Wie würdest du dich entscheiden?
Ich erinnere mich gerade an eine alte Aufgabe aus der Schule(glaube das war in Ethik) und wollte mal wissen, wie ihr euch hier entschieden hättet :)
Du hast die Wahl zwischen zwei Seiten, die "Guten" und die "Bösen"
- Bei den Guten wärst du in einem familiärern Umfeld, du wärst ein guter Freund und kämpfst für das Gute und für die Gerechtigkeit und versuchst den neuen Weltherrscher vom Thron zu stoßen. Du würdest allerdings auf der Verliererseite stehen und müsstest im Untergrund leben und agieren. Dein Leben wäre nicht einfach .
- Bei den Bösen wärst du auf der Gewinnerseite, wärst aber der persönliche Diener des neuen bösen Weltherrschers. Du würdest für das Böse und Ungerechtigkeit einstehen, hättest aber ein gutes Leben und könntest auch ehrliche Freundschaften bilden.
Hab vergessen zu schreiben, dass man in diesem Szenario nicht mehr aus seiner Rolle kommen kann - es sei denn, man stirbt.
Das Ergebnis basiert auf 76 Abstimmungen
38 Antworten
Die Frage ist widersprüchlich formuliert. Wenn ich als böser Mensch ein gutes Leben habe, dann bin ich als Befürworter von 2 sofort wieder bei 1. Oder was unterscheidet das Gute von 1 vom "Guten" bei 2? Wenn ich mich für 1 entscheide, dann ist 1 für mich ein gutes Leben. Und wenn ich mich für 2 entscheide, dann 2. Aber man kann bei 2 nicht sagen, dass man dann ein gutes Leben hätte, weil das Gute ja bei 1 als das Gegenteil von 2 definiert wurde.
Aber dann haben sie kein gutes Leben, auch wenn sie sich gut fühlen. Die Bösen, meine ich.
Abgesehen davon dass viele nicht in Dimensionen wie gut und böse denken;
Kein Mensch denkt von sich selber dass er ein schlechter Mensch ist. Auch wenn er schlecht wäre; er würde es nicht so sehen
Sie denken nicht in gut und böse stattdessen heben sie Charaktereigenschaften und Stärken wie fleiss, kreativität, Ausdauer und Fūhrungsqualitäten hervor
Deswegen haben Reiche auch ein schönes Leben.
Genau das meine ich und daher ist die Frage widersprüchlich formuliert. Entweder man definiert Gut und Böse als absolute Kategorien oder man sagt, jeder definiert selber, was für ihn gut und böse ist. Die Frage vermischt beides und ist von daher falsch gestellt. Wenn Gut und Böse absolute Kategorien sind, kann man als böser Mensch gar kein gutes Leben haben. Wenn es relative Kategorien sind, dann erübrigt sich die Frage, weil dann jeder selbst definiert, was für ihn gut und böse ist.
Du verwechselst da was;
Es ist etwas anderes wenn man ein guter Mensch ist der gutes tut und andere nie schaden zufügen würde;
Und was ganz anderes wenn man
"Ein gutes leben hat"
Ein charakterlich gesehen schlechter Mensch kann ein gutes Leben haben (reichtum, erfolg im beruf usw)
Das heisst aber noch lange nicht dass er
Ein guter Mensch ist
... meine Moral etwas anderes nicht zulässt.
Auch, wenn ich lieber nicht im Untergrund leben würde.. und auch nicht in einem familiären Umfeld.
Auf der anderen Seite könnte ich einfach nicht glücklich sein. Ich spiele anderen nicht mal gerne Streiche, und bei "Ungerechtigkeit" dreht sich mir der Magen um.
Ich bin auch schon bei Streits dazwischen gegangen, wo ich nicht wusste, ob ich dann selbst was auf die Nase bekomme...
"Für das Böse und Ungerechtigkeit einstehen" und gleichzeitig "ehrliche Freundschaften bilden" - das geht nicht. Also bleibt nur das erste.
Zu "böse" gehört es ja auch, Freundschaften zu verraten.
...das am wahrscheinlichsten ist.
Die meisten werden sagen, dass sie für das vermeintlich "Gute" einstehen oder gar kämpfen würden - das ist jedoch nur ein Selbstbild, dass den eigenen Wertevorstellungen folgt. Tatsächlich wären diese Wertevorstellungen aber in dieser Situation ganz andere. Und selbst wenn man ein moralisches Dilemma bestehen würde, dann sind die Chancen groß, dass es die meisten Menschen einfach ausblenden.
Kurz: Viele Menschen werden für "gut" stimmen, realistisch ist aber, dass nur ein winziger Bruchteil sich in der von dir beschriebenen Welt tatsächlich für diese Seite entscheiden würde...
Nein ist sie nicht;
Bei 1 kannst du bei allem was du machst ein reines Gewissen haben;
Bei 2 nicht!
Es ist eine sehr gute Frage
Stellvertretend fūr Reich u Arm
Arme Menschen halten sich i d Regel für die guten weil;
Ja die Reichen ihr Vermögen nur illegal augehäuft haben müssen;
Durch Betrug, auf dem Rücken anderer;
Also sind sie die bösen!
Auch wenn sie sich nicht als solche fühlen