Ab wann darf man sich "wahrer Christ" nennen?
Die Frage geht an alle bibeltreue Christen:
Meine Meinung: Christ ist jemand, der absolut die Regeln einhält. Zwar ist Jesus für die Sünden gestorben, aber das heißt nicht, dass man extra sündigen sollte. Kein Alkohol, kein Sex vor der Ehe (für beide Geschlechter). Als Christ sollte man Nächstenliebe praktizieren und Menschen helfen. Außerdem sollte jeder ein Apostel Jesu sein und die Evangelien verbreiten und selber wie Jesus leben.
Meinung vieler "Christen" heutzutage: Christ ist man, wenn man in die Kirche geht, Weihnachten und Ostern feiert. Und wenn man getauft ist. Exzesives Feiern und Alkohol ist erlaubt.
Was sagt die Bibel dazu? Ab wann ist man ein wahrer Christ?
Alkohol bzw. Wein ist ja mit wenige mg beim Brotbrechen erlaubt. Ich meine hierbei Vodka und co.
Was sagt ihr zur Diskussion im Bild?
aber Jesus hat Wasser in Wein verwandelt... ich kann mich nicht erinnern, dass man als Christ keinen Alkohol zu sich nehmen darf...
Ja klar, so beim Brotbrechen (wenige mg). Ich meine Vodka und co. Und sich absolut betrinken bis zum geht nicht mehr. Denn das ist für mich kein Christ mehr.
31 Antworten
Rein formal: Ein Christ ist getauft.
Inhaltlich: Er glaubt an Christus als den Erlöser und Sohn Gottes.
Lebensphilosophie: Er lebt nach seinem Gewissen und versucht, das Hauptgebot zu verwirklichen: Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben aus deinem ganzen Herzen und in deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand.’ Dies ist das erste und größte Gebot. Das zweite aber ist ihm gleich: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.’ An diesen beiden Geboten hängen das ganze Gesetz und die Propheten.
Haltung: Er stellt keine Gesetzeskriterien auf und beurteilt dann andere, ab wann man sich "wahre Christen" nennen darf. Sich selbst benennt er zumindes nicht mit diesem "Titel".
Ein wahrer Christ benennt sich nicht so? Woher weißt du, wer in einer Kirche wirklich bekehrt ist und wer nur Kulturchrist ist aus anderen Gründen als wegen Jesu opfertod?
Unser der gingen viele zur Kirche. Solange dieser Diktatur dauerte. Viele sagen, dass diese freier sein konnten. Somit wären das rein pragmatische egoistisch Gründe. Nicht die Erkenntnis dass wir Menschen Jesus brauchen, um ins Himmelreich zu kommen.
Wie erklärst du diese Tatsache?
Da haben Katholiken, Protestanten, Evangelikalen, Freikirchler, Cavinisten, Orthodoxen, Mormonen usw. durchaus andere Ansichten in den Details. Und je nachdem, zu welcher christlichen Glaubensgemeinschaft du gehörst, musst du dich an deren Gebote und Verbote halten und das aus tiefstem Herzen.
Wenn ich dir dazu noch ganz konkret was sagen darf - keine Ahnung ob du die Antwort mal liest. Deine Frage ist ja schon länger her aber ich bin halt heute darauf gestoßen…
Ich denke es steht uns nicht zu über jmd zu urteilen - ob er Christ ist oder nicht. Die Gnade und Liebe Gottes geht weit über unseren kleinen Verstand hinaus. Paulus schreibt „Alles ist uns erlaubt, aber nicht alles dient uns zum Guten“ - was aber nicht heißt, dass man plötzlich nicht mehr erlöst ist - es ist aber auch nicht ein Freibrief „zu machen was man will“… Die Beziehung zu Gott ist aber nunmal ein ständig wachsender Prozess - jeder hat seine ganz persönliche Beziehung - und kein Pauschalding… und jeder wächst unterschiedlich schnell - über allem steht Gottes Plan, Liebe, Gnade, Güte und seine große Barmherzigkeit - es steht uns nicht zu uns darüber zu stellen und andere zu verurteilen oder zu kategorisieren…
Und: Nächstenliebe kannst du überall praktizieren - es liegt an dir und deiner Einstellung - aber feiern und Spaß haben ist doch kein Tabu…Gott hat uns doch auch die Freuden dieses Lebens geschenkt - die Frage ist doch eher was bzw WER steht für dich immer an erster Stelle! Überleg doch mal mit „was für Leuten“ Jesus sich gesellt hat - quasi zum absoluten Abschaum.
Aber die Liebe Gottes durchdringt einfach alles und kommt bestimmt nicht überall an, wenn wir anderen das Gefühl geben „sie hätten unsere Gesellschaft / die Liebe nicht verdient“
Be blessed 💟✝️
Hallo...Gute Frage🙂Ein wahrer Christ ist jemand der ernsthaft bemüht ist, sich an Jesus in Wort und Tat zu orientieren. ....Jesus sagte einmal....wer in meinem Wort bleibt ist wirklich mein Jünger
Jesus betete einmal zu Jehova Gott: „Ich habe . . . deinen Namen bekannt gegeben“ (Joh.17:26). Das Gleiche machen echte Christen bis auf den heutigen Tag.
Jesus predigte Gottes Reich oder Königreich und schickte auch seine Nachfolger von Haus zu Haus. Er erklärte: „In welche Stadt oder welches Dorf ihr auch hineingeht, da forscht nach, wer es darin verdient.“ Später gab er ihnen den Auftrag: „Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen(Mat.28:19). Genau das tun echte Christen auch heute und deshalb sind sie leicht zu erkennen. Jesus hielt sich aus Politik heraus und sagte auch über seine Nachfolger: „Sie sollen kein Teil der Welt sein . . ., so wie ich kein Teil der Welt bin“(Joh.17:14) Ein weiteres Erkennungsmerkmal wahrer Christen ist auch ihre politische Neutralität . Jesus verausgabte sich mit großer Liebe für andere. Daher seine Aussage: „Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt“ (Joh 13:35). Echte Christen kümmern sich umeinander. Und sie würden niemals in den Krieg gehen. Mfg Moegylein
Christ ist jemand, der absolut die Regeln einhält.
Was ich aus der Bibel kenne, wirkt nicht so, als wäre es auch bürokratische Regeltreue fokussiert. Sich "absolut an Regeln" zu halten, klingt weder herzlich noch menschlich. In Einzelfällen helfen Regeln nicht weiter.
Im Film "Hotel Ruanda" wurde eine Situation beschrieben, in der ein Vater seine Frau aufgefordert hat, mit den Kindern vom Dach eines Hauses in den Tod zu springen, falls Soldaten auftauchen. In anderen Fällen haben die Soldaten nämlich zuerst die Frauen und Mädchen vergewaltigt, bevor sie sie mit Macheten getötet haben und dann sowieso alle von Dach warfen. Hier mit "du sollst nicht töten" zu kommen ist absurde Paragraphenreiterei.
Katholische und Protestantische Christen definieen Christentum in seinen Handlungen und Regeln unterschiedlich. Päpste hatten Homosexualität und Empfängnisverhütung als Problem hochstilisiert, obwohl dabei niemanden ein Leid oder Schaden widerfährt. Man kann sich also seinen Satz gültiger Regeln selbst wählen. Inwiefern kann es dann noch wichtig sein?
Menschen, die sich selbst für tadellose Christen halten, verbinden damit oft das Gefühl, etwas Besseres als andere zu sein - was eine unchristliche Ansicht ist. Wer sich selbst zum Apostel macht und sein eigenes Bild des Christentums verbreitet, handelt egozentriert. Mit Nächstenliebe hat das wenig zu tun.
Ich habe zwei Freunde, die ich für besonders "christlich" halte. Bei beiden ist es auffällig, dass sie regelmäßig in die Kirche gehen aber nie über Gott oder Jesus sprechen. Sie handeln nach dem Gedanken der Nächstenliebe, und dazu gehört anderen Leuten nicht das Ohr abzuschwätzen oder die eigene Meinung zu verbreiten, sondern zu helfen und mit ernst bei der Sache zu sein. Sie tragen keine Kreuze und kloppen keine Sprüche aus der Bibel. Sie könnten also genauso auch "gute Buddhisten" sein, wenn man sie von außen betrachtet. Sie leben Sympathie, Empathie und Gewaltlosigkeit aus und machen sich über Glaubensfragen keine Gedanken. Sie streben weder danach frei von Sünde zu sein (das wäre ja unnatürlich unmenschlich!), sondern konzentrieren sich darauf zu vergeben und zu verzeihen - anderen und sich selbst.
Die "guten Christen" erkennt man nicht an ihren Worten oder an dem, was sie vermeiden, sondern an ihren Handlungen und der ernthaften aber lockeren Art, sich für das Wohlergehen anderer Menschen zu interessieren. Das gesamte Konzept der "Sünde" passt deshalb überhaupt nicht dazu, weil es nur Ablehnung, (Selbst-)Hass und Verurteilung auslöst. "Regeln" verhindern zu oft, dass wir in eigener Verantwortung das richtige tun. "Wahre" Christen nennen sich nicht so, denn das haben sie gar nicht nötig.
Falsch Jesu lehrte immer anderen das weiterzu erzählen! Nur so, hat sich das Christentum verbreitet.
Und er sagte voraus in Matthäus 24 vers 14 dass diese Botschaft ununterbrochen anderen verkündet wird - bis er wiederkommt
Jesu schickte in Lukas Kap zehn- 70 Jünger in die Dörfer je zu zweit und sie klopfen überall an, und erzählten Dinge über Jesu und sein Evangelium.
Sicher "nervten" sue auch paar üble Zeitgenossen..
Das Weitererzählen galt laut Jesus nur für die Städte Israels.
Matthaeus 10,5Diese zwölf sandte Jesus, gebot ihnen und sprach: Gehet nicht auf der Heiden Straße und ziehet nicht in der Samariter Städte,6sondern gehet hin zu den verlorenen Schafen aus dem Hause Israel.…
Achso.. Und die haben es laut der Geschichte bis nach Rom weitererzählt und Spanien usw. Frag mal den Nero...
Und die letzten 2 Abschnitte in Matthäus Evangelium schneidest du raus.?
Sowie Apostelgeschichte 1 vers.8
Was Jesus gesagt hat, hat er gesagt. Und genauso gemeint. Er hoffte auf das Reich Gottes in unmittelbarer Zukunft. Alles in der Bibel nach dem Tod am Kreuz ist Fake.
Was Jesus gesagt hat, hat er gesagt.
Und wer dabei war, kann das bezeugen. Nur leben die Personen heute nicht mehr und die schriftliche Überlieferung ist nicht so eindeutig, wie man das gerne hätte.
Alles in der Bibel nach dem Tod am Kreuz ist Fake.
Das kann man so sehen, wenn man das möchte. Reinzeitlich gesehen wurde das neue Testament allerdings erst lange nach dem Tot am Kreuz geschrieben. Also könnte auch alle "fake" sein?
Achso ist Fake.. Bist ja ne ganz helle ...
Könntest ja gleich schreiben dass du in Christl. Geschichte ne Nulpe bist, dann könnten wir uns hier die seltsame Diskussion sparen..
Auch der Theologe Bultmann musste ehrlicherweise zugeben, dass alles was wir sicher vom historischen Jesus wissen, passt auf eine Postkarte. Die Weihnachtsgeschichte, die Versuchung, der gerechte Schächer, die Ehebrecherin, die Auferstehung Sankt Himmelfahrt, die Wunder, alles spätere Zudichtung. Zumal der Geschichtsschreiber Josephus Flavius, der ausführlich über diese Zeit berichtet, darüber kein Wort verliert.
Kann man sich verhalten wie ein guter Christ, obwohl man gar nicht an Jesus glaubt? Ist es auch dem Weg zum "wharen" Christen besser, man verhält sich "christlich" als dass man felsenfest daran galubt, aber in seinen Taten weit hinterher hinkt?
Bitte deinen Gott um die Einsicht, dass ICH Recht habe und werde nicht frech!
Falsch Jesu lehrte immer [...]
Um genau zu sein, kennen wir nur die Beschreibungen aus der Bibel, haben aber kein direktes Wissen darüber, was Jesus tat. Die Bibel wurde 100 Jahre nach Jesus Tod geschrieben und bis dahin wurden die Details mündlich überliefert. Wie sicher ist dein Faktenwissen aus Erzählungen über die 1920er Jahre?
Matthäus 28:19 . . .Darum geht und macht Menschen aus allen Völkern zu meinen Jüngern,. . .
Wie Jesus sagt gilt das für alle Christen.
Neven soll man natürlich nicht.
Wahre Christen würden mit ihre Lebensweise auch andere nicht nerven und behalten das für sich. Sie würden auch nicht vor einem herumposaunen, dass man besser ist. Und deswegen sind die von dir beschriebene Menschen keine wahren Christen.