverständissanfällig
Ja, das ist sie!
Es kommt natürlich auch darauf an, wie etwas kommuniziert wird. Einfach Fakten aufzählen kann auch belehrend wirken.
Hast Du dich mit Kommunikation befasst? Auf andere einzugehen und ihren Standpunkt zu verstehen und dazu zu zeigen ist wichtig. Fällt mir allerdings oft schwer, wenn ich hier lese, was für gemeine Sachen oft über Minderheiten verbreitet werden.
In Foren kann man gut Fakten mit Links bringen, Quellen angeben. Das hilft allen die mitlesen. Ob man den anderen erreicht, ist eine Sache. Ich antworte hier oft, weil ich weiß, das viele hier später lesen. Da finde ich gute Informationen über Gewalt wichtig. Damit Menschen wissen, wo sie Hilfe finden.
So kann man es auch bei anderen Themen sehen. Fakten einbringen, die dann langfristig hier wie in anderen Foren viele Menschen erreichen. Was die dann daraus machen, ist deren Sache. Sie kennen dann zumindest die Fakten und die Quellen.
Auf andere einzugehen und ihren Standpunkt zu verstehen und das auch zu zeigen ist wichtig.
Da hatte ich mich verschrieben.
Einige kämpfen sich schon durch den Schulstoff, andere meinen, dass sie mit der Schule ausgelernt haben. Jesus sagte seinen Zeitgenossen, was auch für uns heute gilt: Wenn ihr schon die irdischen Dinge nicht versteht, wer wird euch die himmlischen anvertrauen!
Verständlich. In Schule und Internet wird man überflutet. Frage hätte auch Lösungsorientierter sein können von mir. Wie bekommt man die Menschen dazu sich selbständig zu informieren und wissen zu prüfen, das (für sie) wichtig ist.
Es gibt eine Methode neugierig zu machen, indem man ihnen erklärt, was sie erwartet, wenn sie es tun.
Das ist ein frommer Wunsch, den Du da formulierst.
Jaja, Du hast durchaus nicht Unrecht (zumindest Teilweise)! Und hast damit auch erkannt, wie stark Fake-News und Propaganda das Denken der Menschen beeinflusst!
Und dafür ist bislang noch kein Kraut gewachsen! Aber ich freue mich auf Deine Ideen!
Wer erzählt denn sowas?
Die meisten Menschen überlegen, nur die einfältigen nicht.
Du bist also zufrieden damit wie gut die Menschen überlegen und informiert sind?
Klingt so als sieht du meinen Satz als ein Urteil und einen nicht? Mir geht es halt darum wie Verstänndis erzeugt werden kann. Zuhören kann manchmal helfen habe ich erfahren. Manchmal hilft es jedoch auch nicht und ich befasse mich dann lieber mit anderen Menschen die selbstreflektierter sind. Davon kenne ich zum Glück auch genügend. Viele Grüße unbekannter Weise.
Ich erlaube mir kein Urteil über Dritte ohne die zu kennen!
Das klingt hier aber anders:
Die meisten Menschen überlegen
Woher willst Du das wissen? Das ist ein Vorurteil.
In beide Richtungen ist es erstmal eine Behautung ohne Belege!
Alles gut. Ist von mir als Ersteller eine Frage, keine Diskussion. Wer noch Tipps hat, gerne :)
Ich denke, Kommentare sind ja dazu da, um auf Antworten einzugehen, und hier sehe ich einen deutlichen Widerspruch in den Aussagen.
Also meinen Standpunkt dazu möchte ich schon darlegen. Dazu sind Kommentare ja da. Und wenn so etwas hier steht, gehe ich darauf ein. Du musst nicht mitdiskutieren, aber das hier ist ja öffentlich.
Und was dort von schelm1 geschrieben wurde passt nicht für mich, wie ich ja darlege. Das die Mehrheit überlegt, ist eine gewagte Aussage, und sie ist unbelegt.
ok kein Problem, ihr könnt gerne schreiben :)
Wieso können die Menschen sich nicht erstmal eine Statistik anschauen bevor Sie eine Meinung haben?
Traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast.
Wieso informieren sich die meisten Menschen nicht
Google mal:
Trailer Idiocrazy Deutsch
Dann formuliere ich es mal um, wie können Menschen dazu gebracht werden sich gewissenhaft und reflektiert informieren?
Sxhränke Medienkonsum ein.
Früher wurde auch nicht 24/7 TV geschaut.
Kontrolliere Social Media. Es gibt unglaublich gute Videos mit LifeHacks oder Erklärungen. Aber eben noch mehr Schund.
Verbiete Verdummungs TV. Gerade diese Serien von GNTM, DSDS und Co haben Null Lerneffekt.
Erweitere die Bildungsmöglichkeiten. Wie wäre es denn, wenn jeder Werbeblock auch 10 Sekunden Information enthielte. Nur ne dumme Idee.
Einerseits bin ich bei dir, das bei dem von dir erwähnte, unnötige, falsche und angst/wut machende Dinge vermittelt werden die keiner braucht. Andererseits, was hälst du von eigenrecherchen zu Themen anzuregen? In Schulen, VHS Kursen, mal "bekanntes Wissen" selbstständig von mehreren Hinterfragen zu lassen was "stimmt" und was "nicht", um die Leute neugierig zu machen? Als ich in der Schule war, so ist es, auswendig, lernen, hinschreiben. Doch warum darf eine Bank eigentlich ein x-faches ihrer Einlagen als Kredite rausgeben? Ist das Konsumbedürfnis wirklich unendlich? Also mein (Nahrungs)bedürfnis ist nicht unendlich irgendwann bin ich satt. Zeit für Nachforschungen gab es zu meiner Zeit nicht auch das Internet wurde dafür nicht benutzt (Mal "gute" von "schlechten" Quellen selbständig trennen lernen). Ich mag es zum Beisspiel das Wikipedia zu einem Thema manchmal das für- und wider abwägt und gegensätzliches nebeneinander steht.
irgendwann bin ich satt
Hi, viele werden nicht satt. Das hängt unter anderem mit der Nahrung zusammen. Zuviel Fastfood, zu viel Zucker, zu wenig Ballaststoffe etc.
Dann wird viel Müll gegessen, konsumiert.
Das ist ist ein Beispiel, warum Menschen oft maßlos sind. Sie sind verführbar.
Dazu kommen viele psychische Ursachen. Es ist schwer, sich permanent zu informieren, gerade wenn die Zeiten härter werden. Aggression und düstere Wahrheiten z.B. im Bezug auf den Klimawandel rauben vielen die Kraft.
Es gibt sicher viele weitere Gründe, warum Menschen sich nicht informieren sondern relativ schnell etwas annehmen, ohne es zu prüfen.
Angst z.B. Und wenn dann jemand einfache Lösungen anbietet, gleichzeitig die Angst weiter schürt, greifen sie "nach dem Strohhalm". Volker Pispers hat das oft thematisiert. Ich bin kein Fan von ihm, aber man sollte sich schon seine alten Auftritte mal anschauen. Rege zum Nachdenken an, finde ich. Das ist ein altes Mittel in der Politik, und wirklich nicht neu. Viele Parteien machen davon gebrauch!
Ja es ist schwer sich permanent zu informieren. Mal abschalten, tut auch mal gut. Innere Ruhe brauchen viele. Wobei ich das Problem weniger bei den tatsächlichen Problemen als ehr der Medienflut sehe. Ich bemühe mich zumindest nicht zu disktuieren das hin und her und hin und her. Aber einfach mal danke sagen, dein Punkt ich fasse es mal zusammen mit "Abschalten ist auch mal wichtig"? (? = weil ich will dir nichts unterstellen, sondern versuchen dich richtig zu versehen).
Tatsächlich habe ich mit informieren wenig Erfolg. Zuhören hilft ehr dass sich die Leute öffnen. Aber nicht bei allen.
Als mir einer der einen schweren Arbeitsunfall hatte plötzlich mit allen möglichen rechthaberischen Themen auf den Wecker ging, habe ich beschlossen mich mit anderen Menschen zu umgeben. Hat was mit geben und nehmen zu tun, finde ich. Ich höre gern zu und helfe auch, aber nur Leuten die dabei nicht aggro werden. Bezieht sich wie gesagt auf eine Person die ich kannte, also nicht hier auf dich oder irgendjemandem beziehen.
Kommunikation ist leider missverständissanfällig. Hin und wieder ist Durchatmen besser als jedes Wort :) Und ja manchmal hilft auch Faktenwissen. Hat auch seinen Platz. Danke für deinen Beitrag :)