Dkms Knochenmarkspende?

Hallo,

ich habe mich vor etwa eineinhalb Jahren im Zuge einer Werbeaktion der Dkms in meiner Schule als möglicher Stammzellenspender angemeldet. Ich habe seit klein auf extreme, panische Angst vor Spritzen und Operationen. Ich habe mich dennoch registriert. Ich bin ein sehr hilfsbereiter Mensch und dachte mir, vielleicht mindert sich meine Angst mit der Zeit und ich kann eines Tages tatsächlich einem anderen Menschen dabei helfen eine schwere Krankheit zu überstehen.

Ich bin mittlerweile 20 Jahre alt und Student. Mein Studium ist tatsächlich so anspruchsvoll, dass ich nach bereits 2 oder 3 Tagen mit großer Wahrscheinlichkeit nicht in der Lage wäre, den verpassten Stoff aufzuarbeiten. Das sage ich nicht leichtfertig, ich bin wöchentlich in etwa 60 bis 70 Stunden beschäftigt. Meine Angst vor Spritzen und Operationen hat sich übrigens nicht gebessert.

Nun zum eigentlichen Thema. Gestern habe ich einen Anruf von der Dkms erhalten, ich stünde in der engeren Auswahl als Stammzellenspender. Die Spende ist in diesem Fall nur operativ möglich, durch Entnahme von Knochenmark aus meinem Beckenknochen.

Ich bin hin und hergerissen. Ich würde auf der einen Seite extrem gerne einem Menschen durch meine Spende helfen, andererseits kann ich mir die Zeit während meines Studiums nicht nehmen, ohne es aufzugeben. Es wäre die Voruntersuchung in einer Klinik etwa 500km von mir entfernt, zusätzlich der 3 tägige Krankenhausaufenthalt aufgrund der Operation. Wenn dann wäre die Spende also während meiner Semesterferien möglich (gute 2 Monate ab jetzt). Dazu kommt meine extreme, unbeschreibbare Angst vor der Operation. Unverhältnismäßig, jedoch nicht zu vermeiden. Es wäre für mich tatsächlich ein traumatisches Ereignis. Ich habe schon seit dem Anruf Schwierigkeiten dabei ordentlich Essen und Schlafen zu können. Mir wird bereits beim Blutabnehmen schwindlig. Noch schlimmer dass es in diesem Fall eine Operation unumgänglich ist. Dieses Szenario war mir bei meiner Registrierung unvorstellbar. Soweit ich weiß, ist eine Registrierung unter Ausschluss der Möglichkeit einer operativen Spende jedoch nicht möglich.

Ich habe ein paar Fragen und bin über jede Erfahrung / begründete Meinung dankbar. Es handelt sich teilweise um recht subjektive Fragen.

Wie groß ist die Chance, dass ich nicht der einzige passende Spender bin?

Wie lange dauert es bis zur kompletten körperlichen Regeneration?

Kann der Patient im Normalfall über einen längeren Zeitraum (2 Monate +) auf die Spende warten?

Wie groß sind mögliche Risiken, abgesehen von der Vollnarkose?

Wie schlimm sind die Schmerzen tatsächlich?

Es fällt mir schwer mit der Situation umzugehen. Vermutlich werde ich der Spende vorerst nicht zusagen und in etwa einem Monat um Rückmeldung beten, ob meine Spende noch erforderlich ist. In dem Fall dürfte der Zeitpunkt der möglichen Operation in meine Semesterferien fallen.

Medizin, DKMS, Gesundheit und Medizin, Knochenmarkspende, Leukämie, Operation, Stammzellenspende
Stammzellen spenden oder nicht?

Hallo zusammen,

vor Jahren, als mein Vater schwer krank war, habe ich mich zusammen mit meinen Bruder bei der DKMS registrieren lassen. Für mich war es immer klar wenn ich leben retten kann dann tue ich es, auch wenn es jemand fremdes ist. Heute bekam ich einen dicken Brief von der DKMS mit einen Schreiben drin dass einige meiner Gewerbemerkmale mit denen eines Patienten übereinstimmen und ich mit für weitere Tests Blut abnehmen lassen solle. Im schreiben stand auch dass man sich bitte telefonisch mit der DKMS in Verbindung setzen soll. Das tat ich auch sofort. Eine nette Dame hat einige Informationen aufgenommen welche an einen Arzt weitergeleitet werden der wiederum entscheidet ob und wie es weiter geht. Erst nach diesem Telefonat habe ich ein wenig im Internet recherchiert und festgestellt dass ich für eine evtl. Spende nach Köln reisen müsste. Dies wäre es mir alle Male wert, definitiv. Jedoch muss ich sagen dass ich seit Jahren an Depressionen und einer Angsterkrankung leide. Ich mache mir Gedanken darüber was wäre wenn ich als Spender in Frage käme es am Tag der Spende aber nicht schaffe nach Köln zu reisen da es mir psychisch wieder schlecht geht. Schließlich wird der Patient ja auf die Transplantation vorbereitet und dann ohne meine Spende wenn ich kurzfristig abspringe nicht überleben. Was meint ihr wäre es besser schon jetzt zu sagen dass ich als Spende abspringe und zu hoffen dass ein anderer passt?

Medizin, DKMS, Knochenmark, Stammzellen, Stammzellenspende
DKMS möchte Blutentnahme- heißt das ich komm als Spender in frage?

Hallo ihr lieben.vielleicht kann mir jemand helfen oder hat sogar schon Erfahrung damit. Ich habe mich erst vor wenigen Wochen bei der DKMS als Spender registrieren lassen. Also Anmeldung im Internet ausgefüllt und die wattestäbchen benutzt und weggeschickt. Gestern bekam ich einen Brief von der DKMS, in dem steht: "....damit mehr blutkrebspatienten schneller und effektiver geholfen werden kann, Kontaktieren wir derzeit Spender, die AUFGRUND IHRER FÜR DIE TRANSPLANTATION WICHTIGEN GEWEBEMERKMALE eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit haben, tatsächlich für einen Patienten Stammzellen zu spenden. Zu diesen Spendern zählen auch sie!" In einem Rückantwort schreiben werde ich gebeten, Blut testen zu lassen, dafür bekommen ich ein Blutentnahme set zugeschickt und kann es beim Hausarzt abnehmen lassen. Außerdem wurde mir per Mail ein Link zugeschickt, mit einem Fragebogen über Erkrankungen, Medikamenten Einnahme etc.
Meine frage ist jetzt: was heißt das für mich??? Gibt es da tatsächlich einen Menschen dem ich spenden könnte oder gehört das zum normalen registrierungsvorgang Blut abzunehmen? Ich würde mich natürlich riesig freuen, wenn es so schnell schon passen würde und ich helfen könnte, aber vielleicht ist das ja ein normaler Rhythmus bei der Typisierung, erst wattestäbchen, dann Blut. Ohne das es einen speziellen Patienten dazu gibt. Besonders stutzig macht es mich, da ich noch nicht mal die spendercard mit meiner spendernummer erhalten habe. Für eure Infos und Erfahrungen wäre ich sehr dankbar! Liebe Grüße, katjes

DKMS, Knochenmarkspende
DKMS hat mir geschrieben - wie weiter verhalten?

Hallo ihr Lieben,

ich habe am Wochenende Post von der DKMS bekommen, dass meine Spende im ersten Testdurchlauf zu einem Patienten passen könnte, sprich: ich in der engeren Auswahl bin. Soll mich telefonisch bei denen melden. Das werde ich heute Abend machen.

Jetzt habe ich aber schon ein wenig geforscht und gelesen, dass (nur) ca. 5% der Menschen, die einen solchen Brief erhalten, dann am Ende tatsächlich spenden können und zum Patienten passen.

Ich will auf jeden Fall an der nächsten Testrunde teilnehmen und würde auch sofort spenden, wenn ich passen würde! Das steht außer Frage.

Aber auf der anderen Seite muss es diese weitere Testreihe erstmal geben und ich muss erstmal zu diesen 5% gehören, dass es soweit kommt.

Vielleicht kann mir ja jemand einen Rat geben, wie ich mich aktuelle weiter verhalten sollte, wie ihr das machen würdet, etc.

Würdet ihr euer Leben aktuell schon davon beeinflussen lassen und danach reichten? Ich meine: Mein Mann und ich würden gerne schwanger werden, wollten jetzt die Verhütung weglassen... aber schwanger darf man nicht spenden.

Ich bin mir da echt unschlüssig aktuell... auf der einen Seite ist es eine moralische Verantwortung, auf der anderen Seite ist die Chance ja auch nicht so groß, dass ich am Ende tatsächlich spenden kann.

Würde ich zwischendrin schwanger werden und dann gesagt bekommen, dass ich ein passender Spender wäre... auf der anderen Seite jetzt monatelang weiter zu verhüten, um am Ende ausgeschlossen zu werden ist genauso... klar kann es dennoch MOnate dauern, bis ich schwanger werde, aber das kann es dann immer noch...

Ich hoffe, jemand versteht mein Dilemma! Und wer einen Rat für mich hat: Bin immer offen dafür! Vielen Dank im Voraus!

Medizin, DKMS, Knochenmark, Moral, Spende, Stammzellen, Verantwortung

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