Wieviel Tapete ist zu viel Tapete unter neuer Vliestapete?

Hey Leute,

Ich renoviere momentan meinen Flur im Altbauhaus. Ich habe nach 3 Tagen des absoluten Horrors nun SIEBEN SCHICHTEN an Tapeten von den Wänden gezogen. Mit Rigips neu verkleiden ist keine Option, da ich sonst alle Türrahmen hätte rausreißen müssen, und dafür hab ich leider kein Geld. Sonst wäre das direkt meine erste Wahl gewesen. Anderer Weg wäre das komplette Entfernen der Holzbretter und Rigipswände, aber auch das ist mir einfach zu teuer. Ich kann's nur in möglichst billig machen .

Nun bahnt sich die 8. Schicht an Tapete an, und es scheint die letzte zu sein. Leider geht sie kaum ab, selbst mit Nadelwalze und heißem Seifenwasser wird es nichts, die hat sich über 60 Jahre förmlich in das Holz / Rigips gebrannt (Manche Wände sind Rigips, manche aus Holz).

Nun meine Frage - Bis zu welchem Grad kann eine gute Vliestapete diese alten Tapetenreste kaschieren? Ich hab eine extra hochwertige Vliestapete gekauft (25€ die Rolle), mit einer leichten Struktur um allgemein etwas zu kaschieren. Der Untergrund ist teilweise Holz, und teilweise noch alte Tapete. Diese Tapete geht teilweise eben mit dem Holz über, ohne dass man einen Rand spürt, teilweise sind dort aber die typischen Ränder die man mit der Hand noch etwas spürt, wie eine ganz kleine Kante halt.

Würde so eine Vliestapete das ausreichend kaschieren, oder wird man das sehen? Die Vliestapete ist ein dunkleres Grün (Waldgrün) mit einer feinen Struktur, nicht glatt. Ich will nur endlich mal wieder schöne Wände haben, aber weiß nicht ob ich das jetzt riskieren soll, oder was ich tun soll um das endlich zu genießen.

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Asbest auf der Arbeit!? Eingeatmet!?

Hallo, unsere Büroräume sind sehr wahrscheinlich mit Asbest infiziert.

Unser Cheffe beauftragte in die Räume ein aktuelles Klima und Heizsystem einbauen durch eine externe Firma. Die Firma musste das Mauerwerk aufreißen und durchschlagen um die Schläuche zu verlegen bis ein Mitarbeiter losschrie Asbest Asbest.

Die Firma kontaktierte unseren Chef sofort mit den Bedenken und er bestand darauf es ist Stahlfaserzement und kein Asbest. Die Firma bohrte nochmal 2 Faustgrosse Löcher in die Wand und legte ihre Arbeit erst nieder als deren Chef davon erfuhr der darauf bestand das die Nummer geprüft wird. Von der Firma wurde unserem Chef klar gemacht das sowas nicht geht und was Asbest wirklich ist.

Wie ich das aufgeschnappt habe wurden auch Umweltamt etc. eingeschaltet

Unser Chef hat die Probename durch ein anderes Unternehmen beauftragt und uns alle in Zwangsbeurlaubt und das Büro stillgelegt Der Mitarbeiter der Klimafirma hat mir gesteckt das es seiner Meinung nach Asbest ist und in unserer Gegend seiner Erfahrung nach an jeder Ecke lauert.

Ich habe mich danach Stunden mit Asbest beschäftigt, Giftzentrale angrufen und Arzt besucht und mir ist klar das sowas kein Spaß ist, vorher kannte ich den Namen Asbest aber es war mir kein Begriff.

Ich habe mit meiner Frau darüber gesprochen und leider hat das unser Sohn mitbekommen. Er googelte selbst und stürmte weinend zu seiner Mutter und sagte das Papa jetzt sterben wird. Für mich als Vater traumatisch

Mich lässt es nicht kalt. Seit dem Vorfall fühlt es sich an als wäre ich kurzatmig und finde am Körper oft ein feines pieksen. Asbestfasern?!! Geduscht habe ich seit dem Vorfall. Die Kleidung mit der ich nach Hause kam hat auch unsere Wohnung und Auto infiziert.

Wie sieht es mit der Menge aus? Denn die gebohrten Löcher sind Faustgross!!!! Da sind viele Asbestfasern frei geworden und jede Faser ist schädlich!! Als ich beim Arzt war kippte er mir bei der genannten Menge aus den Latschen und überwies mich an den Lungenfacharzt

Mir geht es nicht aus dem Kopf, obwohl ich ein Mensch bin der Krankheiten gern auf die leichte Schulter nimmt aber nachdem was ich über Asbest hörte ist mir das Herz stehen geblieben

Ich habe mich hier angemeldet um Erfahrungen von anderen zu bekommen.

Gruss Schmitty!

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Asbest in der Immobilie?

Servus, ich nahm als Interessent an einer Immobilienbesichtigung Teil. Die Immobilie befindet sich im schwer renovierungsbedürftigen Zustand, da Sie durch ein Unwetter an Halt verlor und in Schräglage rutschte.

Die äußere Fassade ist mit Rissen überzogen und im inneren befand sich Schutt.

Mir ist das Baujahr unbekannt aber ich gehe schwer davon aus, dass dort Asbest verbaut wurde. Der Schornstein der Immobilie hat die charakteristische Farbe und ein Wabenmuster, was mir erst nach dem betreten auffiel, sonst hätte ich die Hölle niemals betreten! Der Anbieter selbst scheint ahnungslos, konnte keine Auskunft geben und hat nicht vor Asbest gewarnt, das Baujahr ist ihm wohl auch unbekannt.

Nachträglich habe ich über das innere nachgedacht und dort fielen mir keine typischen Anzeichen von Asbest auf. Die mir bekannteste Verwendung im Inneren, ist Asbest im Fußboden und in Heizkörpern.

Das Badezimmer wurde eventuell renoviert, hier gab es keine Holzfenster, sondern moderne. Wenn dort renoviert wurde, musste das Haus rein der Logik nach, vorher schon auf Asbest untersucht wurden sein, jedoch kennen erschreckend viele auch im 21 Jahrhundert, die Gefahren noch nicht!

Der Fußboden bestand aus PVC/Vinyl, der Eichenholz imitierte. (Beispiel der Optik: Eiche | Vinylboden kaufen bei HORNBACH)

Das geflieste Badezimmer schien modern, die Fliesen waren weiß. Nicht typisch, für Asbest, oder?

Noch eine Information, über die man mir vielleicht Aufschluss über das Baujahr und die Asbestwahrscheinlichkeit geben kann: Im nahezu gesamten Haus, fand Holz Verwendung! Die Fensterrahmen bestehen aus Holz (bis auf wenige Ausnahmen, zum Beispiel im Badezimmer), Türen bestehen aus Holz und sogar ein Paar der Wände, bestehen aus Holz!

So, Fragen besonders an die Experten!

Kann durch eine Schräglage Asbest im Inneren des Hauses freigesetzt werden, wenn dort Asbest enthalten ist?! Die inneren Wände schienen bis auf wenige Stellen intakt, die äußere Fassade bröckelte und riss!

Kann sich unter PVC Laminat, Asbest als Grundboden verbergen? Wenige Abschnitte hatten Schlaglöcher im Boden.

Fand Asbest Verwendung in Außenfassaden? Die Fassade war Glatt, keine Ziegel, Stein- oder offensichtliche Plattenfassade.

Wenn in der Immobilie Asbestfasern ausgetreten sind, wie Wahrscheinlich ist es, diese eingeatmet zu haben? Es nahmen mehrere Familien und Kinder an der Besichtigung Teil, die die Fasern potentiell aufgewirbelt haben.

Um rechtlichen Streitigkeiten vorzubeugen, werde ich keine Bilder anhängen, ich bitte dennoch um möglichst detaillierte Antworten. Danke!

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Gibt es Handwerker, die die alte Kunst des Heißnietens z.B. von alten Eisenbahn-Brücken (oder auch des Eiffelturms) noch beherrschen?

Müsste es nach logischer Überlegung eigentlich noch geben.

Denn: Stahlkonstruktionen die rund um die Jahrhundertwende entstanden kann man nicht schweißen. Das dieser Stahl noch nicht nach dem Sauerstoff-Aufblasverfahren entstand, sondern durch Windfrischen mit atmosphärischer Luft, enthält der Stahl zuviel Stickstoff, beim Schweißen wird er spröde, wie sich auch hier gezeigt hat:

https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnsterl%C3%A4nder_Schneechaos

Diskussion um Strommastenstahl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitte Dezember 2005 räumte RWE ein, dass es einen Großteil der 44.000 Strommasten seines Hoch- und Höchstspannungsnetzes seit mehr als 65 Jahren nutzt. 10.300 der Hochspannungsmasten wurden vor 1940 errichtet. RWE wies darauf hin, dass es in ganz Europa viele sehr alte Strommasten gebe. Viele von ihnen waren aus dem, wegen seines hohen Stickstoffgehaltes, spröden und deshalb leicht brechenden Thomasstahl gefertigt.

2003 legte RWE ein Hochspannungsnetz-Sanierungsprogramm in Höhe von 550 Millionen Euro auf.[8] Das nordrhein-westfälische Landeswirtschaftsministerium schrieb 90 Netzbetreiber im Land mit der Frage an, wie viele Masten aus Thomasstahl sie hätten. 39 von ihnen antworteten; sieben der 39 erklärten, solche Masten zu haben. Bei E.ON Westfalen Weser, einem der größten Stromversorger in NRW, bestanden zwei Drittel seiner 1800 Masten aus Thomasstahl. NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU) bezeichnete die Sanierungsbemühungen der Netzbetreiber als „völlig unzureichend“.

Thomasstahl dominierte in den 1960er Jahren und wurde auch noch in den 1970er Jahren verwendet.[10] Später untersuchte die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung im Auftrag der Bundesnetzagentur, wie es zu dem Blackout im Münsterland kommen konnte.[11] RWE sanierte von 2002 bis 2010 rund 60 Prozent seiner 44.000 Strommasten.[12]

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