Haben katholische Pfarrer nicht auch Lust auf das eine?
Ich frage mich die letzte Zeit oft, ob katholische Pfarrer nicht auch Lust auf sex haben? Wie machen die das? Selbstefriedigung scheint ja auch verboten zu sein. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es sich bei denen anfühlt, ohne Freundin, ohne Frau und sex? Gibts es hier einen Pfarrer, der mehr weiß oder sonstige Leute?
12 Antworten
Zu den Zeiten, als es Pornos noch nicht im Internet gab, musste man die noch per Post, z.B. bei Beate Uhse bestellen.
Aus irgendeinem Grund wurden die Versandadressen von Beate Uhse "gehakt" und ein Blick darauf verriet folgendes:
Besonders viele Kunden gabs in den streng katholischen Gebieten und dort waren sehr häufig auch die katholischen Pfarrer die Kunden.
Das hier ist auch interessant:
https://de.wikipedia.org/wiki/Priesterkind
Daraus:
Es gibt keine genauen, aktuellen Zahlen über Kinder von Priestern der
römisch-katholischen Kirche. Schätzungen von Betroffeneninitiativen
gehen von mehreren Tausend Priesterkindern in Deutschland aus. Die im
Anschluss an einen Spiegel-Artikel aus dem Jahre 2002 häufig zu
findende Zahl von „rund 3000“ geht den Autoren zufolge ebenfalls auf die
Schätzung einer Betroffeneninitiative zurück, nach der „rund 9000 der
insgesamt fast 17 000 deutschen katholischen Geistlichen … sexuelle
Beziehungen unterhalten“ sollen und davon „jeder dritte ein Kind gezeugt
haben“ soll.[21]
Die Deutsche Bischofskonferenz nannte die Zahlen „völlig aus der Luft
gegriffen“; nach ihrer Auffassung entbehrten sie jeder Grundlage. Auch
die Vereinigung katholischer Priester und ihrer Frauen wollte keine
konkreten Schätzungen abgeben, wies aber darauf hin, dass der Verein in
den letzten 19 Jahren vor 2002 etwa 600 bis 700 Mitglieder hatte.[22]
Unter anderem das Bistum Würzburg verweist darauf, dass ein Priester
die Vaterschaft nicht melden müsse und von Seiten des Bistums keine
gezielten Nachforschungen angestellt würden; daher lägen dem Bistum
keine Zahlen über Priesterkinder vor.[23]
Für die Schweiz hat der Verein für vom Zölibat betroffene Frauen 2003
im Rahmen einer eigenen Erhebung 146 Kinder von Priestern und
Geistlichen registriert.[24]
Wer ohne Sünde ist , der werfe den ersten Stein ! Wenn ein Pfarrer , der doch auch nur ein Mensch ist , diesen ersten Stein werfen könnte, dann würde ich mich fürchten vor ihm . Doch weil ich weiß, das er nicht größer ist als ich, weiß ich ebenso, das kein " Gottesmann " über mich steht und der Spruch >Es gibt kein Ansehen der Person vor Gott < seine volle Berechtigung hat !
Das Zölibat der katholischen Kirche ist eine lange nach der Entstehung des Christentums und der Etablierung des katholischen Glaubens in Europa eingeführtes Mittel, um der Zügellosigkeit des Klerus Einhalt zu gebieten. So fanden regelrechte Orgien in Klöstern und selbst im Vatikan statt was dem Ansehen und vor allem der Macht der Kirche zu jener Zeit extrem schadete. Dies wird vom Vatikan natürlich gerne unter den Teppich gekehrt und man beruft sich auf Frühchristliche Traditionen und sonstige auch nichtchristliche Gebräuche.
Enthaltsamkeit, egal welchem Glauben man angehört ist schlicht und ergreifend wieder der Natur des Menschen und wenn ich mich nicht ganz irre sogar von der Bibel selbst als Irrglaube oder etwas ähnliches deklariert. Nun gehen Pfarrer wie jeder andere Mensch ganz individuell damit um. Es gibt welche die tatsächlich enthaltsam leben und neben gebeten auch allerlei andere Tricks anwenden um der fleischlichen Lust nicht zu verfallen. Wieder andere Schütteln ihre Altarglocken das sich die Balken biegen, beten danach 20 Ave Maria und tun busse. Andere beglücken ihre Haushälterin, wobei dies heutzutage nicht mehr ganz so verbreitet ist wie noch vor 50 Jahren und wieder andere fahren einfach in eine andere Stadt und gehen ins Rotlicht (ob Homo, Hetero oder sonstiges spielt keine große rolle - und ja es gibt mehr Pfarrer in Transsexuelle- und SM- Etablissements als man denkt).
Und dann gibt es noch die Andersartigen die immer mal wieder durch die Medien getrieben werden. Nun mag man zur Kirche stehen wie man will (ich selbst halte davon gar nix) aber der Eindruck der Vermittelt wird das es sich um ein haufen homopedo Triebtäter handelt die unter dem Deckmantel es Glaubens ihre Abartigkeiten ausleben können ist so nun wirklich nicht korrekt. Sicher gibt es solche Individuen und man sollte sie wie ihren einstigen Kirchengründer verkehrt herum ans Kreuz nageln, aber es sind weit weniger als man vermuten könnte.
Unterm Strich betrachtet machen Pfarrer auch nix anderes wie alle anderen Menschen auch. Sie Schlafen, essen, machen ihr Geschäft und hin und wieder lassen sie sich ihren Opferstock polieren ^^
Ich bin kein Pfarrer, aber als Zeuge Jehovas kenne ich die Bibel gut genug um zu wissen, dass es darin kein Heiratsverbot gibt — auch nicht für "Geistliche":
"... so tue er, was er will; er sündigt nicht. Sie mögen heiraten." (1. Kor. 7:36)
"Haben wir nicht [die] Befugnis, eine Schwester als Ehefrau umherzuführen, wie auch die übrigen Apostel und die Brüder des Herrn und Kẹphas?" (1. Kor. 9:5)
In einer Ansprache an die römische Kurie im Jahr 2006 sprach Papst Benedikt XVI. vom Zölibat als „einer bis nah an die Apostelzeit heranreichenden Tradition“.
Doch unter den Christen im 1. Jahrhundert gab es das Zölibat nicht.
Interessanterweise warnte der Apostel Paulus damals sogar vor Menschen, die „irreführende inspirierte Äußerungen und Lehren“ verbreiten würden und „verbieten zu heiraten“ (1. Timotheus 4:1-3).
Wolfruprecht,
der Fragesteller will wissen, ob Pfarrer sexuelle Gefühle haben.
Er will wissen, wie die das machen — mit Selbstbefriedigung?
Er kann sich "nicht vorstellen, wie es sich bei denen anfühlt, ohne Freundin, ohne Frau und sex".
NIEMAND hier kann ernsthaft behaupten, er weiß die Antwort, wie der Pfarrer sich fühlt.
Das meiste, was hier geschrieben wurde, diente eher dazu, sich über Pfarrer lustig zu machen.
Dann die Frage:
"Gibt es hier einen Pfarrer, der mehr weiß oder sonstige Leute?"
Da fühlte ich mich angesprochen, mal Hintergrundwissen hier reinzubringen — etwas, was vielen vielleicht unbekannt ist.
Was kann man meinen Ausführungen entnehmen?
Dass das Zölibat von Gott überhaupt nicht gewollt war und auch völlig unnötig ist.
Es ist kein biblisches Erfordernis für christliche Religionsdiener, zölibatär zu leben.
Der Apostel Petrus und andere Männer in der frühen Christenversammlung, die Verantwortung trugen, waren verheiratet (1. Korinther 9:5; 1. Timotheus 3:2).
Das Ledigsein muss jedoch kein Nachteil sein.
Wichtig: dass man glücklich ist, wenn man seinem Schöpfer sein Bestes gibt (Psalm 119:1, 2).
"Gibt es hier einen Pfarrer, der mehr weiß oder sonstige Leute?"
Da fühlte ich mich angesprochen, mal Hintergrundwissen hier reinzubringen — etwas, was vielen vielleicht unbekannt ist.
Genau, du sagst es. Und das hatte nichts mit seinen Fragen zu tun.
"Haben katholische Pfarrer nicht auch Lust auf das eine? ... Gibt es hier jemand, der mehr weiss?"
Lies das nochmal ... ich wusste eben mehr ... Wenn es für Dich auch keine Antwort auf die Frage war — für mich und auch andere war es eine.
wolfruprecht,
ob so ein Hintergrundwissen nützlich ist, hat doch vor allem der Fragesteller zu beurteilen - und ich denke , daß es auch primär für ihn gedacht sein sollte!
Meinen Vorrednern will ich nichts hinzufügen, daß es eben menschliche Schwächen gibt. Ich persönlich bin aber überzeugt, daß die Mehrheit der Priester den Zölibat beachtet.
Und es wird ja auch immer so getan, als hätten mit Ausnahme katholischer Priester und Nonnen alle Menschen regelmäßig Sex. Das ist ja mitnichten so. Viele Ehen sind längst sexfrei, und Menschen, die keinen Sexualpartner finden, obwohl sie gern würden, weil sie vielleicht etwas zu schüchtern sind und nicht aussehen wie George Clooney, gibt's auch zu Millionen. Nach denen fragt keiner.
Deine Ausführungen in Ehren, aber was hat das mit der Fragestellung zu tun?