Gefährden Reiche die Demokratie? Einflussnahme, Lobbyismus, Bestechung, Korruption?

Sollte Reichtum begrenzt werden?

arteTV 10.2.13

Während sich simple Gemüter darauf einschießen, die AfD als DEN Sündenbock für Demokratiegefährdung zu titulieren, fragen sich andere, ob nicht eher Reiche und Superreiche diejenigen sind, die wirklich die Demokratie gefährden.

Gefährden Reiche und Superreiche unsere Demokratie?

Sie nehmen überall sehr viel Einfluß, in Wirtschaft, Gesellschaft, Lobbyismus etc. Reiche denken in drei goldenen Grundregeln:

1.Vermeide Steuern, denn der Staat nimmt dir viel zu viel (Steuern) von deinem Geld weg.

2.Der Staat kann nicht mit Geld umgehen.

3.Darum darfst du dem Staat dein Geld nicht anvertrauen.

Nach diesen 3 Regeln leben und wirtschaften sie.

Wie leben in einem Wirtschaftssystem, das die Reichen immer mehr bevorzugt, durch bestimmte Gesetze, Lobbysysteme und Kontakte und enge Verzweigungen zur Politik. Auch besetzen immer mehr Reiche Machtpositionen in Politik und Wirtschaft und drängen immer weiter in die Medien vor, die Geldelite bedroht mittlerweile die Pressefreiheit (Mäzeanteum= Förderung von Kunst, Kultur oder andere Bereiche durch einzelne reiche Privatpersonen). Durch enge Verzweigungen zur Politik nehmen sie Einfluß, z.b. gehen viele Reiche in die Politik oder andersrum Politiker gehen in die Wirtschaft und haben so immensen Einfluß auf Gesetzgebungen usw. Hierbei spielt auch die Bildung eine wichtige Rolle, denn nur Schüler aus Privatschulen und Elite-Unis, also Kinder von Reichen, können überhaupt in diesem Wirtschaftsystem in solche Positionen gelangen, und in Bildung für die allgemeine Bevölkerung investiert Politik aus welchen Gründen auch immer, kaum etwas. Außerdem können Reiche, Unternehmen, Konzerne immer sagen: Wenn ihr das und das nicht macht oder uns keine Steuervorteile gebt, dann geht unsere Produktion eben ins Ausland. Obwohl sie natürlich trotz nicht mehr so üppiger Vorteile immer noch gewinnbringend in Deutschland produzieren könnten. Ist ihnen aber offenbar zu wenig. Ist das Erpressung? Kritiker wie die NGO "LobbyControl" sehen ein starkes Machtgefälle und untersuchten über Jahre, ob im Wirtschaftsbereich die Wünsche der Bevölkerung berücksichtigt wurden und stellten fest, daß die Politik vielfach mehr den Wünschen der Reichen gefolgt ist, womit bewiesen ist, daß Reiche starken Einfluß auf Gesellschaft, Wirtschaft usw. nehmen und damit quasi fast alle Regeln bestimmen.

Aber was hat das noch mit Demokratie zu tun?

Sind Reiche eine Gefahr für die Demokratie und demokratische Prozesse?

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Wie sozialisiere ich mich?

Hallo meine lieben Antworter und Fragendurchleser,

ich beschäftigte mich in letzter Zeit mit einer trivialen, aber trotzdem sehr schwierigen Frage, denn ich frage mich wie ich es schaffe ich zu sozialisieren, oder einfacher gesagt Freunde zu finden.

Ich habe deswegen so große Schwierigkeiten, da ich ein besonderes Gemüt besitze und dazu auch noch Hobbys habe, die man eher von einem gebildeten Erwachsenen erwarten würde, als von einem unsicheren Jugendlichen. Ich stehe auf klassische Literatur und Musik, dazu noch Theater und Philosophie.

Natürlich ist das nicht der Mainstream unserer lieben Gesellschaft und deswegen ecke ich (sehr) oft an. Ich kann nicht an den Gesprächsthemen anderer teilnehmen und so schimpfen mich manche als arrogant oder meiden mich, weil ich "komisch" bin.

Komisch weil ich meine Liebe zur Literatur in Goethes Faust fand, komisch weil ich meine Ekstase in Brittens Kriegsrequiem fand, komisch weil Latein für mich eine wunderschöne Sprache ist und komisch weil ich mich in die Bildung verliebt habe.

Oft genug habe ich probiert diese Ernüchterung zu unterdrücken und sie mit mehr Bildung zu füllen, doch es klappte langfristig nie. Letztendlich sehe ich die Menschen um mich denen sowas so schnell und vor allem gut von der Hand geht und ich fühle mich neidisch.

Außerdem habe ich bemerkt, dass ich mit meinen 17 Jahren eher mit Erwachsenen, als mit gleichaltrigen zurechtkomme, was mir schon oft zu denken gibt.

Jedenfalls habe ich oft genug probiert mich zu sozialisieren, aber es wollte nie so richtig klappen. Immer ist diese Hemmnis dabei, die mir entweder die Lust nimmt oder mir zeigt wie peinlich ich mich angeblich benommen haben.

Ich hoffe ihr wisst mir vielleicht zu helfen mit meinem Dilemma und könnt mir ein paar Tipps geben. Ich wäre auch nur mit einem ehrlichen Freund zufriedengeben. Ich bedanke mich schon mal von Herzen im Voraus.

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Bürgergeld runter ./. Mindestlohn rauf? Staat haushaltet falsch und nun werden Arme gegen Arme ausgespielt. Sollte nicht eher der Mindestlohn angehoben werden?

Wenn das Bürgergeld gekürzt wird, werden auch Renten und Löhne sinken. Will man das? Fakt ist doch, dass das Bürgergeld nur deshalb jetzt in dieser Höhe angehoben wurde, weil es jahrelang vorher vernachlässigt wurde und darum ist die jetzige Erhöhung mehr als rechtens.

„Frontalangriff auf den Sozialstaat“: Armutsforscher entsetzt über Bürgergeld-Debatte (msn.com)

Politikwissenschaftler Butterwegge: „Das populistische Bild ... dass es Menschen gibt, die weniger mit Arbeit verdienen als die anderen, die auf der Couch sitzen, und dafür mehr Geld kassieren, stimmt so einfach nicht... Es leben in Deutschland mehr als 14 Millionen Menschen unterhalb der Armutsgrenze. „Dennoch erhielten im Jahr 2023 nur etwa 5,3 Millionen Menschen Bürgergeld“, erklärt Butterwegge.

Das Problem sei also nicht das angemessen steigende Bürgergeld, das Problem sind die zu niedrigen Löhne im Mindestlohnbereich.

-- Der eigentliche Skandal ist, dass die Löhne viel zu niedrig sind. --

Arme sollen gegen noch Ärmere ausgespielt und zur Kasse gebeten werden."

Weil die Regierung falsch gehaushaltet und zuviel Geld für anderen Kram ausgegeben hat, wird jetzt der Sozialstaat frontal angegriffen, wie asozial.

Sollten jetzt nicht 3 wichtige Dinge gemacht werden:

  1. Mindestlohn anheben
  2. Bürgergeld nur für Deutsche
  3. Bürgergeld: beim Minijob mehr übriglassen. Als Motivation, mehr zu arbeiten (da dann auch mehr Geld behalten werden kann und Bürgergeldbezieher schneller aus dem Bürgergeld wieder raus sind) siehe hier: Von Ifo und ZEW - Überraschende Studie: Experten wollen sogar noch mehr Bürgergeld für Empfänger (msn.com) und damit Geld sparen.
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Schwierige Entscheidung: Betrieb wechseln oder im Betrieb bleiben?

Hallo Zusammen,

ich stehe gerade vor einer Wahl der Qual:

Leider habe ich derzeit sowohl ein betriebliches als auch schulisches Problem, welches ich sehr gerne beschreibe: 

Ich absolviere derzeit mit meiner Azubikollegin eine Ausbildung. Wir haben uns bis vor gut 1,5 Monat sehr gut verstanden. Wir hatten ein sehr gutes Verhältnis, ich habe Sie ab und zu als Geste oder zum Geburtstag beschenkt mit Kleinigkeiten wie z.B. Schokolade oder habe regelmäßig nach Ihr gefragt. 

Vor 1,5 Monaten änderte sich alles schlagartig. Sie hat den Kontakt zu mir abgebrochen und hatte mich auch anfangs komplett ignoriert. Sie schrieb mir daraufhin eine Nachricht, in der Sie sagte, dass Ihr alles zu viel wurde, Sie einen Freund hat, Privates mit dem Beruflichen getrennt werden sollte und Sie sich daran nun halten möchte. Ich antwortete Ihr, dass ich mich für mein Verhalten entschuldigte, keine bösen Absichten wollte und gerne Ihr ein neutralen und freundlichen Umgang anbiete. Hierzu kam keine Rückmeldung. Wir hatten schließlich gut 3 Wochen kein Kontakt mehr, da ich die Thematik selber nachvollziehen musste und verarbeitete. Ich weiß selbst bis zum heutigen Tag nicht was das konkrete Problem bzw. die Ursache war. 

Nach 3 Wochen kontaktierte ich Sie erneut und schrieb Ihr, dass ich gemerkt habe, dass es ein Konflikt gibt und ich gerne darüber sprechen sowie eine Lösung finden möchte. Sie meldete sich dann ein Tag später zurück, nachdem Sie mich unerwartet gesehen hat und meinte, dass es kein Problem gebe und Sie nur den Wunsch hat, dass Privates nicht mit der Arbeit vermischt werden sollte. Die Nachricht versandte ich ein Tag vor der Rückmeldung von Ihr. Wahrscheinlich hat Sie sich gezwungen gesehen zu antworten, da Sie mich am nächsten Morgen gesehen hat. 

Ich antwortete Ihr daraufhin, dass es mir leidgetan hat, dass ich die Situation falsch verstanden habe und es ein Missverständnis war. Ich nahm gerne das Angebot weiterhin an, dass wir nur im geschäftlichen Sinne Kontakt haben. Am nächsten Tag rief Sie mich auch an und erläuterte, dass es Ihr ebenfalls leid tat und Sie die Nachricht nicht negativ meinte und es kein Problem gibt. Ich nahm alles auf, hatte aber ein mulmiges Gefühl und ließ erstmals alles ruhen. 

Da wir gemeinsam Schule hatten und wir ebenfalls die gleiche Klasse besuchten bestätigte sich das mulmige Gefühl immer mehr. Sie wünschte sich ein freundlichen und professionellen Umgang was ich Ihr gerne gab. In der Schule aber merkte ich, dass Sie hinter meinem Rücken über mich schlecht redet und sich immer mehr Leute bzw. Schüler von mir distanzieren. Dies geht bis zum heutigen Tag so und man versucht mit mir jeden Kontakt zu meiden. Im Betrieb zeigt Sie ebenfalls die Ignoranz und kein Kontaktwunsch. 

Dies belastet mich psychisch und gesundheitlich um ehrlich zu sein sehr stark. Psychisch weil ich mittlerweile mit meinen Nerven am Ende bin und keine Ahnung habe, was ich machen soll und gesundheitlich, weil ich Kopfschmerzen, Unruhe und ein Unwohlsein habe. Seit dem Vorfall habe ich alleine schon 8 Fehltage, da dies mich einfach zu sehr belastet. Ich habe bereits mehrfach versucht ein Gespräch mit Ihr aufzusuchen, jedoch ohne Erfolg. Ich möchte auch mit dieser Situation nicht weiter abrutschen. 

Nun stehe ich vor der Qual der Wahl. Ich habe nämlich zwei Möglichkeiten und Gedanken mit denen ich seit 4 Wochen spiele: 

1. Ich wechsel den Betrieb und führe dort die Ausbildung fort. Ich habe mich bereits auch beworben und es gibt auch Betriebe, die Interesse an mir hätten und mir auch ein Ausbildungsplatz anbieten. Allerdings habe ich noch keine feste Zusage, da dies mit der IHK abgeklärt werden.

2. Ich lasse alles so wie es ist und ignoriere alles. Ich mache mein Ding und zieh es durch, bleibe aber im Betrieb und in der gleichen Klasse.

Ich habe bei uns im Betrieb im Personalrat um Rat geben. Diese meinten zu mir, dass ich nicht wechseln sollte und ich Sie einfach lassen solle genauso neutral und freundlich umgehen muss. Wahrscheinlich sagten Sie dies, um mich als Mitarbeiter nicht zu verlieren. Es bringt allerdings nichts weil ich merke, dass alles schlimmer wird. Immer mehr Schüler distanzieren sich von mir, im Betrieb meidet Sie den Kontakt und ich fühle mich unwohl genauso lassen meine Leistungen und die Motivation nach. Auch habe ich Rat bei der Schulsozialarbeit gebeten, die ebenfalls meinten, dass ich bleiben soll. Die IHK, die Bundesagentur für Arbeit und meine Freunde meinten, dass ich gehen soll. Das macht die Entscheidung nochmals schwerer.

Deshalb bin ich nun auf einen externen Rat angewiesen. Was würdet ihr mir anraten? Betrieb wechseln oder im Betrieb bleiben?

Meine Tendenz liegt schon darin den Betrieb zu wechseln, um mich damit weiterhin nicht zu belasten aber irgendwie fällt die Entscheidung schwer. Ich habe noch bis heute Zeit um eine Entscheidung zu treffen, da hier der letzte Tag innerhalb der Probezeit ist und ich somit noch kündigen kann.

Ich freue mich über jeden sinnvollen Rat!

Ja, bleib im Betrieb! 100%
Nein, wechsel den Betrieb! 0%
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