Was ist der Unterschied zwischen asexuell und frigide?

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Frigide als Wort ist negativ konnotiert. Es wird oft mit verbitterten, hasserfüllten oder traumatisierten Menschen - meistens Frauen - assoziiert. Mit (weiblichen) Menschen, die antisexuell sind. Es wird oft nach einem bestimmten Grund gesucht/vorgeurteilt.

Bei asexuell gibt es nicht derart negative Assoziationen. Es wird auch häufiger einfach als Sexualität gesehen und nicht als Zustand, der einen anderen Grund hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin selber asexuell.

Asexuelle empfinden keine sexuelle Anziehung. Also, ums mal ganz plump zu sagen: Asexuelle Personen haben nie die Situation, dass sie sich eine Person anschauen können und denken können "Boah, der*die ist sexy, ich will mit ihm*ihr ins Bett".

Frigidität dagegen bezieht sich auf Menschen, die eine sehr niedrige oder gar nicht vorhandene Libido haben. Die also nie denken "Boah, grade hätte ich richtig Lust auf Sex".

Also, der Unterschied ist, das Asexualität sich darauf bezieht, wie die Person über andere Menschen denkt. Frigidität dagegen bezieht sich auf Sex allgemein.
Frigide Menschen müssen nicht asexuell sein, sie können durchaus Menschen attraktiv finden.
Asexuelle Menschen müssen nicht frigide sein, im Gegenteil: Viele Asexuelle Menschen haben durchaus Spaß an Sex und Masturbation, weil Orgasmen auch dann ein schönes Erlebnis sind, wenn man das Gegenüber nicht umwerfend sexy findet.

Außerdem ist der Begriff 'Frigide' ziemlich veraltet. In der asexuellen Community haben sich mittlerweile andere Begriffe raus kristallisiert, um zu beschreiben, ob jemand gern GV praktiziert oder nicht. Diese wären "sex-enthusiastic", "sex-averse" und "sex-neutral". Sollte ziemlich selbsterklärend sein. Und ja, die können auch Leute benutzen, die nicht asexuell sind. Heutzutage würde man 'Frigide' eher so einordnen, zb als orchidsexuell.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin bisexuell und nichtbinär & kenne viele andere 'Queere'.

Asexualität ist eine sexuelle Ausrichtung und frigide ist eine Abwertung/Beleidigung einer Frau, die sich ihrem Partner/Mann (aus welchen Gründen auch immer) sexuell verweigert.

TJDettweiler 
Fragesteller
 08.02.2023, 22:47

Ihrem Partner/Mann?

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Früher wurde ein geringes sexuelles Verlangen oder Genuss mit dem Begriff der „Frigidität" (lateinisch von frigidus = kalt, kühl), also einer Gefühlskälte, bezeichnet. Um nicht als frigide zu gelten, täuschen manche Frauen einen Orgasmus vor. Der Ausdruck „frigide" wurde abwertend und verletzend benutzt, wenn eine Frau den sexuellen Ansprüchen ihres Partners nicht entgegen kam und wird heute nicht mehr verwendet.

Asexuell wiederum bedeutet das kein Interesse an Sex vorhanden ist, was nicht heißt das Asexuelle keinen Sex haben, wenn dann eher zu liebe des Partners.

Frigide ist also eine Sexualstörung und Asexuell eine Einstellung.

Wobei Frigide ein veraltetes Wort ist was kaum noch Anwendung findet.

Beste Grüße

TJDettweiler 
Fragesteller
 09.02.2023, 22:51

Ja, schon. Die „alte Jungfer“ Also die Frau die mit 40,50, 60 unverheiratet und unleiert war galt auch als Frigiede.

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apt2nowhere  21.02.2023, 20:33
@TJDettweiler

das ist wahr - da es sich keiner vorstellen konnte, was Asexualität überhaupt bedeutet, wurden alle in einen Topf geworfen oder man "vermutete", sie seien Lesben, was genauso negativ bewertet wurde - seltsamerweise kenne ich diese "veralteten" Begriffe nur in Verbindung mit Frauen, in Verbindung mit Männern aber nicht - die waren dann alte Eigenbrötler

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TJDettweiler 
Fragesteller
 21.02.2023, 20:46
@apt2nowhere

Na, ich weiß nicht ob asexuelle es heute wirklich einfacher haben. Das einzige was sich wirklich geändert hat scheint die Bezeichnung zu sein. Ich stelle mir da nur Frauen vor die Männern Körbe gibt.
Hinter den Beschimpfungen und Diskriminierungen in dem Bereich steckt oft das gekränkte Ego von zurückgewiesenen

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apt2nowhere  21.02.2023, 21:12
@TJDettweiler

zurückgewiesen kann man immer werden

früher wurde Asexualität als Katastrophe angesehen, außerdem oft falsch zugeordnet (aufgrund von Nichtwissen) - die Gesellschaft akzeptierte solches nicht - jeder hatte zu funktionieren und zwar ausschließlich hetero - andernfalls waren Gesellschaft, Staat, Kirche, also alle gegen einen - das hat sich schon verändert oder?

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TJDettweiler 
Fragesteller
 21.02.2023, 21:38
@apt2nowhere

Natürlich kann man immer abgewiesen werden. Das ist ja nicht der Punkt.
Und natürlich hat sich vieles verändert. Aber auch wieder nicht. Ich denke, eine Frau oder Mann die/der 50 Jahre alleinstehend ist und nie jemand an seiner Seite gesehen wird, über die Person wird immer noch getuschelt, getratscht und hinterm Rücken geredet was da wohl los sein mag.

Ich finde es schwierig zu begreifen was eine Änderung der Bezeichnung daran etwas ändern sollte.

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apt2nowhere  22.02.2023, 09:14
@TJDettweiler

Ich weiß natürlich, dass das was früher als "unangemessen" galt, nicht einfach durch eine andere Bezeichnung verändert werden kann - glücklicherweise hat sich die Gesetzgebung geändert und ein Umdenken im Umgang hat schon stattgefunden - heute musst du nicht mehr befürchten, wegen deiner sexuellen Ausrichtung in den Knast oder ins Irrenhaus gesteckt zu werden. Genau aus diesem Grund werden es alle mit der Zeit als normal empfinden, wenn einer anders ist als sie - und wenn du heute von irgendeinem Idioten attackiert wirst, hast du den Schutz des Rechtsstaates auf deiner Seite. Nicht so wie früher, wo der einzige, der im Knast gelandet ist, seltsamerweise das Opfer war. Radikal verändern von heute auf morgen, das geht nicht - eine jahrzehntelange Einstellung bringst du nicht aus den Köpfen. Da nutzen auch die Gendersternchen nichts, diesen Schmarrn hätten wir uns ersparen können - er hat nur Geld gekostet, was man woanders besser hätte investieren können. Wozu wir überhaupt eine Zuweisung von Geschlechtern haben, also m/w und was sonst noch alles, verstehe ich sowieso nicht. Wenn wir tatsächlich Gleichberechtigung haben, ist das überflüssig - und das Zuweisen von geschlechtsspezifischen Namen natürlich auch.

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TJDettweiler 
Fragesteller
 22.02.2023, 11:18
@apt2nowhere

Das mit den Geschlechtern verstehe ich allerdings sehr wohl. Das ist hier zwar nicht Thema, aber es ist sehr wohl wichtig zu wissen dass eine Frau von Natur aus so angelegt ist dass sie Kinder gebärt und dass der Mann dazu seinen Samen gibt.

Auch ist es sehr wichtig gerade im Schwerbehindertenrecht. Jahrzehnte kämpfen Behinderte Menschen für ihre Rechte. Frauen ohne Gebärmutter zb haben ein Recht darauf durch das Gleichstellungsgesetz den Schwerbehindertenstatus zu erhalten und somit einen Rechtsanspruch an das Schwerbehindertengesetz zu haben das Bestanteil wiederum des Benachteiligtenausgleiches ist.

Als Schwerbehindert angesehen zu werden lehnen Transmenschen strickt ab. Beschneiden aber Menschen die ihr Rechtsanspruch in Anspruch nehmen in dem sie zb sagen das Geschlecht spiele keine Rolle.

Doch tut es, denn sonst hätten an anderer Stelle zuvor nicht für ihre Rechte gekämpft.

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TJDettweiler 
Fragesteller
 22.02.2023, 11:21
@TJDettweiler

Doch tut es, denn sonst hätten andere an anderer Stelle zuvor nicht für ihre Rechte gekämpft.

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Asexualität bezeichnet die Abwesenheit sexueller Anziehung gegenüber anderen, [1] fehlendes Interesse an Sex oder ein nicht vorhandenes Verlangen danach. [2]
Asexualität ist nicht gleichbedeutend mit sexueller Abstinenz, die nur den Verzicht auf sexuelle Aktivitäten umfasst (trotz vorhandener Fähigkeit und Motivation dafür). [3]
Kein Zusammenhang besteht zwischen Asexualität und Trieblosigkeit aus medizinischen Gründen (fachsprachlich Anaphrodisie).
Frigidität (von lateinisch frigidus „kühl, kalt“; historisch auch Geschlechtskälte) ist eine veraltete und ungenaue Bezeichnung für sexuelle Funktionsstörungen von Frauen. Verschiedene Autoren verstehen darunter sexuelle Appetenzstörungen, sexuelle Erregungsstörungen oder Orgasmusstörungen. [1] Der Begriff ist als Fachausdruck veraltet, aber allgemeinsprachlich nach wie vor populär. Er wird dabei oft als „Gefühlskälte“ abwertend verwendet. [2] Der Begriff bezieht sich auf Sexualstörungen bei der Frau. Beim Mann spricht man – analog – von der Impotenz bzw. der Ejaculatio Praecox. [3]

Quelle : Wikipedia

Ich möchte dem hinzufügen, dass ich persönlich eine abweichende Definition beider Begriffe formuliert hätte, und bspw. Frigidität nicht als eine Funktionsstörung würde bezeichnen wollen.

TJDettweiler 
Fragesteller
 08.02.2023, 22:46

ja, zu der Zeit bezeichnete man auch noch Homosexualität als psychische Erkrankung. Deshalb ist Homosexualität heute trotzdem nicht verschwunden

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OliverKrieger  08.02.2023, 22:51
@TJDettweiler

Die Psychologie ist leider noch nicht über diese fürchterlichen Begriffe hinweg. Organe haben Funktionen. Eine Funktion ist immer zielgerichtet. Das reine Ziel aber, ist eine tierische Existenzbedingung. Organe, und Tiere, kommen über Ziele nicht hinaus. Menschen haben Zwecke.

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TJDettweiler 
Fragesteller
 20.04.2024, 19:28
@saschka547

Wie kommst du darauf dass sie verschwinden? Wenn jemand die Diagnose hat ist sie oder er ja freiwillig zum Therapeuten

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Garlond  09.02.2023, 09:01

Wenn es als Gegenstück zu Impotenz gesehen wird,
dann ist doch Funktionsstörung die passende Bezeichnung.
Halt ganz im Gegensatz zu "Gefühlskälte".

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OliverKrieger  09.02.2023, 18:10
@Garlond

Der Begriff "Funktion" ist schlecht, weil die funktionierende Sexualität erstens nicht mehr selbstverständlich der vorrangige Zweck der Frigiden, oder Asexuellen ist. Diese müssten aber ihre eigene, organisch bedingte Funktion als einen solchen anerkennen.

Insofern Ihre Partner hiervon betroffen sind, ist die Reduktion auf die bloße Funktion gleichbedeutend mit einer Objektifizierung des Menschen. Man steigt halt nicht einfach ins Bett mit jmd. nur mit der Hoffnung, dass derselbe sexuell funktioniert - es sei denn, man wäre ein Kunde desselben. In kommerziellen Kontexten gibt es so etwas, den Anspruch darauf, den Kaufvertrag zu erfüllen. In zwischenmenschlichen Beziehungen, ist der Begriff quasi unwürdig.

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Garlond  09.02.2023, 18:16
@OliverKrieger

Aber in der Medizin wird doch häufig von Funktion gesprochen.
Wie würdest du es denn stattdessen nennen?

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OliverKrieger  09.02.2023, 18:18
@Garlond

Die Medizin und die Psychologie verwenden beide den Begriff "Funktion", insofern sie eine Erwartung der Umwelt der kranken Menschen voraussetzen, und die Unfähigkeit der Kranken, dieser Erwartung gerecht zu werden, und übersehen hierbei, dass dieselben kranken Menschen von sich aus bedingt durch Krankheit oder nicht, ganz andere Zwecke haben.

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Garlond  09.02.2023, 18:39
@OliverKrieger

Was meinst Du mit Erwartung der Umwelt der kranken Menschen voraussetzen?

Ich denke nicht, dass Mediziner von Kranken erwarten der Umwelt gerecht zu werden. Aber Organe haben nun mal bestimmte Funktionen und wenn diese beeinträchtigt werden, dann kommt es zu einer Funktionsstörung.

Im Idealfall finden man die Ursache und kann sie beheben, damit die Funktion wieder gewährleistet ist. Also wenn man nicht grob fahrlässig ist, dann macht doch dafür keiner einen kranken Menschen verantwortlich.

Ich kann deiner Argumentation noch nicht folgen. Selbst wenn man bei mir als Depressivem von Störungen bei der Funktion von Botenstoffen spricht, sehe ich da keinerlei keinerlei Herabwürdigung meinerseits.

Was sollte denn die Alternative für den Begriff Funktion sein?

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OliverKrieger  09.02.2023, 18:44
@Garlond
Ich denke nicht, dass Mediziner von Kranken erwarten der Umwelt gerecht zu werden.

Wenn Sie recht hätten, würde der Begriff "Funktion" überhaupt nicht verwendet.

Aber Organe haben nun mal bestimmte Funktionen und wenn diese beeinträchtigt werden, dann kommt es zu einer Funktionsstörung.

Das ist nicht der Punkt. Die Psychologie spricht von der Funktion der Organe, sowie der des Menschen gleichermaßen. Erstes ist logisch, zweites nicht.

Der objektifizierte Mensch hat eine Funktion. Wenn ein totalitärer Betrieb "Augen" und "Hände" hat, geschieht die Degradierung des Menschen auf das Organ.

Man spricht von "private Eyes", wenn man Detektive meint, oder von "Hands" wenn man von einfachen Arbeitern spricht, oder von dem "Gehirn" einer Unternehmung. Diese Vereinfachungen indizieren einen Bedeutungswandel. Man bewertet den ganzen Menschen, im Hinblick auf seine praktische Rolle, wie ein Organ, dessen Funktionieren erwartet wird. Hierdurch verliert der Mensch aber seine Menschlichkeit.

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Garlond  09.02.2023, 18:47
@OliverKrieger

Ich kann zwar immer noch nicht folgen, aber was ist denn nun die Lösung des Problems?

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OliverKrieger  09.02.2023, 19:12
@Garlond

Die Psychologie und die Medizin müssten aus den Zoologie-, Biologie- und Mathematikkursen heraus, in die Psychologie-Kurse, die nur vom Menschen handeln, und nicht von Tieren, Organen und Funktionen - denn diese haben, weil sie funktioneren, nur Ziele.

Der Mensch hat Zwecke, und kann sich die Ziele aussuchen. Darum ist die Funktion nur ein Mittel des Menschen, aber dieser nicht das Mittel der Funktion.

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OliverKrieger  09.02.2023, 21:43
@Garlond

Die Rede von der Funktion ignoriert bspw. dass jeder Mensch einen eigenen Sinn für das Leben entdecken muss. Wenn man stattdessen von Zwecken spräche, würde hierdurch nicht nur der funktionale Sinn eines Menschen berücksichtigt, sondern auch sein Lebenssinn.

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Garlond  09.02.2023, 21:45
@OliverKrieger

Dann nennen wir Impotenz oder Frigiditäe eben Zweckstörung.
Ich denke nicht, dass sich dadurch groß was ändert, es verkompliziert die Sache einfach.

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OliverKrieger  09.02.2023, 22:10
@Garlond
Dann nennen wir Impotenz oder Frigiditäe eben Zweckstörung.

Du verstehst nicht den Unterschied zwischen Funktion und Zweck. Eine Funktion wird anderen aufgetragen. Diese werden zum Mittel der Funktion. Ein Zweck ist das Gegenteil. Ein Zweck ist immer das Mittel eines Menschen.

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Garlond  09.02.2023, 22:42
@OliverKrieger

Ich verstehe den Unterschied zwischen Zweck und Funktion schon.
Allerdings würde ich sagen eine Funktion dient dem Zweck.
Die Funktion einer Knoblauchpresse besteht darin zwei Metalstücke mit bestimmter Form zusammen zuführen und den Knoblauch dazwischen zu legen.
Der Zweck ist die zerkleinerung des Knoblauchs.

Der Zweck ist was ich erreichen will und die Funktion wie ich es erreichen kann.

Für deine Ausführung fehlt mir wohl das Phylosophiestudium.

Aber die Frage ist ja gar nicht die Definition, sondern wie du in einfachen Worten obige Beschreibung zur Frigidität ausdrücken würdest, wenn du das Wort Funktion unpassend findest.

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OliverKrieger  09.02.2023, 22:46
@Garlond

Dein Beispiel beschränkt sich auf die Darlegung von Funktionen. Die Zerkleinerung des Knoblauchs ist die Funktionsweise der Knoblauchpresse.

Der Zweck ist etwas größer, und besteht darin, dass man anstelle einer Knoblauchpresse, auch ebenso gut granulierten Knoblauch wählen könnte, um einem Gericht Knoblauch hinzuzufügen. Zwecke beinhalten immer eine Auswahlmöglichkeit der Funktionen, die allesamt zum Ziel führen.

Eine Funktion ist demgegenüber einfach.

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OliverKrieger  09.02.2023, 22:50
@Garlond

Frigidität und Asexualität sind keine Funktionsstörungen, weil es nicht mehr der Zweck der Frigiden und Asexuellen ist, sexuell zu funktionieren. Die Abkehr vom Funktionsbegriff bedeutet in diesem Zusammenhang nur eine Würdigung der Menschen, die einfach anders denken, und fühlen - und sich darum anders verhalten, und nicht mehr deren Unterordnung unter ein Funktionsdiktat.

Ich weiss ehrlich gesagt auch nicht, was hieran so schwer zu verstehen ist ?

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Garlond  09.02.2023, 23:04
@OliverKrieger

Das mag ja alles sein, aber die Frage ist doch, was ist Frigidität und Asexualität.
Wir haben ja nun gelernt, was es nicht ist, aber die Frage ist halt, was es ist.

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OliverKrieger  09.02.2023, 23:05
@Garlond

Tja wenn du es selbst nicht weisst, und mir nicht folgen kannst, dann werden wir durch unsere Diskussion wahrscheinlich zu keinem Ergebnis kommen.

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Garlond  09.02.2023, 23:08
@OliverKrieger

Das stimmt, wenn es sich nicht in einem einfachen Satz ausdrücken lässt, dann drehen wir uns im Kreis.

Fridigität ist keine Funktionsstörung, sondern ein/eine ...

Scheint ja nun auch nicht so einfach zu sein, wenn man den Satz nicht so einfach ausdrücken kann.

Mit der Asexualität hat es übrigens ja gar nichts zu tun. Es ging ja um den Vergleich von Frigide und Impotent.

Beim Mann spricht man – analog – von der Impotenz
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OliverKrieger  09.02.2023, 23:11
@Garlond
Mit der Asexualität hat es übrigens ja gar nichts zu tun. Es ging ja um den Vergleich von Frigide und Impotent

Aha, seit wann ging es denn jetzt nun wieder hierum ?

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Garlond  09.02.2023, 23:22
@OliverKrieger

Eigentlich schon seit meiner ersten Nachfrage.

Wenn es [Frigidität] als Gegenstück zu Impotenz gesehen wird,
dann ist doch Funktionsstörung die passende Bezeichnung.

Du hast ja nur geschrieben, dass Du Frigidität nicht als Funktionsstörung bezeichnen würdest. Weil das so im Wikitext steht. Bei der Asexualität ist das ja gar kein Thema.

Die Frage ist ja nur, wie du es statt dessen bezeichnen würdest.

Also

Frigidität (von lateinisch frigidus „kühl, kalt“; historisch auch Geschlechtskälte) ist eine veraltete und ungenaue Bezeichnung für (sexuelle) ??? von Frauen.
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OliverKrieger  09.02.2023, 23:24
@Garlond

Es ist eine Problematik widriger Zwecke. Von dem sexuell aktiven Partner wird die "Funktion" der frigiden Frau verlangt, doch diese hat einfach widrige Zwecke.

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Garlond  09.02.2023, 23:39
@OliverKrieger

Und die frigide Frau verlangt für sich keine Funktion ihrer Libido?

Wenn es doch mit Impotenz vergleichbar ist, warum sollte dann das Verlangen nach Funktion von einem sexuell aktiven Partner ausgehen?

Der/Die betroffene möchten das vielleicht selbst für sich, aber es klappt halt nicht.

Das geht ja auch aus den weiterführenden Wikiartikeln hervor.

bezeichnet im Allgemeinen den unwillentlichen Mangel (Libidomangel) oder die unwillentliche Abnahme (Libidoreduktion) an sexueller Phantasie und sexuellem Verlangen

Genau das ist doch auch der Unterschied, zur Asexualität, wo eben kein Libidomangel vorliegt, sondern eben nur kein Interesse an einem Sexualpartner.

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