Als Sexarbeiterin arbeiten?

10 Antworten

Hallo, ich schaffe selbst jetzt schon eine ganze lange Weile an und finanziere mir mit den Männern meinen gesamten Lebensunterhalt. :)

Ich täte das nicht, wenn mein Job >>schlimm<< wäre oder er sich nicht finanziell lohnen würde...lächel.

Zwar kann ich ganz persönlich diesen Job empfehlen. Ob man ihn selber ausüben möchte, muss allerdings jede von uns allein entscheiden. - Viele Grüße, Imke =)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Bin seit jetzt 14 Jahren als Sexdienstleisterin tätig.

kommt auf die Region darauf an und ob du z.b Privatwohnung bist oder laufhaus.

Straßenstrich empfehle ich dir nicht. Die Preise bestimmt du ja selbst aber das ist auch von Stadt zu Stadt unterschiedlich wenn du viele Kunden hast kannst du eher einen Höheren Preis verlangen als wenn du wenig Kunden hast. Also wie viel du verdienst ist von vielen fakten abhängig.

Schlimm ist es nicht manche Kunden sind halt Menschen die nicht unbedingt die nettesten sind

Du musst dir im Klaren sein wenn du den Job machst das du bei manchen Menschen sachen ausblenden .

holzlandhexe  03.08.2023, 12:08

>>Straßenstrich empfehle ich dir nicht.<<

Hallo, das kann man so pauschal gar nicht sagen. Ich hab` anfangs über zweieinhalb Jahre lang auf der Straße angeschafft und konnte im Grunde nicht klagen. Es ist im Winter nur halt immer total kacke^^ und die Hygiene ist nicht sooo gut, weil wir Prostituierte fast nirgendwo in einem Lokal reingelassen werden, selbst gegen Bezahlung nicht, auch wenn wir uns dort nach den Freiern nur mal kurz auf dem Klo frischmachen möchten. Aber sonst halte ich den Straßenstrich, sowohl für die Freier als auch für mich als Dienstleisterin, eigentlich für die unkomplizierteste oder leichteste Art, um den Männern Erleichterung zu verschaffen. Und wer von den Typen nicht bloß schnell im Auto einen abgekaut bekommen, sondern Verkehr haben will, dafür gibt es normalerweise IMMER Pensionen in der Nähe!!!

>>manche Kunden sind halt Menschen die nicht unbedingt die nettesten sind<<

Wenn du damit jetzt den Sex meinst: Ekelpakete und Idioten bei den Männern finde ich als Frau auch PRIVAT bzw. in privaten Beziehungen stets mehr als genug... o_O. - Viele Grüße, Imke =)

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Wie ist es so als Prostituierte oder Sexarbeiterinnen zu arbeiten?

Sex für Geld, großartig was anderes oder Spielraum gibt es da ja jetzt nicht. So umfangreich ist das Thema auch nicht. Klar gibt es div. sparten, Vorlieben, und Fetische die man bedienen kann, aber auch nicht muss.

 Lohnt es sich finanziell?

Wenn du es richtig machst!? Kommt drauf an welches Klientel zu bedienen möchtest.

 Ist es schlimm?

Das musst du selbst Wissen. Ich weiß, dass mich wohl meine Eltern verstoßen würden, und ich mich bei meinen Verwandten auch nicht mehr sehen lassen muss. Also für meine Bekannte, und Verwandte wäre es schlimm. Für mich persönlich, ... bin ich neutral eingestellt. Leben und leben lassen, muss derjenige, diejenige, dasjenige selbst wissen.

Würdet ihr den Job empfehlen?

Auf keinen Fall!

Oder jemals ausüben?

Auf keinen Fall! Ich mag meinen sozialversicherten Beruf. Meinen fix festes Gehalt. Mein fix festen Urlaub. Ich kann bezahlt in den Urlaub, ich habe eine Lohnfortzahlung wenn ich krank bin, und auch sämtliche Arbeitnehmerrechte die es so gibt.

Die Antwort auf deine Fragen lautet nach meiner Ansicht: Kommt drauf an.

Das wie es ist und ob es sich lohnt kommt drauf an wo genau du arbeitest. Auch das Finanzielle kommt auf dich, deine kunden und die Umstände an. Aber das es ja genügend Sexarbeiterinnen gibt die das als alleinigen Job haben ist das Einkommen ausreichend. Musst aber unbedingt an Später denken und gut vorsorgen. Ich bevorzuge die sexarbeit als Zweitjob. Da bin ich finanziell gesichert und habe dann nicht so das Geldverdienenmüssen evtl im Hinterkopf.

Schlimm? Finde ich nicht. Aber das kann an meinem Kunden liegen. die haben keine hygienischen Defizite und sind meistens nett.

Empfehlen? Ich sag mal so: Ich würde dir nicht abraten wenn du dir das überlegt hast. Die Entscheidung musst du ganz alleine für dich selbst treffen. Weder ich noch die Kolleginnen zu denen ich Kontakt habe haben den Scritt bereut.

Lohnt es sich finanziell? 

Ist vor allem eine Frage der Alternativen. Für eine 20-Jährige ohne Berufsausbildung sind z.B. 10.000 Euro im Monat (und häufig auch weiträumig an der Steuer vorbei) jetzt nicht ganz schlecht.

Ist es schlimm?

Unterschiedlich, abhängig davon, wie man veranlagt ist und was man genau tut.

Würdet ihr den Job empfehlen?

Ich empfehle folgendes: Geh mal durch die Fußgängerzone und schaue Dir Männer zwischen 40 und 60 Jahre an. Mit wie vielen kannst Du Dir vorstellen, Sex zu haben? Wenn es über 95% sind, dann kommt Sexarbeit grundsätzlich für Dich infrage. Wenn es zumindest 5% sind, kannst Du über Sugardating nachdenken. Darunter solltest Du solche Gedanken generell verwerfen.

holzlandhexe  03.08.2023, 12:30

>>Ich empfehle folgendes: Geh mal durch die Fußgängerzone und schaue Dir Männer zwischen 40 und 60 Jahre an. Mit wie vielen kannst Du Dir vorstellen, Sex zu haben?<<

Hallo, keine Ahnung, aber vielleicht sind Frauen grundsätzlich nicht so schrecklich visuell geprägt/veranlagt wie ihr Männer, schon gleich gar nicht wir sexuellen Dienstleisterinnen - kann das sein??? ;))

Im übrigen finanziere ich mir mit den Männern meinen kompletten Lebensunterhalt; da schaue ich bei einem Freier ganz bestimmt nicht darauf, ob der vielleicht schiefe Zähne oder einen Pickel auf seiner Nase hat... *hehe*. - Liebe Grüße, Imke =)

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sugarforumde  03.08.2023, 22:21
@holzlandhexe

Mit dieser Einstellung kommst Du dann über die 95% und erfüllst das Kriterium... ;-)

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