Transsexualität: Gibt es mehr Mann-zu-Frau-Transsexuelle oder mehr Frau-zu-Mann-Transsexuelle (sowohl nur "ich fühle mich so" als auch schon angeglichen)?

3 Antworten

9 von 10.. Diese Frau ist so unseriös.. Immer gewesen. Wenn es darüber eine ernstzunehmende Erhebung gibt, würde mich das auch interessieren. Was man als Indikator sicherlich heranziehen kann, um von einer Tendenz, oder einem ausgeglichenem Verhältnis auszugehen, sind eben geschlechtsangleichende Operationen bzw. medizinische Indikationen für Hormongabe, die von Ärzten erfolgen.

Da die "männliche" Seite der Psyche zur Zeit, in unserem Kulturkreis, vermutlich traumatisch etwas stärker belastet ist, als die "weibliche", würde ich im Gegenteil einen etwas höheren Anteil an Männern erwarten, die Frauen sein wollen.

Das Extremverhältnis 9 : 1 ließe sich ganz einfach durch die Statistiken widerlegen.
Das genaue Verhältnis ist natürlich schwer zu bestimmen, da die Aufmachung der Umfrage hier eine große Rolle spielt.

politischLynx  01.12.2022, 18:10

glaubst du nicht dass durch die ganze toxische Männlichkeit statistisch eher mehr Männer ihr Trans Sein nicht erkennen / ausleben? So wie es vor wenigen Jahrzehnten noch sehr oft mit der Homosexualität war?

Da die "männliche" Seite der Psyche zur Zeit, in unserem Kulturkreis, vermutlich traumatisch etwas stärker belastet ist, als die "weibliche",

und wie kommst du denn eigentlich darauf? Kommt ganz darauf an welche Art von Trauma irgendwas mit Trans Sein zutun haben könnte oder? Ich denke beide Geschlechter haben da welche

2
emyness  02.12.2022, 20:03

Sie wollen nicht, sie sind es.

0

In den letzten Jahren und Jahrzehnten ist die Anzahl von FtM gestiegen und liegt jetzt etwa gleichauf mit MtF. Die Ursache ist unklar:

 Since 1990, there has been a steady increase in the percentage of FTM such that it is now equivalent to MTF.
Conclusion: Consistent with many reports, we are seeing an increasing number of gender dysphoric individuals seeking hormonal therapy.

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33644314/

Dieser Anstieg wird verwendet, um über eine "soziale Ansteckung" bei FtM zu spekulieren:

These data have been used to suggest that youth come to identify as TGD because of “social contagion,” with the underlying assumption that AFAB youth are uniquely vulnerable to this hypothesized phenomenon.

AMAB:AFAB Ratio 2017 bei 1.5 zu 1.

AMAB:AFAB Ratio 2019 bei 1.2 zu 1

 In 2017, 2161 (2.4%) participants identified as TGD, with an AMAB:AFAB ratio of 1.5:1. In 2019, 1640 (1.6%) participants identified as TGD, with an AMAB:AFAB ratio of 1.2:1.

Der Unterschied ist zu gering, um als Argument gegen Gender-Affirming-Therapien zu argumentieren:

The sex assigned at birth ratio of TGD adolescents in the United States does not appear to favor AFAB adolescents and should not be used to argue against the provision of gender-affirming medical care for TGD adolescents.

https://publications.aap.org/pediatrics/article/150/3/e2022056567/188709/Sex-Assigned-at-Birth-Ratio-Among-Transgender-and?autologincheck=redirected%3fnfToken%3d00000000-0000-0000-0000-000000000000

Alice spricht gerne von Hype und Trend. Das Konzept dahinter wird Rapid-onset gender dysphoria (ROGD) genannt.

Conservative outlets cite the paper to claim that transgender identity is a "trend, phase, or disease"

Und wird wegen Unwissenschaftlichkeit von allen großen medizinischen Organisationen, wie zB der American Psychiatric Association abgelehnt:

It has not been recognized by any major professional association as a valid mental health diagnosis, and use of the term has been discouraged by the American Psychological Association, the American Psychiatric Association, the World Professional Association for Transgender Health, and other medical organizations due to a lack of reputable scientific evidence, major methodological issues, and likelihood to cause harm by stigmatizing gender-affirming care

https://en.wikipedia.org/wiki/Rapid-onset_gender_dysphoria_controversy

Mehr zu Alice Schwarzer und Transgender:

https://www.lsvd.de/de/ct/6772-alice-schwarzer-transsexualitaet