Ab wann weiß man ob man bi, Guy, lesbisch oder Hetero ist?
Hallo zusammen,
frage steht ja oben ich mein halt auch wie fühlt sich das an? das man weiß das man lesbisch, bi Oder Guy ist?
wühlt man sich dann zu jemanden hingezogen oder wie ist das?
danke für eure Antworten
6 Antworten
Ich denke das wir alle grundsätzlich Heterosexuell sind. Das ist unsere Natur. Auf diese Weise pflanzen wir uns fort. Ich denke es gibt Brüche in der Kindheit, frühkindliche Traumata die das beeinflussen können. Die Wissenschaft weiß heute immer noch nicht warum manche Menschen LGB werden. Es kann vielerlei Gründe haben. Meine persönliche Vermutung ist, das es frühkindliche Traumata sind. Geschehen zwischen dem Alter 2 - 6 Jahre.
Was mir immer auffiel ist das wirklich alle schwule die ich kennengelernt habe eine extrem enge Bindung zur Mutter hatten und ich meine nicht die Bindung die jeder Erwachsene zu seinen Eltern hat und aus einer intakten Familie kommt. Diese Sorte Mütter sind dieselben die häufig eine gestörtes Verhältnis zu Töchtern haben und sehr manipulativ sind. Diese Manipulation funktioniert aber bei Frau und Frau schlecht. Bei Söhnen zeigt es sich an dieser unnatürlich engen Bindung zur Mutter.
Was ich auch aus meiner Lebenserfahrung sagen kann ist das Ich immer ohne es zu wissen gemerkt habe wenn Typen nur bei der Mutter groß wurden ohne Vaterfigur. Ich habe mit manchen auch darüber gesprochen. Manche verstanden was ich meine, manche sahen es nicht so. Aber diese Typen die bei einer alleinerziehenden Mutter groß wurden reagieren auf manche Dinge anders, irgendwie empfindlicher emotionaler, irgendwie schwieriger wie andere Typen. Manche Typen haben selbst gesagt das es schon so ist das sie so sind weil sie ohne Vaterfigur aufwuchsen. Es ist manchen schon klar aber man kann es nicht einfach ablegen.
Sehr interessante Beobachtung. Das kann durchaus sein. Solche psychologischen Details werden oftmals nur unter Therapeuten oder Fachleuten diskutiert, bis sie nach langer Zeit einmal einer breiteren Öffentlichkeit bekannt werden.
Es gibt viele Dinge, die werden auch nie einer breiten Öffentlichkeit bekannt, obwohl sie eine immense Bedeutung haben und eigentlich Allgemeinwissen sein sollten.
Das hat verschiedene Gründe - aber einer ist besonders wichtig zu verstehen:
Meistens ist es mit eine indirekte Kritik an den Eltern (Erziehung) - und Kritik an Autoritäten ist in hierarchischen Systemen nicht gern gesehen, weil es den Machthabern ganz oben zu Recht Probleme bereitet wenn angefangen wird dass man Autorität (=Macht) kritisiert. Früher oder später könnten immer mehr Menschen auch auf die Idee kommen, diejenigen ganz oben an der Spitze zu hinterfragen - oder das ganze System in dem sie leben.
Mit deswegen wird das alles so gut wie möglich klein gehalten. Daher ist es so wichtig, dass Einzelne immer wieder darüber sprechen ;-)
Man kritisiert aber keine Autorität wenn' man sagt dass Männer die bei alleinerziehenden Müttern groß wurden anders sind. Dafür kann ja keine Autorität was meinst du nicht?!
Doch, weil Eltern Autoritäten sind. Und Eltern erziehen die Kinder, sind also verantwortlich. Noch heute ist Kritik an Eltern verpöhnt.
Zwar nicht mehr so wie früher, wie es auch Kritik an Kirche, Regierungen usw. nicht mehr ist - aber man kann es nicht uneingeschränkt und nicht ohne teils massiven Widerstand.
Die längste Zeit der Geschichte aber war es undenkbar Eltern dafür zu kritisieren, wenn Kinder "auffällig" wurden. Die Kinder waren immer selbst schuld. Kinder waren die meiste Zeit nicht viel mehr wie Nutztiere. Die Hälfte von Ihnen ist auch schon bis zum Jugendalter gestorben. In vielen Kulturen haben sie noch heute keinen besonderen Wert - und werden deshalb als letzte gefüttert, wenn überhaupt Nahrung übrig ist. Wo harte Lebensbedingungen herrschen gilt die Hierarchie der Natur. Das jüngste Mädchen bekommt als letztes oder gar nicht.
Ich glaube im 18. Jahrhundert kam es erst auf, dass Eltern ihre Kinder auch mal wirklich geliebt haben - davor war das so gar nicht bekannt oder thematisiert.
Aso meinst Du das.. Ja das stimmt. Ist aber auch mit Religiösem Verständnis verbunden. Ich weiß das es so "Hardcore" Christen gibt und da gibt es eine Biblisch geprägt Hierarchie. Der Vater als Oberhaupt kriegt zuerst zu Essen und danach die Kinder - also der Mann ist am wichtigsten. Danach die Kinder und danach die Frau. Innerhalb der Kinder wird aber auch unterschieden - der Sohn wird natürlich auch bevorzugt behandelt. Das alles hängt aber mit dem Biblischen Verständnis von Mann und Frau zusammen. Ist in allen Abrahamitischen Religionen so. Wir in Deutschland sind offiziell ein Christliches Land, aber in Realität ist es mehr ein Traditionelles Verständnis und kein Religiöses. Also man geht an Weihnachten zur Messe, oder an Ostern. Aber die meisten sind nicht wirklich Christlich.
Interessant ist aber auch das in Indien, was mehrheitlich Hinduistisch geprägt ist, dasselbe Verständnis gilt. Seltsam oder? Auch dort, ist der Junge mehr Wert als Mädchen.
Was ich aber wegen den Schwulen meine ist, das mir aufgefallen ist das viele Schwule die ich kennengelernt habe ein wirklich auffällig enges Verhältnis zur Mutter hatten. Ich kannte zur Schulzeit einen Schwulen zb. er so ein übertrieben enges Verhältnis zur Mutter hatte. Sein Bruder zb. war nicht schwul und hatte ein normales Verhältnis zur Mutter - das fiel mir immer schon auf aber der Schulfreund, da fand ich es auffällig, weil der Bruder nicht schwul war und ein gutes Verhältnis zur Mutter hatte - aber nicht dieses übertrieben enge. Ich glaube auch das es ist nicht eine besondere tiefe Mutter Sohn Liebe - ich glaube es handelt sich in solchen Fällen um Mütter die sehr manipulativ sind - und diese funktioniert zwischen Mutter und Sohn besser, als Mutter und Tochter. Da drückt sich das eher als Konkurrenzkampf aus, es funktioniert nicht auf die gleiche Weise. Aber schwule und Ihre Mütter sind echt ein Thema für sich.
Ich verstehe was Du meinst.
Das mit dem christlichen Verständnis und der Hierarchie, die es auch woanders auf der Welt gibt und traditionell zu sein scheint.
Auch das mit den Müttern und den Söhnen. Ich kenne mich mit dem speziellen Thema nicht aus, halte Deine Beobachtung aber für sehr wahrscheinlich. Was mir als allererstes dazu einfällt, wenn Du manipulative Mütter schreibst, dann das relativ unbekannte Thema des sexuellen Missbrauchs von Müttern an ihren Kindern. Der gestaltet sich nämlich anders als der von Vätern (Männern) - eben nicht aggressiv, dominant, beherrschend - sondern eben genau manipulativ.
D.h. es findet u.a. in etwa so statt "Niemand hat Deine Mutter lieb, Niemand tröstet mich.", "Ich fühle mich ganz einsam, Niemand legt sich zu mir.", "Niemand möchte mich berühren, meinen Rücken massieren." usw.
Die meisten Kinder solcher Mütter merken zeitlebens nicht was wirklich passiert ist, dass sie sexuell missbraucht wurden, sobald sie der Mutter körperlichkeit gespendet haben, allein aufgrund von emotionaler Manipulation.
Das kann sicherlich auch auf Dauer eine Art von starker manipulativer (emotionaler) Bindung werden. Aber das ist nur Theorie hier.
Ja das Frauen auf andere Art sexuell missbrauchen weiß ich. Wobei Rücken massieren, kuscheln? Keine Ahnung, das ist in dem Fall doch nicht das was wir unter Missbrauch verstehen - wenn wir mal von dem ausgehen wie Männer agieren, die fassen den Kindern in so einem Fall ja zwischen die Beine, oder haben einfach Sex mit diesen, lassen sich zwischen die Beine fassen etc.
Ich habe einmal einen Bericht eines Mannes gelesen der von der Mutter missbraucht wurde, aber richtig missbraucht. Musste zb. Oralverkehr mit Ihr haben. Das ist dann schon ne andere Hausnr.
Das ist wie, wenn dir jemand eine Nadel ins Schienbein schiebt. Irgendwann ist das Gefühl einfach da und du weißt es. Bis dahin kann dir aber niemand sagen, wann wer mit einer Nadel auf dich einsticht :)
Man weiß es, wenn man feststellt, dass man sich (ausschließlich) zu einem bestimmten Geschlecht hingezogen fühlt.
Sowas genderfeindliches und politisch unkorrektes habe ich noch nie gelesen.
Fast jeder in der LGBTQ Community fühlt sich mehreren Geschlechtern hingezogen. Manche sogar keinen!!!!
Was versuchst du mir hier gerade zu sagen? Vielleicht lässt du deine Wut mal an einer Mandarine ab, putzt danach die Küche und fasst dann in klare Worte, was du mir eigentlich mitteilen wolltest.
dass man sich (ausschließlich) zu einem bestimmten Geschlecht hingezogen fühlt.
Schwachsinnnnn!!!!
Bisexuell, genderfluid, pansexuell, etc.
Alles sind Beweise dafür, dass du Falschinformationen verbreitest.
Und sowas schimpft sich "Experte". Die sollte der Titel entzogen werden!!!!
Fällt dir lesen so schwer oder kennst du die Bedeutung von Klammern nicht? Willst du nicht verstehen, was ich geschrieben habe oder kannst du es nicht?
Nein, ohne Klammern ist es genauso wenig schlimm. Woran hapert es denn, welchen Teil verstehst du nicht?
Homosexuell ist man dann, wenn man sich ausschließlich zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlt,, bisexuell, wenn man sich zu beiden Geschlechtern hingezogen fühlt und heterosexuell beim anderen Geschlecht. Daran gibt es nichts zu diskutieren. Wann man das feststellt oder sich eingesteht, ist ganz individuell. Was anderes steht da nicht.
Zusätzlich ging es in der Frage ausschließlich um diese drei Sexualitäten, nicht um Omnisexuelle, Pansexuelle, Asexuelle, Demisexuelle usw.!
Am realistischsten sind praktische Erfahrungen. Wenn Du in alle Richtungen Sex hattest, weißt Du, was Dir zusagt und wo Du hingehörst.
Man findet es schön und möchte es nicht mehr im Leben missen.
Frühkindliches Trauma definitiv, heute aber auch z.B. Hormone (Anti-Baby-Pille - Frauen die sich entschließen später dann zu Gebären haben oft einen unnatürlichen Hormonhaushalt, den das Baby aufnimmt) oder hormonähnliche Chemikalien (endokrine Disruptoren). Deswegen verstärkt sich das so massiv. Hormone wirken nicht nur körperlich sondern auch auf die Psyche.
Übrigens spielt auch Erziehung eine Rolle, bzw. die Rollenmuster - Charaktere und Bindungen.
Mädchen, die z.B. mit vielen Brüdern und einem dominanten Vater groß werden, tendieren dazu, sehr "männlichere" Mädchen zu werden - was Hobby's und später Berufe betrifft.
Ebenso mögen alleinerzogene Jungen eher auch feminime Dinge - Kleidung, Spielzeug.
Das kann mit der Dominanz des Elternteils und den Erwartungen zusammenhängen, da Kinder sich in Abhängigkeit befinden und es dem Vater oder der Mutter unbewusst recht machen (oder diese nachmachen). Das ist eine soziale Anpassungsfunktion.