mehr als zwei Geschlechter?

12 Antworten

Hallo Lejlaaaa737,

was man über Jahrtausende kannte, waren die biologisch genetischen Geschlechter, die die Menschen phänotypisch unterschieden haben (körperliche Ausprägung). Die Genetik hatte man erst quasi vor Kurzem verstanden.

Das biologisch genetische Geschlecht ist eine Eigenschaft von uns Menschen. Und es war bedeutend für die Fortpflanzung, die menschlich archaisch gesehen optimal sein soll.

Da gab es dann auch nichts anderes. Wenn doch, wurde es diskriminiert, pathologisiert und sogar kriminalisiert.

Ebenso uns eigen ist unsere Wahrnehmung uns selbst gegenüber. Die eröffnet zwei Dimensionen: die geschlechtliche - und ganz neu in Diskussion - die therianische Dimension.

Das alles steht in keiner Konkurrenz zum biologisch genetischen Geschlecht. Es mag aber von dem archaischen Paradigma der potentiellen Fortpflanzung abstrahieren, gerade wenn wir noch ebenso wahrgenommene eigene andere Neigungen betrachten.

Wir werden also beobachten, dass immer mehr Menschen auf die Identifikation fokusieren. Dabei werden sehr viele Menschen sich in ihrem biologisch genetischen Geschlecht identifizieren.

Bringen wir noch das Therianische mit hinzu, so mögen einige Menschen sich wie eine oder mehrere Tierarten empfinden und fühlen. Häufig beobachten wir das in Bezug auf Katzen. Sie mögen Katzen sehr, zeigen häufig auch den Ausdruck von Katzen. Sie haben dann eine therianische Dimension in Richtung dieser Arten.

Fragen wir einen Menschen, was der Mensch ist, würden wir vielleicht hören: ich bin eine Frau, ich bin ein Mann, ich bin etwas anderes, ich bin Frau und Mann, usw. Das mag für den Menschen bedeutend sein.

Vielleicht hat der Mensch auch eine therianische Dimension - und wird dann auch darauf ansprechen.

Verstehen wir diese Menschen, so, wie sie sind - auch wenn wir uns anders wahrnehmen.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – langjährige Lebenserfahrung und persönliche Anschauung
emyness  15.12.2023, 22:11

Naja, die genaue Genetik hat man noch lange nicht verstanden.

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EarthCitizen20  16.12.2023, 13:13
@emyness

Man hatte sehr früh schon die XX- und XY-Chromosomen gekannt. Dass sie phänotypisch den biologischen Geschlechtern zugeordnet werden konnten, war auch schnell klar.

Die Mechanismen sind vielleicht noch nicht ganz verstanden, aber der menschliche Genom ist zum größten Teil heute bekannt.

Es wird selbst dann, wenn der komplette Genom bekannt ist, noch nicht vollständig klar sein, wie es dann auch funktioniert.

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Bei mehreren Geschlechtern geht es in aller Regel nicht darum, dass sich Menschen als Fuchs oder Hund empfinden. Das sind Tiere, die unter sich im Übrigen auch Geschlechter haben.
Beim Menschen geht es da eher um Nicht-binäre, Agender, Genderfluide Personen usw. Ob man diese nun anerkennen will oder nicht, ist streitbar. Dennoch sollte man jedem Menschen mit genügend Respekt begegnen, um ihn nicht aufgrund seiner persönlichen Geschlechtsidentität fertig zu machen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – selbst bisexuell und trans

Du wirft da ganz was durcheinander!

Das eine ist Geschlechtsidentität was nichts mit den Geschlechtsorganen zu tun hat.

Tatsächlich gibt's Intersexuelle ohne spezifische Geschlechts Organe und mit mehreren Geschlechtsorganen.

Im großen und ganzen gibt's halt Transgender diese Personen fühlen sich ihrem im englischen sex im deutschen Geburtsgeschlecht nicht zugewiesen. Z.B mit männlichen Merkmalen geboren , fühl und sieht sich aber als Frau.

Tatsächlich kann man Geschlechter anhand Gehirnen nachweisen.

So lässt sich feststellen das bei Trans Personen oft die Geschlechtsmerkmale des Hirns sich von den Körperlichen Merkmalen Unterscheidet.

Also z.B ein Männer Gehirn im Körper einer Frau daher lässt sich auch sowas wie körperliche dysphorie erklären.

Neuere Studien haben rausgefunden, dass es auch Gehirne gibt die sich in der Mitte des Spektrums befinden.

Was nicht binäre Identitäten und co. erklären könnte.

Jetzt kommen wir zu den Terrians und Furrys und co.

Furrys Menschen die sich gerne in der Freizeit Tierkostüme anziehen und auch z.B conventions gehen Allgemein ist das ihr Hobby.

Terrians ist ein sehr schwieriges Thema

Im Prinzip gibt es da viele die das als Hobby ausleben da sie sich zu Tieren oder Natur mehr verbunden fühlen als zu den Menschen.

Dann gibt es einen Teil der sehr jung ist und oft sind das dann Kinder und Jugendliche in der selbstfindungsphase die sich zu einer Community zusammen schließen. Und das ausleben aus den selben Gründen wie oben genannt oft fühlt man sich in dem Alter ganz anders vor allem wenn man sich mit Erwachsenen dann vergleicht. Und denkt man ich kann kein Mensch sein.

Das gabs auch schon früher das Kinder gesagt haben ich bin in Wirklichkeit kein eine Katze oder ein Hund usw. oder eine Fee ein Pokémon, oder man hat auf seinen Hogwarts Brief Gewartet oder war überzeugt davon zaubern zu können.

Das ist normal und kein eigenes Geschlecht.

Oft vergeht das mit dem Alter, wie älter man wird , desto weniger Fantasie besitzt man etc.

Das Hauptproblem warum man das so präsent wahrnimmt ist das viele Junge Menschen Zugriff zum Internet haben und Fotos und Videos von Ihnen kursieren ohne dass diese sich den Folgen bewusst sein können.oft gehen diese dann auch noch Viral was den Effekt verstärkt.

Jetzt kommen wir zum letzten Punkt tatsächlich gibt es Menschen die überzeugt davon sind ein Hund oder ein anderes Tier zu sein Selbst im Erwachsenen Alter. Das kann oft tatsächlich eine psychische Krankheit sein die teilweise durch Vernachlässigung im Kindesalter und Traumatische Erlebnise hervorgerufen wird.

Kinder die wie Tiere aufgezogen werden oder von Tieren , denken dann später dass sie welche sind Wobei das zum Glück selten vorkommt.

Dementsprechend hoffe ich du bist jetzt aufgeklärt:)

Woher ich das weiß:Recherche

Gibt es genauso wie Demokratie in Nordkorea.

Es gibt nur 2 Geschlechter, alles andere sind Gendefekte, Abnormalien, von fehlentwickelten Geschlechtsorganen.

Man muss zwischen Biologie und Psyche unterscheiden.

Und da es mir persönlich nicht weh tut, wenn jemand von mehreren Geschlechtern spricht, weil er das psychisch so empfindet, dann sei es so.

Und wenn jemand gerne ein Hund wäre, wenn juckt's? Sein eigenes Problem, wenn er versucht, mit dem Schwanz zu wackeln, und es klappt nicht.