Gegen die AFD

Wenn man gegen die AfD ist, ist das eigentlich selbsterklärend. Ich gebe ja gerne zu, dass die AfD sicherlich bei einigen ihrer bevorzugten Themen den Finger in eine Wunde legt. Aber sie stochern halt nur in den Wunden herum. Realistische Konzepte um die Wunde zu schließen, bieten sie halt gar nicht an. Da ist ganz viel Populismus, aber überhaupt keine pragmatische Realpolitik mit Lösungen, die unsere Gesellschaft verbessern würden. Im Gegenteil, wenn wir heute am Abgrund stehen würden, wären wir morgen mit der AfD schon einen ganzen Schritt weiter, wenn ich es mal in einem Bild ausdrücken darf.

Mal ganz davon abgesehen, wenn man sich ihr Personal anschaut, kann man sich häufig nur angewidert abwenden.

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Prinzipiell spricht gar nichts gegen die FDP. Liberale Werte teilen sehr viele Menschen. Die FDP macht auch gerne Wahlkampf mit Themen wie Bürgerechten, Digitalisierung, Bildung, oder das berühmte "einfachere und gerechtere Steuersystem". Hier kann man die FDP in ihrer Programmatik durchaus gut finden.

Aber wenn die FDP in Regierungsverantwortung steht, handelt sie fast ausschließlich wirtschaftsliberal. Einen echten sozialliberalen Flügel hat sie schon 40 Jahre nicht mehr und am Ende machen sie Politik in erster Linie für ihre Klientel. Das sind klar die Besserverdienenden. Freiberufler, Selbstständige, Beamte im höheren Dienst usw..

Bei der letzten Bundestagswahl haben besonders viele junge Menschen, insbesondere Erstwähler die FDP gewählt. Die sind sicherlich enttäuscht. Die wollten mit ihrer Stimme sicherlich nicht die Investition von Porsche in die E-Fuels-Technologie retten und auch nicht den Energiekonzernen auf Jahrzehnte ihre Gewinne aus fossilen Energieträgern sichern.

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Das Grundgesetz sieht keinerlei Möglichkeiten für Bundesländer vor, aus der Bundesrepublik auszutreten. ich denke auch nicht, dass eins dieser Bundesländer ökonomisch überlebensfähig wäre, wenn es nicht mehr zur Bundesrepublik gehören würde. Nicht mehr Mitglied der EU zu sein, wäre nämlich hier kein Vorteil, sondern man hätte keinen freien Zugang mehr zum EU-Binnenmarkt und Unternehmen die auf Export angewiesen sind, würden ihre Geschäftstätigkeit sofort verlagern und Fachkräfte würden abwandern. Übrig bleiben dann ein paar ewig Gestrige, mit denen man sicherlich keine sorgenfreie Zukunft aufbauen kann.

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Komplexes Thema wo man gerne zur Vereinfachung neigt. Also ich weiß nicht wie Österreich damit umgeht, aber Deutschland ist hier jetzt nicht sehr aktiv, seine Staatsbürger aus den kurdischen IS-Gefangenenlagern zurückzuholen. Die Kurden bemängeln hier auch häufig, dass sie sich von den westlichen Staaten im Stich gelassen fühlen und mit diesen Menschen allein gelassen werden.

Natürlich gab es vereinzelte Rückkehrer, die aktiv von Deutschland zurückgeholt wurden. Wobei das eher ein Zugeständnis an die Kurden war und weniger eine humane Geste des Staates. Das waren hauptsächlich Frauen und Kinder und die Damen mussten sich auch mit der deutschen Justiz auseinandersetzen und hier gab es auch Verurteilungen und Haftstrafen.

Besonders in Erinnerung ist mir ein ostdeutscher Malermeisters, der hier selbst sehr aktiv war, dass er seine Tochter wieder nach Deutschland bekommt. Der würde vermutlich lachen, wenn du ihm erzählst, dass Deutschland die Leute aktiv zurückholen würde. Hier werden Angehörigen eher Steine in den Weg gelegt.

Persönlich lege ich auch keinen Wert darauf, dass solche Leute wieder nach Deutschland kommen. Aber letztendlich ist das eine juristische Sache. Und wenn Rückkehrern hier der Prozess gemacht wird und ihre Rückkehr und Wiedereingliederung auch entsprechend begleitet wird, dann kann ich das akzeptieren. Denn zu sagen, die sind nicht mehr unser Problem und die Kurden sollen sich drum kümmern, kann für einen Rechtsstaat sicherlich keine Option sein.

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Nein

Ein geeintes Europa war sicherlich mal ein Traum von mir. Aber das ist lange her. Das war dann auch die Naivität der Jugend. Die Lebensverhältnisse und Lebensvorstellungen, die nationalen Interessen, sind da einfach noch zu unterschiedlich. Mittlerweile würde es mich eher wundern, wenn die EU in ihrer jetzigen Form dieses Jahrhundert übersteht.

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Quatsch. Wir haben Fachkräftemangel. 70 Jährige werden auf Knien gebeten, neben der Rente, noch ein paar Stunden zu machen. Über 50 Jährige, die früher abgeschrieben waren, orientieren sich heute um und fangen nochmal was Neues an.

Mit 32 Jahren gehörst du noch zu den Jungen auf dem Arbeitsmarkt. Und machen wir uns nichts vor, manch einer ist mit 32 gerade mal mit dem Studium fertig und macht die ersten Schritte im Berufsleben. ;)

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Kurzfristig mit den Mitteln des Rechtsstaates, in dem man solche Täter ermittelt und entsprechend bestraft. Mittelfristig muss Politik transparenter werden und Entscheidungen müssen besser kommuniziert und erklärt werden. Politik muss sich wieder dem Bürger annähern, denn wenn immer mehr Bürger das Gefühl haben, dass es völlig egal ist wen sie wählen und sie gar keine erkennbaren Einflussmöglichkeiten haben, im Gegensatz zu Lobbyisten, dann frustriert das Menschen und höhlt die Demokratie aus. Langfristig hilft nur Bildung, Bildung und nochmals Bildung.

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Macht. Diese Leute gehen dafür auf die Straße, damit sie dann die Macht haben und die Regeln machen. Es sind Machtlose die sich in unser freiheitlichen Gesellschaft hilflos und abgehängt fühlen. Sie träumen von einem politischen System, in dem sie relevant sind und einen Status haben. Sie suchen eine Perspektive für sich, die sie hier in unserer Gesellschaft nicht gefunden haben. Es sind kleine Menschen, die auch mal groß sein wollen, damit sie anderen Leuten vorschreiben können, wie sie zu leben haben.

Wie alle Extremisten, sind sie bei genauerer Betrachtung ziemlich armselige und bedauernswerte Geschöpfe. Sie achten andere nicht, weil sie sich eigentlich nicht mal selbst leiden können. Ihr Selbstwert ist gering und sie können sich nur gut fühlen, wenn sie sich selbst und ihre Überzeugungen erhöhen, in dem sie andere Überzeugungen und Lebensweisen ablehnen und abwerten.

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Das ist eine Minderheit, die hier ihre absurden Vorstellungen auf die Straße tragen. Das ist in einem freiheitlichen Rechtsstaat ihr gutes Recht. Genau wie es das Recht des Staates ist, solche Leute im Auge zu behalten.

Die allermeisten Muslime in Deutschland wollen nicht, was diese Spinner wollen. Die wollen nämlich nur ein gutes Leben und eine Zukunft, für sich und ihre Kinder. Denen ist durchaus klar, dass ein Kalifat in Deutschland kein gutes Leben und keine gute Zukunft bedeutet. Und darauf kommt es an und nicht darauf was ein paar Verwirrte wollen.

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Extremismus. Egal ob Religiös oder Politisch. Hier geht es immer nur darum, sich selbst und seine Überzeugungen zu erhöhen und andere abzuwerten. Im Extremismus gibt es keine Freiheit , keinen Platz und keine Toleranz für Menschen die anders sind und anders denken, als man selbst. Extremismus ist die Wurzel allen Übels.

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Da haben sich 2 wohl lange vermisst. Das ist Liebe. Ich kann durchaus nachvollziehen, wenn Menschen derlei Zuneigung in der Öffentlichkeit unangenehm ist. Aber gerade wenn du eine Szene am Bahnhof beschreibst und auf Kinder verweist, finde ich ganz andere Sachen schlimm, die man dort im Umfeld sehen kann, die ungemessen für Kinder sind. Herumschreiende Fußballfans, Junkies, aggressive Besoffene, Bettler die ihre offenen Wunden zur Schau stellen und anderes Elend. Da finde ich ein küssendes Paar eher harmlos.

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Ich finde es normal, dass man den Menschen Vater nennt, der in seinem Leben diese Rolle ausfüllt. Das dies nicht immer der biologische Erzeuger ist, ist leider eine traurige Tatsache. Und für solch einen Vater, ist man gefühlt oft gar nicht anders, als ein leibliches Kind und die Gefühle machen da keinen Unterschied, ob Stiefkind oder Leiblich.

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Finde diese Partei nicht gut

Aus meiner Sicht, ist dies eigentlich selbsterklärend. Jedenfalls bin ich mir sehr sicher, dass die AfD in diesem Land nichts besser machen würde, wenn sie in Regierungsverantwortung wäre. Aber für viele Menschen würde es schlechter werden.

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Ja

Ich hatte gerade wieder aussortiert und 2 große Säcke in die Kleidersammlung gegeben und trotzdem sind die Schränke voll. Ich hab teilweise auch 3 verschiedene Größen und irgendwie hebt man Sachen auf, weil man denkt, man würde irgendwann wieder reinpassen. Da fehlt es dann an der Einsicht, dass dies vermutlich nie passieren wird. ;)

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Ich hatte damals gerade eine Krebsbehandlung hinter mir und es war schnell klar, weil mein Immunsystem davon noch sehr geschwächt war, dass ich mir eine Covid-19 Infektion nicht leisten kann und eine Ansteckung möglichst vermeiden muss. Andererseits konnte und wollte ich mich auch nicht komplett von meinen Mitmenschen isolieren. Da wurden selbst die alltäglichsten Dinge zum Spagat, weil man immer abwägen musste.

Ich habe es geschafft, keine Covid-19 Infektion zu bekommen. Aber ich würde nicht sagen, dass ich es unbeschadet überstanden habe. Das war schon eine große psychische Belastung.

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Also mal davon abgesehen, dass ich solche Ansprüche nicht habe und das sich manche Leute einfach aus der Öffentlichkeit der sozialen Medien fernhalten sollten, würde ich ein solches Luxusdate eher als Protzerei abtun und weniger als Wertschätzung. Das würde mich nicht beeindrucken. Das würde mich abschrecken.

Bei einem Date geht es darum, eine gute Zeit miteinander zu haben und sich kennenzulernen. Das muss nicht teuer sein. Eine Fahrradtour mit Picknick kann da sehr viel erfolgversprechender sein, als eine Luxuseinladung.

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