Unisex oder getrennte Toiletten?

Hallo Zusammen!

Mich beschäftigt seit einiger Zeit die Frage, warum es eigentlich getrennte Toiletten für Männer und Frauen gibt. Okay, die Dritte Toilette für den Rest einzurichten, der unbestritten eine kleine Minderheit ausmacht wäre das Tüpfelchen auf dem i.

Aber warum gibt es kaum getrennte Toiletten?

Anlass für meine Frage ist ein Erlebnis vor einigen Tagen: Ausnahmsweise war mal die Herrentoilette im Einkaufszentrum kaputt und die nächste Toilette erst am Ende der Mall. Ein Mann ist also in die Damentoilette gegangen und achtkantig von der Reinigungskraft rausgeworfen worden, obwohl da echt nix los war.

Wenn ich wegen der zu langen Schlange auf dem Damenklo aufs Männerklo gehe, hat da offenbar niemand ein Problem mit und offen gestanden sind die Toiletten oft viel sauberer, als bei den Frauen.

Auf Autobahnen gibt es schon viele Unisex-Toiletten und das stört offenbar niemanden.

Bei Duschen im Schwimmbad könnte ich es ja vielleicht noch verstehen, wobei sich erst alle in der Gemeinschaftsumkleide nackig machen, um dann getrennt mit Badeanzug an in die Dusche zu gehen. Ziemlich inkonsequent finde ich.

Ich bin offen für Argumente pro und Contra getrennte Toiletten/Duschen. Bin mal gespannt, wie kreativ ihr seid.

Bitte teilt mir Eure Kommentare zahlreich mit.

(M) Ich bin für Unisex-Toiletten 38%
(W) Ich bin für Unisex-Toiletten 29%
(M) Ich bin für eine strikte Trennung 21%
(W) Ich bin für eine strikte Trennung 12%
Männer, Dusche, Frauen, Toilette, divers, Gender, Geschlecht, Transsexualität, LGBT+, non-binary
Wie war das bei Euch (Transgender)?

Hey ihr Alle👋 

und zwar geht es darum, dass ich mein ganzes Leben lang immerschon irgendwie das Gefühl hatte im falschen Körper zu sein (ftm). 

Ich bin jetzt fast 18, ziehe auch aus nächstes Jahr im Februar. Ich habe diese Gefühle bisher meistens unterdrückt, da meine Mutter nicht gerade auf die netteste Art und Weise über Transgender gesprochen hat. (Es seien ja nur Phasen und der größteil der Transgender bemerkt dann ja eh irgendwann das es ein Fehler war und beruen es dann) 

Leider habe ich diese Sachen immer in meinem Hinterkopf und tue mir deswegen schwer es alleine schon mir selbst einzugestehen. Ich hab auch keine Kontakte zu queeren Leuten (außer zu meiner Freundin), geschweige denn zu Transgendern. (Kontakte wurden mir meistens verboten oder so lange schlecht geredet bis ich es auch geglaubt habe)

Gibt es unter Euch welche die eine ähnliche Situation haben? Hattet ihr vielleicht auch extremst viele Zweifel am Anfang? Wie seid ihr damit umgegangen? Konntet ihr es Euch schnell… klar machen das ihr Transgender seid? Wie habt ihr angefangen es anderen zu sagen? War Eure Body Dysmorphia immer da oder kam die nur hin und wieder? Wann habt ihr angefangen Hormone zu nehmen/ macht ihr das überhaupt? Wie habt ihr Kontakte zu andere Transmemschen gefunden? Gibt es jemanden der vielleicht Kontakt aufbauen möchte?

Danke schonmal im Vorraus, schöne Weihnachtstage / ein schönes Yule Fest noch! 

-Micah

Gender, Hormone, Outing, Transgender, Transsexualität, FtM, LGBT+
Neuer Name (Non-Binär)?

Hallo,

Zu mir:

Ich heiße Alex und bin 16 Jahre alt. (Bald 17) Das war aber nicht mein Geburtsname. Jeder spricht mich mit meinen Deadname an. Bei einer freundesgruppe habe ich mich als Non-Binär geoutet. Sie haben mich voll akzeptiert und mich mit Alex angesprochen. Das war so ein schönes Gefühl. Zuhause und in der Schule nennt mich aber jeder mit meinen Deadname. Das nervt mich total. es wäre so schön für alle Alex zu sein.

Die Frage:

Wie soll ich es anderen sagen? Soll ich es anderen überhaupt sagen? Ich habe eine große Schwester. Sie ist voll entspannt mit den Queeren Sachen da sie selbst Lesbisch ist. Es kommt mir aber so vor als würde sie mich als kleines Kind sehen. Das ist aber bei meiner ganzen Familie so. Seit meiner Geburt habe ich den Spitznamen Lisl. Als Kind habe ich ihn gemocht aber mittlerweile finde ich es unangenehm wenn mich meien Eltern vor Freunden und fremden so nennen. Das weiß ich aber nicht wie es ankommt wenn ich aufeinander um die Ecke komme und sage: "Übrigens ich heiße ab heute Alex".

Ich weiß allgemein nicht wie sie zu den ganzen Genger Zeug stehen. Mein Vater regt sich immer auf über das *innen bei den Nachrichten. Hallt bei den gengern in TV.

Ich möchte es aber gerne dieses Jahr noch machen damit ich in den neuen Jahr endlich Alex sein kann.

In der Schule ist es schwierig. Ich bin so schon der Außenseiter der Klasse. Ich bin mir unsicher ob es das noch schlimmer macht. Wenn ein Lehrer meinen Geburtsnamem sagt reagiere ich aber nicht gleich.Ich habe heute mit meinen Vater ein Lehrer Gespräch. Soll ich es da ansprechen? Oder soll ich mich erst privat vor meinen Eltern outen? Bin da sehr unsicher.

Bräuchte dringend eure Meinung.

Familie, Sexualität, Psychologie, Gender, Geschlecht, Outing, psychische Störung, Transgender, LGBT+, non-binary

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