Findet Ihr es gut, dass in Hessen in öffentlichen Institutionen künftig auf die Gendersprache verzichtet wird?
„Wir werden festschreiben, dass in der öffentlichen Verwaltung sowie weiteren staatlichen und öffentlich-rechtlichen Institutionen (wie Schulen, Universitäten, Rundfunk) auf das Gendern mit Sonderzeichen verzichtet wird. Auf die Verwendung der sog. Gendersprache werden wir daher zukünftig landesweit verzichten.“
Das Ergebnis basiert auf 30 Abstimmungen
6 Antworten
Ämter sollten Amtsdeutsch verwenden, anderes wäre Unsinn.
Inwieweit die Lehre davon betroffen ist lässt sich aus der Frage nicht erschließen. generell sollten aber primär die gültigen und allgemein verständlichen Regeln der Deutschen Sprache und Sprachversionen gelehrt werden. Sondersprachformen können jedoch in der Schule im kleinerem Rahmen und an der Uni in einem dem Studiengang angemessenem Rahmen Anwendung finden.
So fokussiert sich der Unterricht auf die in der Praxis benötigten Sprachkompetenzen.
Was den kommunikativen Part angeht sollte allgemein verständliche und geläufige Sprache verwendet werden, sofern dies möglich ist. Das schließt insbesondere die Kommunikation zwischen Lehrern und Dozenten mit Schülern und Studenten und besonders auch informationssendungen im öffentlich-rechtlichem Rundfunk ein.
Auf diese Weise können Beiträge von möglichst vielen Menschen verstanden werden und diese können die Angebote der öffentlich-rechtlichen Institutionen wahrnehmen.
Ich fände es gut, wenn die Politik Maßnahmen erlässt, die dazu führen, dass die wirklich wichtigen und drängenden Probleme in unserem Land gelöst werden. Davon haben wir mehr als genug und Gendern zähle ich nicht zu diesen Problemen.
Ansonsten gilt beim Gendern für mich: Wer es möchte soll es tun dürfen. Wer es nicht möchte, sollte es lassen dürfen!
Nein, bin ich nicht und nur weil man sich nicht an geschlechtergerechter Sprache stört, heißt das nicht, dass man generell gegen die Einhaltung von Rechtschreiberegeln ist. Dieser Umkehrschluss wäre völlig absurd.
Aber dabei entstehen Probleme.
Was ist wenn eine Person es tun will, und die andere nicht, beide aber zu einer gewissen Kooperation gezwungen sind? Was dann?
Ja, sehr gut. Ein ganz wichtiger Schritt für Lesbarkeit und Inklusion, für Sprachliebe und Geradlinigkeit.
Sonderzeichen zum Gendern sind regelrecht absurd und haben ganz genau Null Vorteile.
Das generische Maskulinum ist Sprachrealität und wenn man wirklich mal beide Geschlechter nennen muss, dann durch Doppelnennung.
Weil ich das für ein absolutes künstliches verursachtes Pseudo Problem halte .
Dass halte ich für überflüssige Schikane ..
Lg ⚘
Es ist Frauen gegenüber aber einfach diskriminierend. Stell dir mal vor du machst so die zeitung auf als mann:
Suche Krankenschwester
Suche Politesse
Suche Kindermädchen
Würden Männer das so stehen lassen und okay finden und einfach aufs gendern verzichten und sich trotzdem auf eine Stelle als Kindermädchen bewerben? Natürlich nicht! Darum gibt es diese ganzen weiblichen Berufsbezeichnungen auch schon nicht mehr. Abgeschafft wurden die.
Aber Frauen sollen sich von Erzieher, Polizist und Pfleger angesprochen fühlen und es hinnehmen und wenn eine Frau oder irgendwer sich daran stört ist es übertrieben. Es wird dann angeblich gejammert und alles wird unnötig kompliziert, weil die Männer bekommen dann ja ihren Willen und werden repräsentiert.
Ich bin selbst eine Frau und mich stört das nicht im Geringsten.
Das hiess übrigens bereits vor 40 Jahren Krankenpflegerin ,zumindestens hier in der CH ,dort wo ich mal diesen Beruf ergriffen habe ,als vom Genderwahn noch weit und breit nichts zu sehen war ... oder eben Krankenschwester ...
Aber das musste ja dann abgeschafft werden weil es angeblich sexistisch gewesen sei ..😂
Erkenne den Wahnsinn daran.
Das stimmt ja nicht. :-)
Verzichtet wird nur auf bestimmte Formen, die sich als unpraktikabel erwiesen haben.
Ich habe den Text der Koalitionsvereinbarung ja beigefügt.
Warum liest du ihn denn dann nicht? Oder verstehst du nicht, was da steht? Du zitierst doch selber, dass es nur um bestimmte Formen geht!
Es wird gar nicht mit allen Sonderzeichen gegendert. Absurder "Einwand". Und natürlich wird auch weiterhin mit "Herr" und "Frau" oder Beidnennung etc. gegendert.
Auch falsch. Das Gendern mit Sternchen war an den Schulen nie etabliert. Da kann also nichts verschwinden. Gegendert wird ansonsten weiter.
Dann bist du dafür, dass man generell auf Rechtschreibregeln verzichten sollte?