Wenn ein biologischer Mann rein durch die Geschlechtsidentiät eine „echte Frau“ ist, warum lässt er sich dann noch den Penis abschneiden?
3 Antworten
Hallo
Nun, du verstehst nicht ganz, denke ich. Diese Leute haben eine GeschlechtsIDENTITÄTSstörung. Das Wort Identität habe ich hier extra gross geschrieben, denn darum geht es hier.
Wer oder was bin ich?
Das ist die Frage. Und sie mögen diese Antwort einigermassen gefunden haben, oder zumindest haben sie einen Weg eingeschlagen, aber solange das Umfeld da nicht auch mitmacht, können sie sich ja nicht vollends so annehmen.
Identität ist das Fragezeichen, also suchen sie darauf ANTWORT
Dementsprechend wollen sie von anderen so angenommen werden.
Wenn nun die Menschen aufhören würden, einen Unterschied zwischen Frau und Mann zu machen, (also egal, was der Körper ist, von dem eigentlich die Bezeichnung (Mann/Frau) abstammt - das was du beschreibst), dann würden diese Worte (Mann/Frau) an Bedeutung verlieren, und dadurch würden sie ihre derzeitige Identität verlieren (denn die haftet ja an Geschlecht)
Nochmals: Identität, darum geht es. Die gilt es zu ergründen, das ist wohl ihr Hauptstreben
LG
Stimmt, dass die WHO das so sieht, aber ich denke, bis auf Dänemark und Frankreich hat das noch kein Land angenommen
Transsexualität wird in Deutschland als psychische Krankheit (Geschlechtsidentitätsstörung) gewertet
Aus offizieller Quelle
unter 3. / Abschnitt 2
Ausserdem, egal was die WHO sagt, oder was du unter dem Wort verstehst, meine Antwort ändert das dadurch nicht
Das zeigt nur wieder, dass Deutschland in manchen Aspekten zurückgeblieben ist.
Das mag sein. Aber selbst wenn es nicht als Störung gewertet werden sollte. Und vielleicht in Zukunft auch nicht mehr wird. Ändert das was?
Es gibt noch immer Therapie
Und die psychische Identitätsinkongruenz und die Suche nach fremder Anerkennung, bleibt offen.
Insofern, nenne es wie du willst, ändern tut sich nichts.
Als die WHO es noch als Geisteskrankheit eingestuft hat, hast du damals auch zugestimmt, dass es eine Geisteskrankheit sein muss, da ja die WHO das so eingeordnet hat?
Selbstverständlich nicht. Es ist trotzdem nicht als geisteskrank zu klassifizieren.
Kann mir gut vorstellen, dass es möglich ist, Trans-(natürlich auch geschlechtsfreie)-identität anzunehmen und dabei geistig gesund zu sein
Jedoch kommt Transidentität oft mit geistiger Krankheit Hand in Hand
Sei es ein Symptom, Ursache oder Konsequenz, keine Ahnung
Woran ich das festmache? An Unglück bis hin zu Depression und Suizid, an Selbstablehnung, an Oberflächlichkeit, an der extremen Suche der Akzeptanz ausserhalb
Jedoch kommt Transidentität oft mit geistiger Krankheit Hand in Hand
Wenn, dann führt die Tatsache, dass man trans ist dazu, dass man z.b. an Geschlechtsdysphorie leidet, was tatsächlich eine Krankheit ist. Die Ursache für Transidentität ist allerdings keine psychische Krankheit.
An Unglück bis hin zu Depression und Suizid, an Selbstablehnung
Transgeschlechtliche Menschen leiden oftmals an Depressionen und können ihren biologischen Körper nicht akzeptieren, das stimmt. Das liegt aber lediglich daran, dass ein Großteil der Gesellschaft sie diskriminiert, ausgrenzt und schlecht behandelt. Es zeigt sich, dass transgeschlechtliche Menschen nach geschlechtsangleichenden Maßnahmen deutlich glücklicher sind.
Wieso soll die dazu führen?
Laut Wikipedia bin ich auch Trans, und ich hab sowas nicht. Ausserdem gibt es Leute, die sind nicht Trans und haben doch sowas.
Dementsprechend KANN es zusammen kommen (was es heute scheinbar oft tut), muss aber nicht.
Vielleicht kann man ja das beheben. Denn ohne Geschlechtsdysphorie, wäre Transidentität ja kein wirkliches Problem
Wer grenzt denn so jemanden aus? Wenn mir jemand zu extrem ist, dann ja, will ich gerne nicht so viel mit dem zu tun haben, weil mir Überdosis nicht schmeckt. Egal welche "Farbe"
Aber das ist ja mein gutes Recht, ansonsten diskriminiere oder behandle ich niemanden schlecht.
Wie kann jemand mit der Einordnung mit der WHO argumentieren, aber gleichzeitig sich dieser verweigern, wenn da etwas anderes drinstehen würde? Entweder glaubt man, dass die WHO den obektiven wissenschaftlichen Stand repräsentiert oder eben nicht...
Naja, die WHO muss ihr ja nichts bedeuten, es reicht, wenn die WHO dir was bedeutet. Oder? Dann könnte dich das überzeugen
Trans* Menschen leiden oft an Geschlechtsdysphorie bzw. Körperdysphorie.
Zunächst ist es hilfreich, sich das Wort „Dysphorie“ anzusehen. Es kommt aus dem Griechischen und bezieht sich auf einen Zustand des Unbehagens oder Unwohlseins. In Bezug auf Menschen, die transgeschlechtlich sind, bedeutet Geschlechtsdysphorie also, dass eine Person immensen Stress empfindet, weil ihre angeborene Geschlechtsidentität nicht mit dem Geschlecht übereinstimmt, das ihr bei der Geburt zugewiesen wurde. So können trans Männer und trans Frauen unter Geschlechtsdysphorie leiden, aber auch nicht-binäre Menschen können diese Erfahrung machen.
Außerdem kann von "Penis abschneiden" nicht die Rede sein. Eine geschlechtsangleichende Operation ist weitaus komplexer, als das Genital nur "abzuschneiden".
Das ist kein Abschneiden, es ist nicht Bernd Brandes, das nennt man Operation. und warum? eine Vagina so weit wie möglich nachzuahmen und sich „vollständig“ zu fühlen.
Transidentität an sich wird nicht als Störung eingeordnet.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Genderinkongruenz